Nicht aggressiv... Einfach nicht mögen.
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Der Hund von meinen Schwiegereltern ist auch so. Andere Hunde sind ihr pupsegal. Sie läuft von sich aus einen riesigen Bogen, wenn sie einen anderen Hund sieht. Wenns der andere Hund dann immer noch nicht begreift, dann knurrt sie auch mal und geht dann weiter. Sie verprügelt allerdings den anderen Hund nicht, sondern sucht einfach das Weite.
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Unsere Pia verhält sich ähnlich. Sie hat eine feste Gruppe, in der wir mehrmals in der Woche laufen. Mit den Hunden kommt sie prima aus. Dann hat sie noch eine handvoll Hundefreunde in ihrer Größe. Mit den meisten anderen möchte sie nichts zu tun haben. Sie reagiert dann auch sehr schön mit Körpersprache: Kopf abwenden, Rute etwas runter, einen Bogen machen und ganz langsam laufen. Wenn der andere Hund dennoch auf sie zu läuft, kommt ihre Bürste zum Einsatz. Kommt er noch dichter, knurrt sie leise und wenn er dann an ihren Po möchte, schnappt sie in die Luft. Aber sie hat noch niemals einen anderen Hund gebissen.
Mittlerweile nehme ich sie auch immer gleich bei Fuß (meistens ist sie dann abgeleint, weil solche Begegnungen hauptsächlich im Wald passieren). Dass Pia dann direkt neben läuft, hält einige Hunde schon davon ab, zu ihr zu laufen.
Leider interessiert andere HHs das nicht wirklich. Entweder es heißt: Jaja, kleine Hunde müssen auch immer so biestig so sein. Oder der andere HH lacht sich schlapp, weil unsere 4-Kilo Maus seinem 40-Kilo Hund ja sowieso nichts kann
Pia behandelt andere Hunde genauso, wie sie es auch tut. Sie akzeptiert es, wenn der andere keinen Kontakt möchte und geht mit einem Bogen an ihm vorbei. An den meisten Hunden geht sie sowieso so vorbei, ohne sie auch nur eines Blickes zu würdigen
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Beispiel: Ein Bordercollie hat einen Stock abgelegt, Ulexa will daran vorbei gehen, der Bordercollie fixiert kurz, Ulexa begreift okay, da gehts nicht lang und geht weiter. Viele andere Hunde hätten das gar nicht bemerkt. Und Ulexa möchte, dass andere Hunde sich genauso verhalten: höflich sind, Abstand halten, Bogen gehen, auf kleine Signale schon reagieren.meine Hündin (BC) wär begeistert!
sie wird ziemlich pissig, wenn andere Hunde nicht auf die kleinen signale achten, dabei kommuniziert sie sehr sauber. -
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Jep, wir auch. "Das ist der zickige Hund der immer direkt zubeißt"
Ganz ehrlich. Mittlerweile hab ich da ein ziemlich dickes Fell bekommen. Ich rufe von Weitem bereits, dass mein Hund unverträglich ist und mein Gegenüber seinen bitte anleinen oder zumindest zu sich rufen soll. Das klappt bei ca. 50% der Fälle. Der Rest hört einfach nicht und das ist dann echt schon nervig. Falls Plan A nicht funktioniert hat, und Hund auf uns zu kommt, folgt Plan B, ich versuche Hund zu bloggen. Zuri versteckt sich dann auch schon immer brav hinter mir. Bloggen funktioniert aber nur in den seltensten Fällen. Denn der Hund der keinen Respekt vor seinen HF hat, hat meist auch keinen vor mit. Bzw. läuft dann halt um mich rum. Wenn er also doch zu Zuri kommt, gibts Ärger und gezeigte Zähne und DANN bewegt sich Frauchen/Herrchen, des fremden Hundes auch mal ein bisschen schneller und wenn er bei mir angekommen ist, gibts nen blöden Spruch der in die Richtung "aggressiven Hunden gehört ein Maulkorb aufgesetzt" geht
Da könnt ich mich manchmal dann doch ein bisschen aufregen. Aber solche Aussagen musst du einfach abbrellen lassen. Der Einzige der mir dann ein bisschen leit tut, ist mein eigener Hund. Sie ist ein relativ kleines und vorallem zierliches Border Mädchen mit 14 kg. Wenns Streit mit nem Schäferhund oder so gibt ist das schon echt blödHm, ja da brauch ich wohl noch etwas dickeres Fell.
