Antijagdtraining mit Hütehund - unser Trainingstagebuch

  • Nicht sehr, soviel ich weiss - ich glaube, das ist mit dem künstlichen Tannenduft für's Auto vergleichbar, oder dem für die Erdbeerjoghurts.... ;)

  • Zitat

    @Schranktür: gut gelaufen, aber ich würde es nicht übertreiben, und nicht täglich wildreiche Gebiete aufsuchen. Der Hund soll auch etwas Entspannung finden können in weniger ablenkungsreichen Gebieten. Aber ich denke, du wirst den Ausrutscher recht zügig korrigieren können, weil Pina die Grundlagen ja schon kennt.


    Ich lese ja hier auch wieder interessiert mit.
    naijra, was bzw. wo ist denn ein wildarmes Gebiet? Ich habe echt noch keines gefunden.

  • Zitat

    Ich lese ja hier auch wieder interessiert mit.
    naijra, was bzw. wo ist denn ein wildarmes Gebiet? Ich habe echt noch keines gefunden.



    Danke für deinen Tipp, Naijra :)
    Wildarmes Gebiet gibt es hier leider nicht, weil ich mitten in einem Naturschutzgebiet wohne - in dem Wald, wo wir momentan spazierengehen, sind die Rehe schon sparsamer gesäht... trotzdem sieht man bei 4 von 5 Spaziergängen welche.

  • Toller Thread :gut:


    Ich hab auch ein 16 Monate altes Border Tier, das Spaß am Jagen hat.
    Anfangs reine Sichtjägerin, aber im Schnee war das Spurenverfolgen auch ganz toll :( :


    Das Buch hab ich mir auch schon besorgt.


    Bin schon sehr gespannt auf eure weiteren Berichte :gut:

  • Ich gebe mal meinen Senf dazu:
    Meine Beobachtungen mit meinem Aussietier wenn ich draußen bin... Emi mag Bewegungsreize. Klar :D Ich hab nun gelesen, du belohnst den Superschlachtruf mit Ball. Ich kenne es von Emi so, dass wenn ich sie so "pushe", sie erst recht hinterher laufen würde... Wenn ich total entspannt mit Futter arbeite, ist sie viel ansprechbarer... Verstehst du? Also künstliches pushen und so. Nur als Denkanstoß, ich kenne Pina ja nicht :p

  • Zitat

    Ich gebe mal meinen Senf dazu:
    Meine Beobachtungen mit meinem Aussietier wenn ich draußen bin... Emi mag Bewegungsreize. Klar :D Ich hab nun gelesen, du belohnst den Superschlachtruf mit Ball. Ich kenne es von Emi so, dass wenn ich sie so "pushe", sie erst recht hinterher laufen würde... Wenn ich total entspannt mit Futter arbeite, ist sie viel ansprechbarer... Verstehst du? Also künstliches pushen und so. Nur als Denkanstoß, ich kenne Pina ja nicht :p


    Den Ball gibt es auch NUR als Superbelohnung. Sonst nicht. Bei normalem Ballspielen macht sie sofort komplett dicht und dreht auf.
    Ich rufe also den Superschlachtruf ("HEY!"), sie dreht sich um, ich schmeiße den Ball, sie darf ihm hinterherhetzen. Danach "jage" ich sie meist kurz mit dem Ball durch die Gegend oder wir zergeln damit (Ball hängt an einer Schnur, schnurlose Bälle gibt's hier sicherheitshalber nicht) und dann sage ich "Aus", packe den Ball wieder in meine Tasche und sage Pina: "Der Balli ist jetzt WEG. Der ist jetzt WEG!". "Weg" ist unser Abschlusskommando, Pina weiß, dass das Spiel vorbei ist und entspannt sich sofort sichtlich und der Ball (von dem sie ja genau weiß, dass er in meiner Tasche ist) ist sofort uninteressant.
    Ich habe das Gefühl, das kurze, wilde Spiel tut ihr gut, da sie da ihre "Erregung" rauslassen und sich bewegen kann. Danach läuft sie meist deutlich langsamer und entspannter weiter.

  • Zitat

    Danke für deinen Tipp, Naijra :)
    Wildarmes Gebiet gibt es hier leider nicht, weil ich mitten in einem Naturschutzgebiet wohne - in dem Wald, wo wir momentan spazierengehen, sind die Rehe schon sparsamer gesäht... trotzdem sieht man bei 4 von 5 Spaziergängen welche.


    Wenn ihr mitten in der mit Wild überbestückten Pampa wohnt, keine Ortschaften, leeren Felder, usw wird das natürlich schwierig. Da würde ich aber erst eine gewisse Desensibilisierung machen, bevor ich so intensiv am Wild trainiere. Der Hund ist ja nicht lernfähig, während er schreiend in der Leine hängt. Also hingehen zum Ort, wo man Wild trifft, und genau nichts tun und verlangen. Kann man aber nicht halb machen, man muss viel Zeit und Ausdauer haben. Und es ist aktuell nicht die beste Jahreszeit dazu, stundenlang auf 'ner Bank zu sitzen....


    Ansonsten: reine Schnüffel- und Pieselgänge einbauen. Spricht nix dagegen, zwei- oder dreimal um dieselben Häuser zu bummeln. Das darf und soll langweilig sein, da trainiert man nix ausser dass man freiwillige Blickkontakte ruhig bestätigend zur Kenntnis nimmt - ab und an ein Leckerchen darf ruhig sein. Und ich persönlich würde versuchen, einmal wöchentlich in ein Gebiet zu fahren, wo gefahrloser Freilauf möglich ist (umzäunt, oder eben sehr wildarm). Da gibt es aber verschiedene Meinungen dazu, und gut möglich, dass das für BC & Co weniger wichtig ist.



    PS: Ich habe das umgekehrte Problem, Wildbegegnungen sind hier so selten, dass ich mit dieser Ablenkung nicht trainieren kann. ;)

  • Ohh, da lese ich auch mal ganz interessiert mit. ;)


    Das Buch werde ich mir wohl auch nochmal zulegen müssen.


    Denise, Frage am Rande...wo geht ihr denn in die Junghundegruppe ? PHV ?


    Und, ja....wir können uns gerne mal treffen. :smile:

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!