-
-
Zitat
Ja, wenn man gaaaanz genau liest, dann schreibt S. Simon das tatsächlich in ihrer Broschüre. Leider aber nur so versteckt, dass man es tatsächlich überlesen kann (und viele tun das ja leider auch). Selbst die Dame aus meinem ehemaligen Barf-Laden, von der ich das Fleisch bekommen hatte, das max. 10% Fettanteil hatte, meinte auf meine Frage, was ich tun könne, damit mein Hund wieder zunimmt, ihm mal ein Teelöffelchen Öl zum Futter zu geben. Und diese Dame baut Ihre Pläne auch genau nach S. Simon auf.
Ja, dass es nicht genug betont ist, ist tatsächlich ein Manko. Die genaue Angabe (15-25 % Fett) steht nur im Fließtext. Aber in den Tabellen, die zur Rationsberechnung dienen, steht schon überall "durchwachsenes Fleisch". Ein Anfänger überliest das vielleicht oder stellt sich etwas Falsches darunter vor. Ich würde mir daher wünschen, es wäre etwas stärker betont. Da hast Du Recht. Dass genug Energie wichtig ist, wird aber mittlerweile auch in vielen Foren immer wieder betont, in den BARF-Todsünden oder No-Gos, die man hier und da im Netz findet, steht es auch drin und in den Shops gibt es seit einer Weile auch vermehrt pures Fett zu kaufen. Ein Anfänger, der seinen Plan zur Prüfung in ein Forum stellt, wird mit großer Sicherheit darauf hingewiesen. Wenn nicht, dann wäre das eigentlich die Aufgabe eines kompetenten TA... aber viele meckern ja lieber über BARF und verstehen darunter alles, was mit "roh" zu tun hat. Sogar reine Salami-Fütterung gilt als BARF
ZitatShiraa....Milchprodukte fütterst du auch nicht?Legst du auch mal einen Fastentag ein?
Ich persönlich gebe auch ein wenig MiPro, aber nur minimal und es gibt einen Fastentag. Das ändert aber nicht viel an der Nährstoffzufuhr - und um deren Vergleich ging es ja jetzt in dem Thread. Welcher Plan liefert ungefähr welche Nährstoffe, war die Frage. Daher auch die Berechnung, die ja bei einem BARF-Plan sonst nicht nötig ist.Man kann den o.g. Plan ja ganz anders verteilen, wenn man möchte - auch mit Fastentag. Ich hab die Mengen nur so hingeschrieben, damit man es besser addieren kann und weil es einfacher ist. Ich z. B. gebe wirklich jeden Tag RFK und jeden Tag Innereien - weil ich zu faul bin, mir zu notieren, an welchem Tag es nun was gibt und weil ich ein Beil und einen großen Hund zum Zerteilen der Knochen habe, sodass ich kleinere Mengen zur Verfügung stehen habe. Wenn es jeden Tag ungefähr das Gleiche gibt, kann ich nichts vergessen. Man kann das alles aber selbstverständlich umverteilen und auch Fastentage einbauen oder die Knochen auf 2-mal pro Woche verteilen oder teilweise MiPros an Stelle von Fleisch verwenden. Wie man möchte.
Meine Hunde haben alle 7 Tage ungefähr einen fleischfreien Tag. Da gibt es nur Gemüse-Mix mit etwas Hüttenkäse oder Quark - sonst fressen sie das pure Gemüse nicht so gern, daher gibt es etwas MiPro. Das sind dann die einzigen MiPros, die es gibt. Am Tag danach wird bei uns gefastet.
Wie gesagt, das ändert an den Mengenangaben nicht wirklich etwas, sondern nur an der Verteilung. Man kann getrost auch ein wenig Fleisch gegen MiPros austauschen, wenn der Hund es verträgt.
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Ok. Zeit.
Zuerst; nach den hier angelegten Maßstäben füttere ich meinen Hund nicht ordentlich und bin vor allem kein ordentlicher „Barfer“. Ich orientiere mich einfach an meiner eigenen Ernährung. Nicht hinsichtlich der Zusammensetzung sondern der Bedeutung in meinem Alltag.
