Vorbesitzerin will Hund zurück!

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    Frage sie, warum sie den Hund abgegeben hat, warum sie ihn jetzt zurück will und wie sie mit Chiccos Problem beim Alleinsein weiter verfahren möchte.
    Handel im Sinne des Hundes. Damit ist allen am meisten geholfen.


    Ich versetze mich mal in die Lage der Beschenkten: Wenn mir die ehemalige Besitzerin schlüssig erklären könnte, wie sie das Problem mit dem nicht alleine bleiben können - was ja Grund für die Abgabe war - künftig lösen möchte, DANN würde ich den Hund an sie zurückgeben.


    Dass ihre Gefühle nun nach der Abgabe Achterbahn fahren, wäre für mich kein Grund. Auch nicht, dass der andere Hund "trauert".


    Insgesamt finde ich die Story seeehr merkwürdig, denn wenn ich ehrlich bin, finde ich, hat keiner den Hund verdient, der nun zum Spielball von Streithähnen wird :-/

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    Und da muss man ihr einfach auch das nennen, was so ist, nämlich dass es eine Schenkung ist und diese keiner Schriftform bedarf um gültig zu sein.


    Schon richtig, aber wenn die Vorbesitzerin darauf besteht, dass sie ihr den Hund nicht geschenkt habe - wie will die TS es dann beweisen?
    Nur aus dem Grund, dass die Vorbesitzerin ihren Hund jetzt plötzlich wieder haben will, würde ich ihr das Tier auch nicht überlassen. Auch nicht, weil die Hündin trauert.
    Ein offenes Gespräch, in dem alle Frage geklärt werden, ist in meinen Augen der einzig vernünftige Weg.
    Gehe ich davon aus, das beide Seiten bereits genügend geistige Reife besitzen, sollte sich da doch ein Weg finden lassen, der vor allem dem Tier gerecht wird.
    Und welcher das ist, kann keiner von uns aus der Ferne wirklich beurteilen. Wir waren nicht dabei, wissen nicht wie die Gespräche wirklich liefen, was der wirkliche Grund für die Abgabe und die plötzliche Fehlentscheidung war.
    Wir können eben nur Tipps geben.
    Und mein Tipp für die TS ist ganz klar: Entscheide, was für das Tier am besten ist. Gemeinsam mit der Vorbesiterzin und nicht im Streit, unter dem das Tier dann eventuell auch noch zu leiden hat.



  • Wovon soll ich sonst ausgehen als von meinen Wertvorstellungen?
    Dass die ehemalige Besitzerin da anscheinend andere hat ist mir klar und ist auch ihr gutes Recht.


    Nur ist meine "Wenn ich nen Hund bekomme, ob geschenkt oder gekauft dann ist er bis auf weiteres meiner"
    Ich sage nicht, dass ich den Hund unter keinen Umstaenden zurueck geben wuerde. Aber so wie die ganze Sache scheinbar gelaufen ist, waere es fuer mich vorlaeufig keine Option.

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    Schon richtig, aber wenn die Vorbesitzerin darauf besteht, dass sie ihr den Hund nicht geschenkt habe - wie will die TS es dann beweisen?


    Das muss die Vorbesitzerin beweisen, dass sie es nicht hat. Aber dazu kann ein Anwalt mehr sagen, ich bin keiner...

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    Wovon soll ich sonst ausgehen als von meinen Wertvorstellungen?
    Dass die ehemalige Besitzerin da anscheinend andere hat ist mir klar und ist auch ihr gutes Recht.


    Du hast mich falsch verstanden. Es geht mir hier nicht um Wertvorstellungen.
    Vielmehr um das "Hineinversetzen in eine Person"...wer weiß wieso weshalb warum sie das getan hat? Keiner von uns. Du urteilst sehr schnell über eine Person, die du nicht kennst. Dein Urteil fällst du durch fragwürdige Zweitinfos.


    Zitat

    Nur ist meine "Wenn ich nen Hund bekomme, ob geschenkt oder gekauft dann ist er bis auf weiteres meiner"
    Ich sage nicht, dass ich den Hund unter keinen Umstaenden zurueck geben wuerde. Aber so wie die ganze Sache scheinbar gelaufen ist, waere es fuer mich vorlaeufig keine Option.


    Du degradierst das Tier grade zu einem Gegenstand. Das finde ich sehr traurig.

