Schäferhund Thor gestohlen

Ich denke, es geht gar nicht darum, dass andere Hundehalter nach Dänemark fahren (ein ordentlicher Boykott verlangt ja auch immer die Meldung des künftigen Fernbleibens an diversen Stellen, das wird gerne vergessen), sondern dass alles heruntergespielt und als "Pech" abgespielt wird.
Ich wurde seinerseits angeraunzt, ich wäre sauer, weil ich mit meinem.Hund nicht mehr hinkönne (lt. dt. Gutachten ist mein Hund aber keine Mischung der gelisteten Rasse , die Anfrage an die dänischen Behörden lies aber verlauten, dass ich mich lieber fernhalten solle, weil die Polizei - in dieser Sache in Dänemark letzte Instanz - das anders sehen könnte). Ich habe mir einen "solchen" Hund bewusst angeschafft und ich weiß um die Einschränkungen, aber damit ist Dänemark ja nicht allein. Wenn es ausschließlich um Besuchshunde ginge, hätte ich mich geärgert, hätte gesehen wie ich entsprechende Organisationen unterstützen kann, aber da müssen wir ohnehin noch genug Arbeit in Deutschland leisten.

Was ich persönlich unfassbar finde, ist die Aushebelung von allgemeinen Rechten und die sinnlose Ermordung von 1400 Hunden. Man muss sich das vorstellen. Die genauen Daten habe ich nicht im Kopf, aber das Gesetz trat im April 2010 in Kraft. Alle bereits angeschafften "bösen" Hunde (übrigens auch vollkommen untypische Rassen) mussten ab diesem Zeitpunkt mindestens mit Leine, meist mit Maulkorb laufen, ohne Möglichkeit auf Befreiung. Alle Welpen, die bis zum 1.7.10 geboren wurden, hatten noch die Chance, ins Ausland vermittelt werden zu dürfen. Alle Welpen der gelisteten Rassen, die seit dem 1. Juli 2010 geboren wurden, waren zum Tode verurteilt. Eine Vermittlung ins Ausland wurde verboten. Das Gesetz wurde (lt. Angaben der dänischen Behörden) hundertfach durchgesetzt. Desweiteren trifft es alle Hunde, die als gefährlich betrachtet werden (also z.B. Schäfi Thor).

Das nächste Problem ist, wer denn nun über Gefährlichkeit entscheidet. Das sind keine Gutachter, sondern normale Polizisten. Bis es zu Thors (der andere, nicht der Schäfi) Fall kam, in dem drei Gutachten besagen, dass dieser Hund nicht den gelisteten Rassen entspricht, war auch eine Anfechtung vor Gerichten nicht möglich. Die Polizei wurde somit letzte Instanz, in diesem Fall kann nicht mehr von einem Rechtstaat gesprochen werden. Die Verhandlung über Thor wurde vertagt. Der Fall wurde nur deshalb zu einem Politikum, weil sich tausende Menschen auf der ganzen Welt eingeschaltet haben umd helfen Druck aufzubauen. Es kann nicht sein, dass Hunde aus ihren Familien gerissen und umgebracht werden können, weil einzelne Polizisten meinen, in einem viereckigen Kopf alles mögliche zu sehen, obwohl anerkannte Gutachter übereinstimmend das Gegenteil sagen.

Die Verbindung aus sinnlosem Morden und der Aufhebung von rechtstaalichen Grundprinzipien machen Dänemark für mich zu einem Land, in das ich keine Fuß setzen würde (ich fahre ohne Hund in Urlaub, also könnte ich auch locker hin). Verbunden mit dem Rechtsrutsch in den letzten dänischen Wahlen, ist das für mich im Moment keine Wahl. Ich würde gerne sagen, dass ich HH, die weiterhin nach Dänemark fahren, keinen Vorwurf mache und das ok finde. Finde ich nicht, aber da muss sich ja keiner dran halten und jeder geht anders damit und hält etwas anderes für richtig. Das Verschließen der Augen, bzw. Leugnen der Situation (die man durch wenig googlen auch auf seriösen Seiten sehr klar dargestellt bekommt), das stört mich richtig. Auch wenn es die eigenen Hunde nicht betrifft, meinen betrifft es ja auch nicht.

