Junghund wieder auf Welpenfutter umstellen?
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Hallo,
ich habe ein paar Probleme mit der Ernährung meiner Junghündin (DSH, knapp 6 Monate).Auf Anraten unserer Tierärztin haben wir Ende des 4. Lebensmonats von Welpenfutter auf Adult umgestellt.
Unsere Tierärztin war der Meinung sonst würde meine Hündin zu schnell wachsen und Gelenkprobleme bekommen.
Seid Umstellung nimmt meine Hündin aber eher ab, als zu.
Mittlerweile fühlt man beim streicheln sogar schon die BeckenknochenDa ich erst dachte vielleicht hat sie irgendwas, haben wir ihren Kot untersuchen lassen. Aber alle Test auf Würmer, Giardien, Kokzidien oder andere Parasiten waren negativ.
Auch Schilddrüse und auf mein drängen sogar Bauchspeicheldrüse wurden untersucht...damit ist ebenfalls alles in Ordnung.Meine Tierärztin meinte daraufhin nur das, da sie kerngesund ist, es wohl normal sei. Später würde sie schon ordentlich zulegen.
Ich selber bin davon nicht überzeugt.
Die Beckenknochen zu fühlen kann einfach nicht normal sein.Nun habe ich den Gdanken das es vielleicht am Adultfutter liegt, ihr evtl. Nährstoffe fehlen die im Welpenfutter vorhanden sind.
Könnte ich denn einfach wieder auf Welpenfutter umstellen oder doch lieber beim Adultfutter bleiben?
Und wenn keine Umstellung, was kann ich zufüttern?
Habe es mit Rinderfettpulver probiert und auch mit Schmalz. Keine Besserung.Wäre für ein paar Tipps dankbar.
Ach ja, ich füttere zur Zeit Acana (Getreidefrei).
Als Welpe hat sie Platinum Puppy bekommen, davon aber immer furchtbare Ausdünstungen gehabt -
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Hallo,
also die Aussage deiner TÄ kann ich schon nachvollziehen. Wächst der Hund zu schnell, kann es zu Schädigungen im Bewegungsapparat kommen - von daher also ok.
Aber wenn dein Hund derart abgemagert hat seit der Umstellung, würde ich auf alle Fälle mal einen weiteren Doc aufsuchen, der sich den Hund mal anschaut.
Wenn du noch vom Welpenfutter haben solltest, mische es doch dem Adult einfach bei. Dann hat der Hund nicht eine "Knall-auf-Fall" Umstellung, sondern es vollzieht sich in einem schleichenden Prozess.
Wir haben unseren Welpen damals so nach ca. 6 Monaten allmählich umgestellt nur dass es bei ihm keinerlei Gewichtsprobleme gab und wenn....dann eher vorher
Lass einen 2. Arzt ran und höre dir an, was er dazu meint.
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Warum möchtest du deinen Hund umbedingt "gefüllter" haben? Ich finde es bei einem so jungen Hund nicht schlimm, wenn er eher schlank ist.
Bist du dir sicher, dass das vom Futter kommt? Es kann momentan nämlich auch einfach an der Kälte liegen. Oder auch an den Hormonen oder sie hat einfach einen guten Stoffwechsel.
Die Kilos kommen tatsächlich mit dem Alter, mein Dackel hat jetzt mit fast 3 Jahren endlich sein Normalgewicht, zwischenzeitlich waren es knappe 3Kilo zu wenig. Dieses zwanghafte "mehrdraufkriegenwollen" ist nämlich mächtig nach hinten los gegangen.
Deswegen: beobachte das ganze einfach, lass sie fressen bis sie satt ist, vllt zwischendurch gekochte Haferflocken zum Futter und solange die Hüftknochen "nur" fühlbar sind und nicht etwa das gesamte Skelett sichtbar ist alles in Ordnung.LG
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Wenn er zu mager ist, füttere doch noch einiges zu (ich bin ohnehin kein Freund von reinem Trofu, die Gefahr von Nierenproblemen ist groß...).
Entweder gib 1 Mahlzeit am Tag ein hochwertiges Nafu, oder "peppe" das Trofu auf.
Hier gibt es einige Links
http://www.motivierterhund.de/de/nut/dogfood.html
http://www.welpen.de/service/jetter/artikel11.htm
http://www.heilpraxisnet.de/na…undeernaehrung-311912.php
https://www.dogforum.de/linksa…fertigfutter-t154835.html
Kann es vielleicht auch sein, das er das jetzige Futter einfach nicht verträgt?
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Hast du die Menge an einen Junghund angepasst? Bei erwachsenen Hunden liegt der Bedarf ja deutlich niedriger.
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Danke für eure Antworten und auch für die Links.
Die Aussage unserer TÄ, das meine Hündin langsam wachsen sollte, kann ich ja auch gut nachvollziehen.
Wir kennen einen weißen Schäferhund, der leider unter Gelenkentzündungen zu leiden hat weil er zu schnell gewachsen ist. Sowas möchte ich vermeiden.Camillo09
Die Futtermenge vom Adult ist so angepasst als ob sie noch Welpenfutter bekommen würde. Hat mir unsere TÄ so gesagt.