  • Ich bin noch nich ganz schlüssig, wie ich verfahren würde, weil ich nich so ganz weiß, wem ich was glauben kann. Der Hund ist grade einen Tag bei euch und da schon von Bindung zu sprechen, finde ich weit hergeholt. Worum geht es euch wirklich? Den Hund davor zu schützen, vlt in drei Wochen doch wieder weitergereicht zu werden? Vor Schlägen zu schützen? Auf euer Geschenk (wenn auch nich gewollt) wieder zu verzichten? Alles zusammen?


    Ich habe auch einen geschenkten Hund und wäre Herrchen mir damit gekommen, dass er den Hund wieder haben wöllte, hätte ich ihm einen gehustet. Gut, meine Situation war etwas anders, ich sag mal so: wer seinen Hund verschenken will, ihm zu Besitzzeiten keinerlei (dringend nötige!) medizinische Versorgung zu kommen ließ und sich in drei Wochen nich einmal von sich aus meldet, dem kann der Hund eh nichts bedeuten.


    Also endweder legt ihr beide die Karten auf den Tisch und sprecht euch drüber aus, wieso sie den Hund verschenken wollte, wieso sie ihn jetzt wieder haben will und die Gründe die für eine Abgabe sprachen außer acht lassen will, ect.
    Und falls der Hund tatsächlich zurück geht; beim nächsten Mal seid ihr schlauer...

  • Ach, hier muss keiner auf Moralapostel machen :roll:
    Du urteilst genauso.
    Ich degradiere den Hund nicht, sonst waere es ja kein Ding das gute Tier hin und her zu schieben.


    Soll die TS mit der Dame ueber Gruende usw. reden& danach entscheiden. Einfach so den Hund wieder rauszuruecken wuerde ich halt nicht. Ja, ich ich ich. :roll:

  • Ich weiß nicht ob man mit dem Hund glücklich wird, wenn man sich für den Rest seines (Hunde-) Lebens fragen wird, ob es die richtige Entscheidung war ihn zu behalten.


    Wieso wird eigentlich ausschließlich über SMS gesprochen? Vielleicht wäre es mal sinnvoll sich zusammen an einen Tisch zu setzen und vernünftig darüber zu sprechen. Dann kann vielleicht auch besser beurteilen worum es der (ehemaligen) Besitzerin jetzt wirklich geht. Das würde ich mal versuchen, bevor man sich gegenseitig anlügt oder zum Anwalt rennt :ka:

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    :gut:


    Das Gesetz macht es ja nicht anders aber ich finde es wirklich traurig. Hier geht es überhaupt nicht um die Interessen des Hundes (für ihn ist es deffinitv auch einfacher in seinem alten Zuhause zu sein, mit seinem Hundekumpel und sich nich neu eingewöhnen zu müssen), sondern nur um meins, meins, meins, geb ich nicht mehr her. Hat ja auch nix gekostet, so billig kommt man kaum wieder an einen Hund.


    Man man man denkt doch auch mal an den Hund .... der wurde weder mißhandelt noch gequält und Frauchen hat eingesehen einen Fehler gemacht zu haben... ich hätte es so vielleicht nicht gemacht aber ich hätte oder habe vielleicht schon andere Fehler gemacht. Niemand ist perfekt.


    Ich fände es unmöglich, wenn dieser Hund behalten würde. Mal nicht nur an sich selber denken, sondern an den Hund und ich würde das ganze Theater - auch im Sinne des Hundes und das ich mich nicht noch mehr verliebe - auch nicht noch weiter in die Länge ziehen.


    Zitat


    Wieso wird eigentlich ausschließlich über SMS gesprochen?


    :gut: :gut:


    Sich zusammen an einen Tisch setzen und das ganze wäre wahrscheinlich schon längst geklärt.



  • Und woher weisst Du das alles? Hast Du zu Hause eine Glaskugel, in die Du reinschaust?


    Ich finde das schon armselig, nur weil der andere Hund trauert, soll der Hund wieder zurück.
    Ein Hund sollte man seiner selbst willen wollen und nicht als Beschäftigungstherapie für einen anderen Hund.


    Kann es vielleicht auch sein, dass der Hund von einem Tierheim/Orga kommt und die haben sich angemeldet, um nach dem Rechten zu schauen?
    Dann würde diese Panik der Frau Sinn machen, na ja, und der Chico im TH(vielleicht ist der das ja sogar, die THs sind ja nicht immer tagesaktuell auf ihren Seiten), ist dieser Chico?

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