Die Gesetze sind bekannt und können nachgelesen werden. Also fahren Halter der gelisteten Rassen nicht mehr hin. Da gibts ja auch keine Diskussion, ob jetzt ein Land mehr oder weniger... Auch schon uninteressant. ABER: Hier geht es nicht um unsere Hunde im Ausland (auch wenn das blöd ausgehen kann, wenn denn doch mal was passiert, warum sollten die Gesetze hier für Urlauber nicht mehr gelten??), sondern um unzählige Hunde, die in den letzten drei Jahren umgebracht wurden und dere Familien niemals eine Chance hatten ihnen zu helfen...

Vom Handy geschrieben, Buchstabendreher dürfen behalten werden

Zitat

Ich glaube das ganze Thema ist irgendwie an mir vorbei gegangen. Können die Dänen wirklich "Gasthunde" einziehen und einen Tötungsbeschluss durchsetzen?
Liebe Grüße Nicole

Ja, das machen sie.

Zitat

Sollte ein Hund (egal welche Rasse) eine Person angreifen, andere erhebliche Schäden verursachen oder falls es andere Gründe zu vermuten gibt, dass der Hund für die Umgebung gefährlich ist, kann die Polizei Leinenpflicht, Maulkorb oder beides anordnen, sowie über eine Einschläferung des Tieres entscheiden.

Das gilt auch für Touristen.

Zitat

Ab 1. Juli 2010 wird die Liste über verbotene Hunde in Dänemark erweitert. Die neuen Regeln gelten auch für Touristen, die ihre Tiere nach Dänemark einführen.

http://www.pfotenteam.com/?a=1…=166&i=&c=20&v=page&o=&s=

Zitat

Ich denke, es geht gar nicht darum, dass andere Hundehalter nach Dänemark fahren (ein ordentlicher Boykott verlangt ja auch immer die Meldung des künftigen Fernbleibens an diversen Stellen, das wird gerne vergessen), sondern dass alles heruntergespielt und als "Pech" abgespielt wird.
Ich wurde seinerseits angeraunzt, ich wäre sauer, weil ich mit meinem.Hund nicht mehr hinkönne (lt. dt. Gutachten ist mein Hund aber keine Mischung der gelisteten Rasse , die Anfrage an die dänischen Behörden lies aber verlauten, dass ich mich lieber fernhalten solle, weil die Polizei - in dieser Sache in Dänemark letzte Instanz - das anders sehen könnte). Ich habe mir einen "solchen" Hund bewusst angeschafft und ich weiß um die Einschränkungen, aber damit ist Dänemark ja nicht allein. Wenn es ausschließlich um Besuchshunde ginge, hätte ich mich geärgert, hätte gesehen wie ich entsprechende Organisationen unterstützen kann, aber da müssen wir ohnehin noch genug Arbeit in Deutschland leisten.

Was ich persönlich unfassbar finde, ist die Aushebelung von allgemeinen Rechten und die sinnlose Ermordung von 1400 Hunden. Man muss sich das vorstellen. Die genauen Daten habe ich nicht im Kopf, aber das Gesetz trat im April 2010 in Kraft. Alle bereits angeschafften "bösen" Hunde (übrigens auch vollkommen untypische Rassen) mussten ab diesem Zeitpunkt mindestens mit Leine, meist mit Maulkorb laufen, ohne Möglichkeit auf Befreiung. Alle Welpen, die bis zum 1.7.10 geboren wurden, hatten noch die Chance, ins Ausland vermittelt werden zu dürfen. Alle Welpen der gelisteten Rassen, die seit dem 1. Juli 2010 geboren wurden, waren zum Tode verurteilt. Eine Vermittlung ins Ausland wurde verboten. Das Gesetz wurde (lt. Angaben der dänischen Behörden) hundertfach durchgesetzt. Desweiteren trifft es alle Hunde, die als gefährlich betrachtet werden (also z.B. Schäfi Thor).