Derletzt hab ich einen Hund verscheucht, in dem ich zu ihm in dem passenden und deutlichen Ton "Verpiss dich" gesagt hab. Und was meckert Frauchen: "Also bitte, was ist das denn für ein Ton" Boah, da hab ich mich aufgeregt, wenn sie es auf meine Bitte nicht schafft ihren Hund anzuleinen, also sorry...Naja, auf jeden Fall schön zu lesen, dass ich nicht die einzige bin, der es so geht. Meine Hündin kommuniziert auch immer sehr deutlich bevor sie abschnappt. Da frag ich mich immer ob die anderen Hunde denn keine Augen im Kopf haben
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Mit älteren, eigenständigen Hunden können wir gut zusammenlaufen, er ignoriert sie einfach, schlimm wird's wenn wieder so'n ich-will-doch-spielen Nerver kommt, die hasst er. Da er sich nicht wehrt, kein knurren, kein böser Blick, greif' ich halt ein und blocke bzw. verjage die nervdinger
Das höchste der Gefühle is bei uns aneinander schnüffeln, bei ganz ausgewählten Kandidaten :)
kann ich total verstehn. neulich erzählt mir eine von diesen einfach nur überforderten und null engagierten hundehalterinnen von ihrem tollen rüden. der jung nervte derweil alle andren männlichen und teils auch weiblichen hunde. die meisten rüden schon auf krawall gebürstet, aber berechtigt.
der jung sieht sicher dufte aus, mag auch n guten kern haben, is abern kotzbrocken und nervt einfach nur. ehrlich, wenn ich den schon sehe, dreh ich um und geh woanders hin! prollo ohne ende und penetrant bis zum geht nich mehr. da spielt sich dann folgende szene ab:
ein rüde wie deiner, nur sagt der deutlicher was er davon hält. hat aber geduld und will eigentlich einfach nur seine ruhe, auf jeden fall keinen stress. sein herrchen leider nich so drauf, dass er das in die hände nimmt. also nervt dieser jungrüde den alten bis zum erbrechen und sein frauchen freut sich: hach das schafft er doch immer wieder erst wolln die kein kontakt, er gibt aber nich auf und iwann spielen se. das dass kein spiel war, konnt sie nich sehn.
iwann hat ihr rüde dann richtig eins auffe glücke gekriegt. fand er nich ok und dann gings kurz rund. da hat dann endlich der halter von dem genervten eingegriffen. immerhin hat das frauchen kein ärger gemacht, obwohl ihr nervsack n kratzer hatte. verstanden hatse nich, warum das nette spiel so endete.
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Ja, Ulexa meine Dalmatinerhündin ist auch so ein Kadidat. Sie finde viele Hunde auch unhöflich (hinlegen und lauern = sie knurrt aus der Distanz und will das der einfach nur weg geht. Der Hund sprintet auf sie zu oder rempelt sie an = sie wird hysterisch, kreischt/jault und schnappt den ab. Wir warten beim Tierarzt und sie wird von einem anderen Hund angeguckt = sie guckt rüber, knurrt und guckt schnell wieder weg). Im Freulauf rennt sie meistens an dem Hund vorbei oder macht einen Bogen.
Sie kommt am besten mit Hunden aus, welche sehr feine Signale geben (z.B. Boder Collies).
Beispiel: Ein Bordercollie hat einen Stock abgelegt, Ulexa will daran vorbei gehen, der Bordercollie fixiert kurz, Ulexa begreift okay, da gehts nicht lang und geht weiter. Viele andere Hunde hätten das gar nicht bemerkt. Und Ulexa möchte, dass andere Hunde sich genauso verhalten: höflich sind, Abstand halten, Bogen gehen, auf kleine Signale schon reagieren.Trotzdem haben wir fast jeden Tag Kontakt mit fremden und bekannten Hunden, weil sie sonst zur Oberzicke mutiert.
Sie möchte sich aber absolut nicht raufen! Bestes Beispiel von Vorgestern:
Ulexa rennt auf dem Hundeauslaufplatz einem Blatt hinther (darf sie von mir aus eigetnlich nicht), ein anderer Hund rennt ihr nach, rempelt sie an (eine Bekannte meinte noch, der Hund hätte ihr in den Nacken gebissen). Ulexa dreht sich um, voll empört und schnappt den Hund mit Gekreische ab und bleibt danach stehen. Der Hund kann oder will das nicht akzeptieren und greift an. Ulexa schnappt wieder mit Gekreische ab. In dem Moment bin ich dazwischen gegangen mit lauten HEY, direkt auf den anderen Hund zu und habe den abgeblockt.
Ulexa ging, erleichtert weiter. Der Hund war frustriert, bellte mich an, bellte Ulexa an, bellte Sara an.
Der Halter: Kannst froh sein, dass der dich nicht gebissen hat.
Ähm wie? Sein Hund will eine Kabelei anfangen und erträgt keinerlei Massregelung oder Grenzsetzung von dem attackierten Hund noch von einem Menschen?