600g pro Tag auf 4 Mahlzeiten verteilt.Vom Gewicht her nimmt sie ja auch zu, aber halt ihr Körperbau macht mir Sorgen.
Wurde auch schon drauf angesprochen das sie zu dünn sei.Ich hab mal ein aktuelles Foto angehangen (von oben aufgenommen).
Vielleicht seht ihr das ja anders.
Ich glaub, als Halter ist man vielleicht auch nicht immer selber objektiv genug. -
Naja, auf dem Bild wirkt sie schon sehr, sehr schlank. Aber andererseits ist sie grade im Wachstum und Junghunde sind nunmal idealerweise sehr schlacksig. Sie wächst grade in die Höhe und nach einem Jahr ca. in die Breite.
Ich würde jetzt auf keinen Fall wieder auf Welpenfutter umstellen, sondern lieber, wie Escha schon schrieb, zufüttern. Wenn sie es verträgt, dann gib ihr doch auch mal wieder einen Markknochen. Die sind sehr fetthaltig. Oder mische Quark oder auch mal Frischkäse in das Trockenfutter.
Ich habe auch einen (heute immer noch) recht schlanken Berner Sennen. Als Junghund sah er auch manchmal aus, als würde er vom Fleisch fallen. Eine Nachbarin (mit seeehr bauchumfang-reichem Hund) meinte dazu wir würden ihn nicht ausreichend füttern. Aber auf solche Töne würde ich nichts geben. Lieber im Jugendalter langsam wachsen und schlacksig sein, als später Probleme mit den Gelenken haben.
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Hallo,
aus meiner Sicht als Hundephysio hat der TA absolut Recht. Welpenfutter empfinde ich als äußerst kritisch.
Welche Belastung / Auslastung hat der Hund?
Wie ist der Hund im Verhalten? Ist er hipplig, aufgedreht,gestreßt?
Wie frißt er? Schnell,gierig.. oder eher langsam und genüßlich?
Auf dem Bild kann ich dasschlecht beurteilen, allerdings ist weniger wirklich mehr!
Ansonsten stimme ih den Vorschreibern zu. Du solltest das Futter aufwerten oder, das hab ich garnicht erlesen können, die Futterwahl (Sorte) überhaupt überdenken.
lg Simona
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Wie von einer Vorschreiberin erwähnt ist bei Hunden, sowieso bei großen, natürlich im Prinzip weniger mehr. Jedoch sollten speziell junge Hunde ruhig etwas "Reserve" haben. Es genügt bei diesen "überschlanken", um nicht zu sagen dürren Hunden, ein Durchfall und sie hängen dir an der Fusion.
Dieses großhungern ist sowas von Quatsch!! Nimm zwei Hunde des gleichen Wurfes und füttere sie gleich, und du wirst sehen dass sie unterschiedlich schnell wachsen!
Es wird immer auf den Eiweißgehalt des Futters geachtet, und wegen eines recht hohen, auf Erwachsenenfutter umgestellt. So weit so gut. Dass aber der Fettgehalt bei Erwachsenenfutter ein oft wesentlich geringerer ist, wird dabei nicht berücksichtigt.
Gib deinem Hund ausreichend Fett zu fressen und sieh zu dass er etwas zunimmt!Grüßle
Antonius -
Zitat
Hallo,
aus meiner Sicht als Hundephysio hat der TA absolut Recht. Welpenfutter empfinde ich als äußerst kritisch.
Welche Belastung / Auslastung hat der Hund?
Wie ist der Hund im Verhalten? Ist er hipplig, aufgedreht,gestreßt?
Wie frißt er? Schnell,gierig.. oder eher langsam und genüßlich?
Auf dem Bild kann ich dasschlecht beurteilen, allerdings ist weniger wirklich mehr!
Ansonsten stimme ih den Vorschreibern zu. Du solltest das Futter aufwerten oder, das hab ich garnicht erlesen können, die Futterwahl (Sorte) überhaupt überdenken.
lg Simona
Also meine Hündin ist eher ruhig. Auch wenn wir uns 1mal die Woche in großer Runde zum spazierengehen (bzw. einfach mal laufen lassen auf einer großen Wiese) treffen ist sie eher der Typ Hund der nicht so wild tobt.
Ihr Futter frisst sie auch relativ langsam. Habe sie noch nie schlingen gesehen.Zur Auslastung:
Wir stehen zwischen 6 und 7 Uhr auf. Dann gibt es eine kurze Runde zum lösen, danach Frühstück.
Gg. 10-11 Uhr gehen wir eine etwas größere Runde (30-45min.), kommen dabei immer an einer fast ungenutzen Freilauffläche vorbei und nutzen das um ein bißchen Dummytraining oder kleine Suchspielchen zu machen (Leckerlie auf der Wiese verstecken oder ihren Ball), danach ein 2. Frühstück
Gg. 14 Uhr gibt es die 3. Mahlzeit und wenig später gehen wir nochmal eine kleine Runde, ca. 18-19 Uhr nochmal eine Runde in etwa der Größe vom Vormittag und üben dabei ein bißchen am Grundgehorsam (Sitz, Platz, ordentlich an der Leine gehen) und danach Abendessen, ca. 21-22 Uhr dann nur noch eine kurze Runde zum lösen. -
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