Das nächste Problem ist, wer denn nun über Gefährlichkeit entscheidet. Das sind keine Gutachter, sondern normale Polizisten. Bis es zu Thors (der andere, nicht der Schäfi) Fall kam, in dem drei Gutachten besagen, dass dieser Hund nicht den gelisteten Rassen entspricht, war auch eine Anfechtung vor Gerichten nicht möglich. Die Polizei wurde somit letzte Instanz, in diesem Fall kann nicht mehr von einem Rechtstaat gesprochen werden. Die Verhandlung über Thor wurde vertagt. Der Fall wurde nur deshalb zu einem Politikum, weil sich tausende Menschen auf der ganzen Welt eingeschaltet haben umd helfen Druck aufzubauen. Es kann nicht sein, dass Hunde aus ihren Familien gerissen und umgebracht werden können, weil einzelne Polizisten meinen, in einem viereckigen Kopf alles mögliche zu sehen, obwohl anerkannte Gutachter übereinstimmend das Gegenteil sagen.

Die Verbindung aus sinnlosem Morden und der Aufhebung von rechtstaalichen Grundprinzipien machen Dänemark für mich zu einem Land, in das ich keine Fuß setzen würde (ich fahre ohne Hund in Urlaub, also könnte ich auch locker hin). Verbunden mit dem Rechtsrutsch in den letzten dänischen Wahlen, ist das für mich im Moment keine Wahl. Ich würde gerne sagen, dass ich HH, die weiterhin nach Dänemark fahren, keinen Vorwurf mache und das ok finde. Finde ich nicht, aber da muss sich ja keiner dran halten und jeder geht anders damit und hält etwas anderes für richtig. Das Verschließen der Augen, bzw. Leugnen der Situation (die man durch wenig googlen auch auf seriösen Seiten sehr klar dargestellt bekommt), das stört mich richtig. Auch wenn es die eigenen Hunde nicht betrifft, meinen betrifft es ja auch nicht.

Die Gesetze sind bekannt und können nachgelesen werden. Also fahren Halter der gelisteten Rassen nicht mehr hin. Da gibts ja auch keine Diskussion, ob jetzt ein Land mehr oder weniger... Auch schon uninteressant. ABER: Hier geht es nicht um unsere Hunde im Ausland (auch wenn das blöd ausgehen kann, wenn denn doch mal was passiert, warum sollten die Gesetze hier für Urlauber nicht mehr gelten??), sondern um unzählige Hunde, die in den letzten drei Jahren umgebracht wurden und dere Familien niemals eine Chance hatten ihnen zu helfen...

Vom Handy geschrieben, Buchstabendreher dürfen behalten werden

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DANKE!

Zitat

Ich denke, es geht gar nicht darum, dass andere Hundehalter nach Dänemark fahren (ein ordentlicher Boykott verlangt ja auch immer die Meldung des künftigen Fernbleibens an diversen Stellen, das wird gerne vergessen), sondern dass alles heruntergespielt und als "Pech" abgespielt wird.
Ich wurde seinerseits angeraunzt, ich wäre sauer, weil ich mit meinem.Hund nicht mehr hinkönne (lt. dt. Gutachten ist mein Hund aber keine Mischung der gelisteten Rasse , die Anfrage an die dänischen Behörden lies aber verlauten, dass ich mich lieber fernhalten solle, weil die Polizei - in dieser Sache in Dänemark letzte Instanz - das anders sehen könnte). Ich habe mir einen "solchen" Hund bewusst angeschafft und ich weiß um die Einschränkungen, aber damit ist Dänemark ja nicht allein. Wenn es ausschließlich um Besuchshunde ginge, hätte ich mich geärgert, hätte gesehen wie ich entsprechende Organisationen unterstützen kann, aber da müssen wir ohnehin noch genug Arbeit in Deutschland leisten.