Ich bemühe mich uns nach den aktuellen Erkenntnissen gesund und ausgewogen zu ernähren. Das bedeutet nach Verfügbarkeit, regional und saisonal und möglichst Bio vor allem in Hinsicht Tierschutz. Das ist ein großer Kompromiss zwischen Wollen, Verfügbarkeit und Budget und vor allem ist es nicht das Wichtigste im Leben. Das heißt es muss auch mal schnell und unkompliziert gehen. Und Spaß wie Eis, Schokolade, Alkohol, Südfrüchte mal Pizza und McD ist auch dabei. In dem Sinne ist ein durch designter Futterplan für uns undenkbar.
Konkret bedeutet das: Ich bestelle alle 4-6 Wochen beim Barf-händler Frischfleisch. Ich achte darauf, dass es verschiedene Fleischsorten (Tier und Teil also Fettgehalt….) möglichst in Stücken sind, dazu je 1 Kg Fisch, Pansen/Blättermagen, Leber, Innereien und Herz und Knochen. Wie das konkret aussieht ist eine Frage des Angebotes und der Finanzierbarkeit.
Dazu kaufe ich im „Menschenhandel“ was ich für richtig halte, also wenn Fisch oder Beinscheibe in guter Qualität günstig zu bekommen ist, nehme ich das mit.
Das Ganze wird dann im Laufe von 4-6 Wochen abwechslungsreich verfüttert. Dazu kommen Kohlenhydrate gekocht (also Nudeln, Reis, Kartoffeln) und Gemüse. Das gibt es in den seltensten Fällen extra für den Hund. Wenn es also bei uns Blumenkohl und Kartoffeln gibt, bekommt der Hund davon einen Anteil. Danach eben Reis und Möhren, Erbsen usw.
Genauso ist es mit dem Obst. Wenn Äpfel oder Bananen da sind, werden sie mit reingerieben…. Dazu kommen Gurke, Salat, Ei, Öl, Bierhefe, Gelatine, Hüttenkäse, Jogurt ……. und auch ein-, zweimal im Monat eine Büchse oder Essensreste.Mengenmäßig orientiere ich mich sehr grob an 2% des Körpergewichtes ( 600-700gr.) und etwa 1/3 – 50% „Zutaten“ der Rest tierisches. Das sieht aber eben von Tag zu Tag verschieden aus.
Das führt dazu, dass der Hund nicht jeden Tag alle Nährstoffe bekommt und auch hin und wieder mal zu fett ernährt oder einfach kalorienmäßig über- /unterversorgt ist. Auch im Wochenmaßstab gibt es da das eine oder andere Defizit oder Zuviel. Ich betrachte - wie beim Menschen auch - eher längere Zeitabläufe, unterschiedliche Tagesabläufe und auch Vorlieben.
Für mich und den Hund (Exterieur, Verhalten und Gesundheitscheck) ist das vernünftig, macht Freude, ist händel- und finanzierbar.
Ich habe lange darüber nachgedacht, gelesen, mich beraten lassen und auch gezweifelt.
Ich habe einen Hund, den ich aus schlechter Haltung und mit daher chronischen Beschwerden übernommen habe. Also weder einen Wolf noch einen genormten 20 Kg Laborhund mit exaktem Tagesablauf.Wie es nun jeder für sich und seinen Hund hält, ist mir ehrlich gesagt ziemlich egal.
ABER ich halte es für verwerflich zu sagen, ein Hund, den ich überhaupt nicht kenne muß x gr rohe Leber am Montag und x gr rohe Leber am Donnerstag bekommen usw..
Und nur so ist es richtig, weil XY es in seinem Buch so geschrieben hat oder YZ es im Labor an einem bedauernswerten Geschöpf ausgetestet hat.Und das ist die einzige Motivation für meine Beiträge und diesen rekordverdächtig langen Text:)
-
nur schnell eingeworfen, da auf der Arbeit: Braucht ein Hund Milchprodukte? Meine bekommen beim Training Käsewürfelchen, ich füttere aber keine Milchprodukte. Das habe ich ehrlich gesagt auch noch nie gehört
-
Zitat
Ok. Zeit.
Zuerst; nach den hier angelegten Maßstäben füttere ich meinen Hund nicht ordentlich und bin vor allem kein ordentlicher „Barfer“. Ich orientiere mich einfach an meiner eigenen Ernährung. Nicht hinsichtlich der Zusammensetzung sondern der Bedeutung in meinem Alltag.
