Kirschen bzw. Kirschkerne essen ?!

  • Hallo,
    wir haben einen großen Kirschbaum im Garten. Es liegen geschätze Millionen Kirschen, später Kirschkerne auf dem Boden von denen man unmöglich den Hund fernhalten kann.

    Daher die Frage: Ist es für Hunde schädlich wenn Sie Kirschkerne bzw- Kirschen fressen ?
    Im Internet gibt’s dazu widersprüchlich Infos.
    Letztendlich fressen sämtliche Bauernhofhunde ja auch sämtliches Obst und überleben dies…


    Wie ist der Kenntnisstand im Forum dazu ?


    LG, Tom

  • Kenntnisse dazu keine - aber meine Hunde haben´s diesen Sommer überlebt. Udn die haben die Dinger geliiiiebt, weil pappsüß.....


    Bei Zwetschgen kommen die Kerne unevrdaut hinten raus, ich denk mal, bei Kirschen net anders, aber ich hab nicht nachgesucht ;-)


    Interessiert mich auch, wenn dazu jemand über Verträglichkeit Hinweise haben sollte.

  • Die ,,Kerne" bzw. der Stein aller Steinobstgewächse/Rosengewächse enthält Blausäure und diese ist giftig für Hunde- genauso wie für Menschen und andere Tiere.


    Blausäure ist ab eienr Menge von 1-2 mg (meine ich mich zu erinnern) pro kg Körpermasse tödlich.


    In den Kernen kommt die Blausäure trotz allem nur in geringer Menge vor- sie dient wahrscheinlich dem Fraßschutz.


    Der Kern muss dabei allerings erstmal geöffnet werden- ich denke die meisten Hunde spalten die Kerne nicht- trotzdem wäre ich vorsichtig damit- gerade wenn ein Hund eher klein ist. Vorsicht ist besser als Nachsicht. Im Zweifelsfalle das Obst erst entkernen und in der Saison der Früchte eben nicht unbeaufsichtigt von dem Fallobst fressen lassen.


    Übrigens: Wegen des gleichen Stoffes ist auch das Fressen von Blättern des Gummibaumes für unsere Hunde giftig.

  • Obst entkernen ist gut. :-)
    Selbst jetzt im Winter liegen die Kerne noch millionenfach im Gras und unser Sennenwelpe findet jeden einzelnen davon :-)

  • Naja, aber ein normaler Hund frisst ja nicht die Kerne um der Kerne Willen- er würde höchstens die Kirsche fressen aufgrund des Geschmackes und den Kern wohl oder übel mit runterschlucken.


    Da Dein Hund aber ein Welpe ist und diese ja bekanterweise alles mit dem Maul erforschen- knabbern, fressen, lecken- solltest Du- und ich nehme an, dass Du das auch machst da ein Welpe ja noch sehr unbedarft ist- ihn einfach nciht alleine im Garten herumtapsen lassen und ihm keinen Erfolg bei dem Versuch die Kerne aufzunehmen zu verschaffen.


    Mach ihm die Kerne langweilig- wenn der Hund älter ist wird er für gewöhnlich kein wirkliches Interesse mehr an alten Kernen, die auf dem Boden liegen zeigen.


    Wie gesagt ich wäre damit vorsichtig.

  • Lucy liiiiiebt Kirschen. Im ersten Jahr verschwand sie plötzlich immer in die äußerste Ecke unseres Gartens. :???:


    Durch das Maschinengewehr-Geknatter am nächsten Tag habe ich erst gemerkt, dass sie dort die von Nachbars Baum gefallenen Kirschen gefressen hat. Die Steine blieben ganz und kamen unbeschädigt wieder raus. :lol:


    Sie zerbeißt die Steine bis heute nicht. Darum lasse ich ihr das Vergnügen.


    LG Astrid

  • Ich glaube nicht, dass die Kerne, wenn maaaal einer verschluckt wird, gefährlich sind. Aber zu viel davon sind wg der schon genannten Blausäure nicht gut. Ich glaube Durchfall sind ein erstes Anzeichen für zu viel Blausäure.


    Ich würde nen Rechen in die Hand nehmen und die Kerne so weit es geht von der Wiese entfernen um auf Nummer sicher zu gehen, dass der Hund nicht zu viel davon aufnimmt.

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