Was ich persönlich unfassbar finde, ist die Aushebelung von allgemeinen Rechten und die sinnlose Ermordung von 1400 Hunden. Man muss sich das vorstellen. Die genauen Daten habe ich nicht im Kopf, aber das Gesetz trat im April 2010 in Kraft. Alle bereits angeschafften "bösen" Hunde (übrigens auch vollkommen untypische Rassen) mussten ab diesem Zeitpunkt mindestens mit Leine, meist mit Maulkorb laufen, ohne Möglichkeit auf Befreiung. Alle Welpen, die bis zum 1.7.10 geboren wurden, hatten noch die Chance, ins Ausland vermittelt werden zu dürfen. Alle Welpen der gelisteten Rassen, die seit dem 1. Juli 2010 geboren wurden, waren zum Tode verurteilt. Eine Vermittlung ins Ausland wurde verboten. Das Gesetz wurde (lt. Angaben der dänischen Behörden) hundertfach durchgesetzt. Desweiteren trifft es alle Hunde, die als gefährlich betrachtet werden (also z.B. Schäfi Thor).

Das nächste Problem ist, wer denn nun über Gefährlichkeit entscheidet. Das sind keine Gutachter, sondern normale Polizisten. Bis es zu Thors (der andere, nicht der Schäfi) Fall kam, in dem drei Gutachten besagen, dass dieser Hund nicht den gelisteten Rassen entspricht, war auch eine Anfechtung vor Gerichten nicht möglich. Die Polizei wurde somit letzte Instanz, in diesem Fall kann nicht mehr von einem Rechtstaat gesprochen werden. Die Verhandlung über Thor wurde vertagt. Der Fall wurde nur deshalb zu einem Politikum, weil sich tausende Menschen auf der ganzen Welt eingeschaltet haben umd helfen Druck aufzubauen. Es kann nicht sein, dass Hunde aus ihren Familien gerissen und umgebracht werden können, weil einzelne Polizisten meinen, in einem viereckigen Kopf alles mögliche zu sehen, obwohl anerkannte Gutachter übereinstimmend das Gegenteil sagen.

Die Verbindung aus sinnlosem Morden und der Aufhebung von rechtstaalichen Grundprinzipien machen Dänemark für mich zu einem Land, in das ich keine Fuß setzen würde (ich fahre ohne Hund in Urlaub, also könnte ich auch locker hin). Verbunden mit dem Rechtsrutsch in den letzten dänischen Wahlen, ist das für mich im Moment keine Wahl. Ich würde gerne sagen, dass ich HH, die weiterhin nach Dänemark fahren, keinen Vorwurf mache und das ok finde. Finde ich nicht, aber da muss sich ja keiner dran halten und jeder geht anders damit und hält etwas anderes für richtig. Das Verschließen der Augen, bzw. Leugnen der Situation (die man durch wenig googlen auch auf seriösen Seiten sehr klar dargestellt bekommt), das stört mich richtig. Auch wenn es die eigenen Hunde nicht betrifft, meinen betrifft es ja auch nicht.

Die Gesetze sind bekannt und können nachgelesen werden. Also fahren Halter der gelisteten Rassen nicht mehr hin. Da gibts ja auch keine Diskussion, ob jetzt ein Land mehr oder weniger... Auch schon uninteressant. ABER: Hier geht es nicht um unsere Hunde im Ausland (auch wenn das blöd ausgehen kann, wenn denn doch mal was passiert, warum sollten die Gesetze hier für Urlauber nicht mehr gelten??), sondern um unzählige Hunde, die in den letzten drei Jahren umgebracht wurden und dere Familien niemals eine Chance hatten ihnen zu helfen...

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Toller Beitrag!

(mal ganz nebenbei: meine Hochachtung, dass du das alles mit nem Smartphone tippen kannst - mir wären die Finger abgebrochen)

dasaennchen

Danke für Deinen tollen Beitrag

Hier mal als Ergänzung:

Zitat

Erklärung des Vereins Fair Dog Dänemark zur Situation seit der Gesetzänderung im Jahre 2010.

Das dänische Hundegesetz, eingeführt 2010 betrifft speziell 13 Rassen die als unwiderlegbar gefährlich angesehen werden.

Dies bedeutet gleichzeitig, das die Besitzer von Hunden dieser Rasse aber auch von Mischlingen in denen sich eine der Rassen befindet keine Möglichkeit haben nachzuweisen, das ihr Hund nicht gefährlich für andere Hunde und Menschen ist.