Ich bemühe mich uns nach den aktuellen Erkenntnissen gesund und ausgewogen zu ernähren. Das bedeutet nach Verfügbarkeit, regional und saisonal und möglichst Bio vor allem in Hinsicht Tierschutz. Das ist ein großer Kompromiss zwischen Wollen, Verfügbarkeit und Budget und vor allem ist es nicht das Wichtigste im Leben. Das heißt es muss auch mal schnell und unkompliziert gehen. Und Spaß wie Eis, Schokolade, Alkohol, Südfrüchte mal Pizza und McD ist auch dabei. In dem Sinne ist ein durch designter Futterplan für uns undenkbar.
Konkret bedeutet das: Ich bestelle alle 4-6 Wochen beim Barf-händler Frischfleisch. Ich achte darauf, dass es verschiedene Fleischsorten (Tier und Teil also Fettgehalt….) möglichst in Stücken sind, dazu je 1 Kg Fisch, Pansen/Blättermagen, Leber, Innereien und Herz und Knochen. Wie das konkret aussieht ist eine Frage des Angebotes und der Finanzierbarkeit.
Dazu kaufe ich im „Menschenhandel“ was ich für richtig halte, also wenn Fisch oder Beinscheibe in guter Qualität günstig zu bekommen ist, nehme ich das mit.
Das Ganze wird dann im Laufe von 4-6 Wochen abwechslungsreich verfüttert. Dazu kommen Kohlenhydrate gekocht (also Nudeln, Reis, Kartoffeln) und Gemüse. Das gibt es in den seltensten Fällen extra für den Hund. Wenn es also bei uns Blumenkohl und Kartoffeln gibt, bekommt der Hund davon einen Anteil. Danach eben Reis und Möhren, Erbsen usw.
Genauso ist es mit dem Obst. Wenn Äpfel oder Bananen da sind, werden sie mit reingerieben…. Dazu kommen Gurke, Salat, Ei, Öl, Bierhefe, Gelatine, Hüttenkäse, Jogurt ……. und auch ein-, zweimal im Monat eine Büchse oder Essensreste.Mengenmäßig orientiere ich mich sehr grob an 2% des Körpergewichtes ( 600-700gr.) und etwa 1/3 – 50% „Zutaten“ der Rest tierisches. Das sieht aber eben von Tag zu Tag verschieden aus.
Das führt dazu, dass der Hund nicht jeden Tag alle Nährstoffe bekommt und auch hin und wieder mal zu fett ernährt oder einfach kalorienmäßig über- /unterversorgt ist. Auch im Wochenmaßstab gibt es da das eine oder andere Defizit oder Zuviel. Ich betrachte - wie beim Menschen auch - eher längere Zeitabläufe, unterschiedliche Tagesabläufe und auch Vorlieben.
Für mich und den Hund (Exterieur, Verhalten und Gesundheitscheck) ist das vernünftig, macht Freude, ist händel- und finanzierbar.
Ich habe lange darüber nachgedacht, gelesen, mich beraten lassen und auch gezweifelt.
Ich habe einen Hund, den ich aus schlechter Haltung und mit daher chronischen Beschwerden übernommen habe. Also weder einen Wolf noch einen genormten 20 Kg Laborhund mit exaktem Tagesablauf.Wie es nun jeder für sich und seinen Hund hält, ist mir ehrlich gesagt ziemlich egal.
ABER ich halte es für verwerflich zu sagen, ein Hund, den ich überhaupt nicht kenne muß x gr rohe Leber am Montag und x gr rohe Leber am Donnerstag bekommen usw..
Und nur so ist es richtig, weil XY es in seinem Buch so geschrieben hat oder YZ es im Labor an einem bedauernswerten Geschöpf ausgetestet hat.Und das ist die einzige Motivation für meine Beiträge und diesen rekordverdächtig langen Text:)
Das verstehe ich total. Ich füttere auch so. Es gibt keinen Plan bei mir, nicht mehr - den hatte ich nur als Anfänger. Aber es wurde nach einem Plan gefragt, also habe ich einen aufgestellt.
