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Hallo, ihr Lieben!
Vorsicht, lang!
Ich wende mich heute mal wieder mit einem Problem bezüglich meiner elfeinhalb Jahre alten Britisch-Kurhaar-Lady Laika an euch.Zur Vorgeschichte... ungefähr Mitte Februar haben sich meine beiden Miezels einen Magen-Darm-Infekt eingehandelt, Erbrechen, Durchfall etc. Ich hab, nachdem klar war, dass beide Katzen involviert waren (bei dem Naggischen zeigten sich die Symptome erst einen Tag später), sogleich eine Tierärztin gerufen, die auch Hausbesuche macht (war leichter, als zwei Durchfallkatzen durch halb Kassel zu schleifen). Die kam gleich am nächsten Morgen, schaute sich die beiden an. Da sie auch mit homöopathischen Mitteln arbeitet, haben die Katzen beide keine Antibiotika bekommen, wir wollten schauen, ob deren Immunsystem ohne AB damit klar kommt. Laika erhielt was, um das Erbrechen zu unterbrechen (die hat wirklich nach dem geringsten fressen erst hinten und gleich danach auch vorn alles wieder verloren), und beide bekamen ein Mittel gespritzt zur Unterstützung der Immunabwehr. Leider fällt mir grad der Name der Mittel nicht ein, wenn es noch von Interesse ist, fragt bitte nochmal. Nach drei Tagen ca. war der Spuk soweit vorbei, Verdauung ist wieder okay!
Einige Tage später (ich weiß leider nicht mehr genau, wann das anfing ) fing Laika an, sich etwas merkwürdig zu benehmen. Sie hatte immer wieder mal zwischendurch urplötzlich angefangen zu brüllen (ähnliche Tonlage wie bei einer Rolligkeit, allerdings ist das Plüschi kastriert seit zehn Jahren)... zwei dreimal, dann war es wieder gut.
Tja, und seit gestern geht sie in die vollen... den ersten Epilepsie-Anfall bekam sie gestern gegen 17.00 Uhr, einen weiteren gegen 21.00 Uhr, heute nacht gegen 2.00 Uhr und heute mittag gegen 13.30 Uhr. Heute abend gab es auch nochmal einen Anfall, so gegen 19.00 Uhr.
Aufgrund der Anfälle bin ich heute nachmittag, kurz nach dem Anfall von mittags, mit der Süßen in die Tierklinik gefahren. Herz und Lunge hören sich unauffällig an, sie hatte etwas zu niedrige Temperatur, was der Doc mit den Anfällen begründete, Gewicht ist mit 7,9 kg normal (ja, für ne Katze mit der Größe eines Cocker Spaniels ist das normal ). Es wurde ein großes Blutbild angeordnet. Leber- und Nierenwerte sind top!
Die Leukos (Entzündungswerte) sind stark erhöht. Die Magen-Darm-Geschichte ist ja nun schon eineinhalb Wochen fast erledigt... eigentlich sollten die Leukos wohl nicht mehr so hoch sein. Doc vermutet, dass die Infektion nicht richtig ausgeheilt ist.
Laika hat nun ein Langzeitantibiotikum gespritzt bekommen und darf nun zweimal täglich eine halbe Luminalette einnehmen, um die Anfälle in den Griff zu bekommen.
Erste Tablette hat sie eben schon verpackt in "lecker" Kitekat bekommen... GsD kein größeres Problem, hoffentlich bleibt das so, die iss doch so zickig, wenn es um Tabletten geht.Ich bin nun um 180 Euro ärmer, weiß noch nicht, welches Ende die ganze Sache nehmen wird und hoffe für Miezel und meinen Geldbeutel, dass eine verschleppte Entzündung für die Epi-Anfälle verantwortlich ist.
Trotzdem grübel ich natürlich, was weiter passieren soll, wenn nicht eine verschleppte Entzündung die Ursache ist. So Sachen wie CT und/oder MRT kann ich mir bei meinen paar Kröten im Monat schlicht nicht leisten. Zumal selbst ein positiver Befund (z. B. ein Tumor) nicht viel ändert, außer dass ich weiß, dass es ihn gibt.
Ich möchte natürlich zum nächsten Termin in der Klinik (so ca. Ende des Monats, falls vorher nix dazwischen kommt) schon ne ungefähre Vorstellung davon haben, in welche Richtung ich mit der Süßen weitergehen möchte. Bislang hab ich bei Problemen immer eine tolle Unterstützung hier bekommen, deshalb hoff ich auch dieses Mal wieder auf Tipps und Ideen von euch, damit ich die bestmögliche Entscheidung für alle Beteiligten treffen kann.
Grüße und ein dankendes Maunz auch von "Omi" Laika, die nach drei Stunden TK echt angepisst ist.
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Keiner, der was dazu beitragen kann oder möchte?
Laika krampft leider auch trotz Medis noch... nicht mehr so stark und es dauert auch nicht mehr so lang, aber heut abend geht's nochmal zum Arzt... da muss endlich mal Ruhe reinkommen.
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Auch, wenn ich hier bis jetzt den Alleinunterhalter spiele, hoffe ich, dass sich vielleicht doch noch irgendwann irgendjemand meldet.
Laika bekommt nun ja ihre Luminaletten und seit letztem Dienstag zusätzlich mittags eine halbe Diazepam. Seitdem ist sie anfallfrei.
Nach Rücksprache mit meiner TÄ wird das Diazepem jetzt langsam wieder ausgeschlichen. Ich hoffe, dass das glatt läuft und sie nicht wieder anfängt, so stark zu krampfen wie vorher.
Wenn alles gut verläuft und es zu keinen weiteren Auffälligkeiten kommt, fahre ich Anfang nächster Woche mit Laika zu meiner TÄ, dann sehen wir weiter, was evtl. weitere Ursachenforschung anbelangt.
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