Gleichzeitig kehrt das dänische Hundegesetz die Beweislast um, was zu ungerechten Entscheidungen über Leben und Tod führt. Im Bereich des Hundegesetzes wird nicht wie üblich von einer Unschuld des Beklagten ausgegangen, sondern die Schuld vorausgesetzt und der Beklagte in dem Fall die Besitzer der Hunde müssen nachweisen, das ihr Hund:

1. Vor Einführung des Gesetzes geboren wurde
2. Kein Mischling aus den auf der Rasseliste aufgeführten Rassen

ist, was bei einem Mischling so gut wie unmöglich ist.
Ein weiteres Problem besteht darin, das die Polizei in diesem Falle die Entscheidungsgewalt besitzt und im Hundewesen ungeschulte Beamte die Rassebestimmung vornehmen!

Gutachten und Rassebestimmungen von Hundesachkundigen, wie auch Tierärzten usw. werden negiert.

Dänemarks Politiker haben in der Zeit seit der Einführung des Hundegesetzes ca. 1400 unschuldige Hunde zum Tode verurteilt, teils aufgrund ihrer Rassezugehörigkeit, teils aufgrund eines Geburtsdatums, das die Einführung des Gesetzes um ein oder zwei Tage überschritten hat, teils deswegen weil sich Hunde untereinander in normalen Rangordnungskämpfen eine kleine Verletzung zugefügt haben, teils aber auch weil Menschen und ihre Hunde von Nachbarn usw. denunziert und angezeigt wurden.
Die Hunde der Liste dürfen nicht mehr gezüchtet werden - und das werden sie auch nicht. Kaum ein der Fairdog.dk bekannter Fall dreht sich um einen Hund der Rasseliste, der nach der Einführung des Gesetzes gezüchtet wurde!

Allen Listenhunden ist ein nicht artgerechtes Leben auferlegt worden, das ausführen der Hunde darf nur noch mit Maulkorb und an einer zwei Meter langen Leine erfolgen.

Die Hundewälder die in Dänemark bereitstehen, wurden zum größtenteils mit Beschilderungen versehen, aus denen zu entnehmen ist, das Hunde an der Leine geführt werden müssen. An den viel geliebten Stränden, die auch bei Touristen immer mehr Begeisterung finden, müssen ALLE Hunde lt. Gesetz in den Sommermonaten von Mai bis September angeleint geführt werden, teilweise wurde an manchen Stränden die Mitnahme der Hunde komplett verboten!

In Städten, auf öffentlichen Wege und Plätzen müssen alle Hunde an der Leine geführt werden.

Eine artgerechte Haltung ist so gut wie nicht mehr möglich.
Des Weiteren gilt in Dänemark immer noch ein über 100 Jahre altes Gesetz, das einem Grundstücksbesitzer erlaubt, freilaufende Tiere zu erschießen. Da es gerade auf dem Land oft nicht ersichtlich ist, wo ein Grundstück aufhört und das nächste anfängt kommt es auch in diesem Zusammenhang immer wieder zu Tötungen von Hunden und Katzen.

Eine Rettung von beschlagnahmten Hunden durch einen Transport ins Ausland oder eine Weitervermittlung ist lt. dem dänischen Gesetz verboten.

Beschlagnahmte Tiere werden in polizeilich ausgesuchten Tierpensionen untergebracht, meist hat nicht einmal mehr der Besitzer Zugang zu seinem Hund!

Die Einschläferung der Tiere erfolgt in privaten Tierkliniken, die Tierärzte die dies vornehmen erhalten Anweisung die Hunde zu töten! Dies geht mit dem dänischen Tierschutzgesetz konform, das die Einschläferung von gesunden Tieren nicht verbietet. Damit sind die Tierärzte rechtlich nicht angreifbar und man kann nur an diese Appellieren es nicht zu tun.