Ich mache es so, dass ich alle 2 Monate Fleisch, Innereien, Pansen, Knochen und Fett kaufe. Und zwar in dem Verhältnis: 40 % Fleisch (weil mager), 10 % Fett, 15 % Innereien (Leber, Niere, Milz gemischt), 20 % Pansen / BläMa und 15 % gemischte Knochen. Gemüse & Obst gibt es das, was im Haushalt ist (das sind die o. g. Sorten - die esse ich halt auch selbst fast täglich), ebenso wie Kokosflocken und den Kram - das esse ich alles auch selbst, also hab ich das da. Und dann fliegt alles so in den Napf, wie es mir in der Kühltruhe in die Hände kommt und ich schaue nur so auf die Gesamtfuttermenge, damit nicht an einem Tag 100 g im Napf liegen und dann 1,5 kg am nächsten. Ich achte außerdem darauf, dass Innereien und Knochen täglich verfüttert werden, damit es keinen Durchfall gibt und keinen Knochenkot, weil die Mengen zu groß werden. Auf keinen Fall sitze ich montags da und gebe 100,00 g Leber und dienstags dann 100,00 g Niere. Das macht ja kein Mensch und es ist auch überhaupt gar nicht nötig. Über einen längeren Zeitraum muss eben alles passen. Und wenn man schon im richtigen Verhältnis einkauft, kann nicht viel schief gehen.
Wenn man so vorgeht, führt es aber dennoch dazu, dass man das Futter auf so einen Plan herunterbrechen kann (weil ich eben weiß, dass ich schon in diesen Größenordnungen Futter bestelle). Es geht ja hier nur darum, die Nährwerte zu vergleichen. Ein Vergleich funktioniert leider nur so. Wenn ich das nehmen würde, was Du grad beschrieben hast, dann könnte ich die Nährwerte nicht mit anderen Plänen vergleichen. Und darum ging es ja. Es sollten verschiedene Pläne genannt und verglichen werden. Das geht nur, wenn man es in einer bestimmten Art und Weise aufsplittet und dann mit Durchschnittsnährwerten durchrechnet. Sonst hat man eben nur ein Gefühl, dass es richtig ist, aber noch keine verlässlichen Daten.
Zitatnur schnell eingeworfen, da auf der Arbeit: Braucht ein Hund Milchprodukte? Meine bekommen beim Training Käsewürfelchen, ich füttere aber keine Milchprodukte. Das habe ich ehrlich gesagt auch noch nie gehört
Nein, ein Hund braucht keine Milchprodukte. Viele Hunde vertragen sie nicht einmal. Ich verwende sie nur, um am Gemüsetag das Futter schmackhaft zu machen. Pures Gemüse wollen meine Hunde nicht so gern. Mit einem EL Hüttenkäse ist es auf einmal lecker.
In der Praxis hat das alles keine Relevanz... für mich jedenfalls nicht. Ich füttere einfach die Hunde, ohne groß darüber nachzudenken. -
Na das klingt doch ganz anders und vorallem praktisch umsetzbarer - vor allem für die Anfängerin, als das Pochen auf Prozent und mg -Angaben abgeleitet aus wissenschaftlichen Studien.
Ich wünschen allen gesunde, satte und fröhliche Hunde!
-
-
Zitat
Na das klingt doch ganz anders und vorallem praktisch umsetzbarer - vor allem für die Anfängerin, als das Pochen auf Prozent und mg -Angaben abgeleitet aus wissenschaftlichen Studien.
Ich wünschen allen gesunde, satte und fröhliche Hunde!
Die Barfer sind selten jene, die auf die Bedarfswerte pochenNur hat sich diese Diskussion in eine gewisse Richtung entwickelt. Normale BARF-Pläne, die also nach Prozent-Angaben zusammengestellt werden, enthalten angeblich zu viel Protein, die Nährstoffe passen angeblich nicht etc.
Nur deswegen habe ich mit der Berechnung angefangen. Behaupten kann man immer viel. Diese pauschalen Aussagen entbehren aber meist jeder Grundlage. Und wenn man es ganz einfach nachrechnet, hat man einen schlüssigen Beweis in der Hand, um zu argumentieren.