Dann soll er dem einen Maulkorb aufsetzten und/oder selber seinen Hudn massregeln.
Der Hund ist noch wenige Minuten mitgelaufen und hat jedes Mal Ulexa mit Fixieren und Bellen provoziert (so etwas nachragendes habe ich ja noch nie erlebt), Ulexa fixierte zurück, knurrte und ging immer sofort weiter.wasn paradies das wär, wenn die mehrheit so kommunizieren und so respektvoll mit den signalen von andren umgehen würd! ich vermiss das oft, wenn ich wo bin, wo viele hunde rum laufen oder sogar sich auf einem "hundegelände" befinden.
beobachte immer gerne die hunde, die feine signale senden und sich nach den feinen signalen richten, die andre ausstrahlen. ich mag das sehr, auch wenn ichs gefühl hab, dass es eher ne minderheit is! zu dem letzten teil: einfach nur einer von den vielen vielen hornochsen, die eim gott sei dank nich andauernd begegnen.
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darf ich mal ne blöde frage stellen?
wie kommt es, das manche Hunde sehr fein kommunizieren und andere sich eher wie die Axt im Walde benehmen bzw.warum nehmen manche Hunde auch die kleinsten Signale war?
Gibt es Rassen, für die es sehr typisch ist'?
Haben Halter da einfluss drauf, wie die Hunde kommunizieren?
und noch eine letzte...Warum kann schneinbar nur die Minderheit von Hunden son fein Kommunizieren /es verstehen?Liebe Grüße
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darf ich mal ne blöde frage stellen?
wie kommt es, das manche Hunde sehr fein kommunizieren und andere sich eher wie die Axt im Walde benehmen bzw.warum nehmen manche Hunde auch die kleinsten Signale war?
Gibt es Rassen, für die es sehr typisch ist'?
Haben Halter da einfluss drauf, wie die Hunde kommunizieren?
und noch eine letzte...Warum kann schneinbar nur die Minderheit von Hunden son fein Kommunizieren /es verstehen?Liebe Grüße
gute frage. das einzige was ich mit sicherheit gut antworten kann: die "urhunde" also zb dingos, thai ridgebacks basenjis sind sehr viel feiner in der kommunikation normalerweise. auch solch hunde wie herdenschutzhunde und japanische spitze (zb akita inu) sind noch ursprünglich und sollen insgesamt sehr fein kommunizieren. oder wolfhunde von denen is das ja auch bekannt. kann man natürlich nich alle in einen topf werfen, aber grob stimmts wohl.
naja, ich hab den eindruck, dass viele unsrer haushunde iwie degeneriert sind, was das betrifft. und dann gibts offensichtlich einfach auch noch ma rassetypische kommunikation bei einigen rassen auf jeden fall. manche sind distanzlos, andre totel unsensibel, andre sind wieder waschechte proleten, andre starren und schleichen usw.
hier wurden ja die border collies als gutes bsp für feine kommunikation erwähnt. ich hab aber zb schon oft erlebt, dass andere hunde auf border collie körpersprache und blick nich können. da würd ich jetzt nie drauf kommen, das allen anderen hunden anzulasten, sondern eher annehmen, dass das ausdrucksverhalten vom bc dann schon gewöhnungsbedürftig is für andere hunde.
ich glaub aber, dass man gegen distanzlosigkeit, prollo benehmen u.ä. sachen immer erzieherisch was machen kann, indem man hund halt nich einfach alles machen lässt, was hund will. und indem man hund beibringt, dass der nich jedem hund auf die nerven gehen darf etc.
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hier wurden ja die border collies als gutes bsp für feine kommunikation erwähnt. ich hab aber zb schon oft erlebt, dass andere hunde auf border collie körpersprache und blick nich können. da würd ich jetzt nie drauf kommen, das allen anderen hunden anzulasten, sondern eher annehmen, dass das ausdrucksverhalten vom bc dann schon gewöhnungsbedürftig is für andere hunde.
das viele hunde mit dem fixeren mühe haben (was übrigens bei weitem nicht jeder border collie zeigt) kann ich vielleicht nocht verstehen, ABER sorry wenn der 'trampelige labrador' (sorry an alle labis die sauber kommunizieren können) ein sehr deutliches lefzen ziehen / zähne zeigen, nicht versteht und meinem hund trotzdem ins gesicht springt, dann suche ich die schuld definitiv nicht beim border collie sondern beim labrador, der nicht in der lage ist diese klare ansage zu verstehen
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Ich hab den Eindruck, dass sich Joy eher wie ein Fluchttier verhält und weniger wie ein Beutegreifer. Sie lässt sich zB ähnlich gut dirigieren wie ein Pferd; sie liest Körper sehr gut. Sie ist feinsinnig und überhaupt nicht trampelig.
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