Sabine Gradischnig
Für FairDog.dk

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Wer sich über die Situation in Dänemark ein Bild machen möchte kann hier mal schauen:
https://www.facebook.com/pages…k-Deutsch/120140028155621

Wer helfen möchte kann die Petition unterschreiben
http://www.gopetition.com/peti…breed-ban-in-denmark.html

Wer Thor aktiv helfen möchte kann dieser fb-Gruppe beitreten
https://www.facebook.com/groups/448416351894975/

Und hier mal ein Denkanstoß für Dänemarkurlauber, zwar filtiv aber durchaus so möglich:
http://www.lokalkompass.de/mue…-hundegesetz-d252343.html

Ich für meinen Teil habe jedenfalls beschlossen, dass ich mit dem Leben meiner Hunde nicht Russisch Roulette spiele. Dänemark ist bis zur Änderung dieses unsäglichen lebensverachtenden Hundegesetzes, zugunsten der Hunde, als Urlaubsland keine Option mehr. Ich werde diesen Rassismus an Hunden nicht unterstützen und solidarisiere mich mit den dänischen Hundehaltern.

Zitat

Als sie die "Kampfis" ausrotteten, habe ich geschwiegen, ich hatte ja keinen "SoKa".
Als sie die Herdenschutzhunde abholten, habe ich geschwiegen, ich hatte ja keinen Herdenschutzhund.
Als sie alle größeren Hunde verbaten, habe ich geschwiegen, ich hatte ja keinen großen Hund.
Als sie dann meinen Hund abholten, hat das keinen mehr interessiert!

Zitat

Das Zitat ist ein abgewandeltes Zitat vom Theologen Martin Niemöller (1892-1984) :

Danke Bernd

Ich verschließe meine Augen nicht, das kann ich bei solchen Zuständen auch einfach nicht. Aber ich muss auch akzeptieren, dass es anderen Leuten eben nicht so nahe geht wie mir...
Mit Dony würde ich wohl nie nach Dänemark reisen. Ein (mittel-) großer, schwarzer Hund mit kupierter Rute sieht für einige dann doch etwas "böse" aus. Ja, Schwachsinn, aber so sind die Menschen nunmal. Ich persönlich möchte da einfach kein Risiko eingehen, nur für einen Urlaub.

Zitat

(mal ganz nebenbei: meine Hochachtung, dass du das alles mit nem Smartphone tippen kannst - mir wären die Finger abgebrochen)

Da ich im Moment viel am Smartphone bin (dank des ewigen Pendelns), hab ichs mittlerweile drauf

Elekti: danke für die Erklärung. Ich finde leider, dass gerade das Anführen des Abschussrechtes im Text dazu führt, dass die meisten Diskussionen sich aus unerfindlichen Gründen hieran aufhängen. Ich persönlich führe das deshalb nicht an (auch die Besuchshundeproblematik ist so eine Sache... Das eigentliche Problem - 1400 tote Hunde - wird da gerne vor lauter "ich kann das nicht glauben" und "ich hab noch nir nen Polizisten gesehen, deswegen wird mir nix passieren" komplett außer Acht gelassen).

Ich finde es unglaublich schade, dass dieses Thema kaum Interesse hervorruft. Zum einen liegt das sicherlich an dem Thread-Titel (evtl. sollte man einen neuen Thread aufmachen), zum anderen aber wie immer auch an dem "Uns geht das ja alles nichts an, wir sind ja nicht betroffen" und dem Wunsch weiterhin sorgenfrei den Urlaub genießen zu können...

Vom Handy geschrieben, Buchstabendreher dürfen behalten werden

Zitat

Ich finde es unglaublich schade, dass dieses Thema kaum Interesse hervorruft. Zum einen liegt das sicherlich an dem Thread-Titel (evtl. sollte man einen neuen Thread aufmachen), zum anderen aber wie immer auch an dem "Uns geht das ja alles nichts an, wir sind ja nicht betroffen" und dem Wunsch weiterhin sorgenfrei den Urlaub genießen zu können...

Vom Handy geschrieben, Buchstabendreher dürfen behalten werden

Ohja, das ist wirklich mehr als schade. Gerade in einem Hundeforum, hätte ich viel mehr Interesse und Engagement erwartet. Ich glaube, ein neuer Thread würde genau so laufen. Vielleicht ist es einen Versuch wert.