Wie oft musste ich mir derartig unsinnige Behauptungen von TÄ anhören, die ich regelmäßig wechselte, weil es einfach nervt.... ZU VIEL PROTEIN, NICHT AUSGEWOGEN, FALSCHES CA:P-VERHÄLTNIS - es hallt mir noch immer in den Ohren. Kaum hielt man solchen TÄ eine fette Excel-Tabelle mit vielen Zahlen und Bedarfswerten vor´s Gesicht, war auf einmal Ruhe. Wer schwarz auf weiß sieht, dass das gute Royal Canin, was er im Regal stehen hat, eigentlich noch mehr Protein liefert und noch viel mehr Vitamin A und noch weniger Selen als die BARF-Ration, die er soeben auf´s schärfste verurteilt hat - der ist auf einmal ganz still.
-
Zitat
*leicht schmunzelnd den Kopf schüttelt*
Ich wiederhole mich ja gerne. Ich weiß schon, warum ich vom Barfen die Finger lasse. Ich höre brav auf meine TÄ, die von Swanie Simon so rein gar nichts hält, auch wenn die gute Dame für mehr Nieren- und Leberpatienten in den Tierarztpraxen sorgt.
Ich höre auch brav auf meine TÄ, die von diesen Plänen sehr viel hält und die Patienten dementsprechend berät.
Wobei ich mit dieser Fütterung angefangen habe, noch bevor ich wusste, dass meine TÄ diese Fütterung empfiehlt. -
Zitat
Ich höre auch brav auf meine TÄ, die von diesen Plänen sehr viel hält und die Patienten dementsprechend berät.
Wobei ich mit dieser Fütterung angefangen habe, noch bevor ich wusste, dass meine TÄ diese Fütterung empfiehlt.Jap, geht mir ähnlich und auch mein TA und meine THP sowie Jalas Züchterin füttern danach...
im übrigen habe ich mit den Futterplänen von S. Simon (die jedoch etwas abgeändert wurden nämlich auf Katzenbedürfnisse) meine nierenkranke Katze, die einen Klinikaufenthalt hinter sich und, laut behandelnder TÄ nur noch rund 3 Monate zu leben hätte - wenn sie nicht das Hil.. Nierenfutter fressen würde - wieder gesund bekommen.... zumindest lebt sie heute, nach fast 6 Jahren, noch immer fit und munter (ohne Hills ).
-
Zitat
Ja, wenn man gaaaanz genau liest, dann schreibt S. Simon das tatsächlich in ihrer Broschüre. Leider aber nur so versteckt, dass man es tatsächlich überlesen kann (und viele tun das ja leider auch).Mein reden :)
-
Ich bin gerade etwas erschlagen von @shiraas Futterplan, obwohl ich ihn mir zugegebenermaßen nicht bis ins letzte Detail durchgelesen habe.
Ich werde hier jetzt sicher keine derartige Analyse meiner Fütterung liefern, weil es einfach nicht meiner Überzeugung entspricht, dass so etwas sinnvoll und notwendig wäre.Ich stelle zum Vergleich aber gerne einen groben Plan ein, wie ich für meinen Hund (Foxterrier, 11 Jahre, männlich kastriert, 10 kg, mittel aktiv) das Futter zusammenstelle:
- 80 - 120 g Fleisch (bei reinem Muskelfleisch weniger, bei mehr Bindegewebe oder Fett mehr);
einmal pro Woche Fisch, einmal pro Woche Innereien (davon mind. die Hälfte Leber); manchmal teilweise durch Ei oder Milchprodukte ersetzt- 25 - 60 g RFK (je nach Calciumgehalt);
wenn Calcium mal anders ergänzt wird, gibt es etwas mehr Fleisch- ca. 30 g Getreide (roh) oder 110-120 g Kartoffel (je nach Energiebedarf mal mehr oder weniger);
- unterschiedlichstes Gemüse, Obst und frische Kräuter, dafür habe ich keinen fixen Plan; es gibt, was da ist, nach Augenmaß- zweimal pro Woche ein Pflanzenöl, zweimal Lachsöl, einmal Lebertran (so in etwa)
- ein halber TL Salz
Ich bin nach ausgiebiger theoretischer Beschäftigung mit dem Thema, Ausprobieren und Beobachten zu diesem Plan gekommen. Er ist im Alltag gut umsetzbar, ohne dass das Füttern des Hundes den Tag bestimmt, und durch viel Abwechslung bei allen genannten Komponenten bin ich mir auch ohne Berechnung von Analysedaten sicher, dass mein Hund alles bekommt, was er braucht.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!