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Du propagierst sehr wohl eine KH reiche Ernährung.
ich propagiere die Energieversorgung auf zwei Säulen zu stellen, um die Bauchspeicheldrüse nicht einseitig zu überfordern. Kohlenhydrate und Fette.
Protein ( Fleisch) nach Verträglichkeit . Nicht mehr und nicht weniger.
Fettreiche Ernährung passt nicht immer.
http://www.praxis-tierernaehru…0:fallbeispiele&Itemid=17 -
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Darüber würde ich mich gern weiter Informieren da mir das Argument komplett neu ist und mein Hund davon ggf betroffen sein könnte. Hast du da weiterführende Informationen und Links?Der Fettstoffwechsel des Hundes unterscheidet sich deutlich von dem des
Menschen. Beim Hund wird der größte Teil des Cholesterins von den Lipoproteinen des T
yps HDLtransportiert, und Hunde sind sehr resistent gegen die Entwicklung der Atherosklerose. Aufgrund der
Gefahr einer möglichen Entwicklung von Fettstoffwechselstörungen ist eine fettreiche Ernährung
allerdings bei Hunden mit Hypothyreose oder Diabetes mellitus zu vermeiden.
Quelle: Enzyklopädie der klinischen Diätetik des Hundes -
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Einer meiner Hunde verachtet Getreide oder Kartoffeln. Der frisst das nur, wenn ich es im gewolften Fleisch verstecke. Und Gewolftes will ich nicht füttern. Der andere Hund bekommt Blähungen von Getreide, die ich im Büro wirklich nicht gebrauchen kann. Meine beiden Hunde sind nicht die einzigen, die so reagieren und ich habe noch nie versucht, ihnen Massen (also die genannten 600 g oder 400 g pro Tag) zu geben, sondern immer weniger. Jedes Mal will der Kleine es nicht fressen und der Große furzt wie ein Pferd, sodass ich fast ersticke. Gebe ich Fett, passiert gar nichts und sie fressen es gern.
Hallo Shiraa,
daraus entnehme ich,dass du weder Getreide noch Kartoffeln fütterst,ist das richtig?
Und die Barf-Fibeln von Swanie Simon würdest du empfehlen,wenn jemand barfen möchte? -
Der Punkt ist doch eigentlich, dass es DEN Futterplan nicht gibt.
Wer seinem Hund das Futter zusammenstellt, übernimmt die Verantwortung. Hoffentlich.
Klar kann man sich hier oder anderswo Tipps oder Anregungen holen. Aber doch nicht die alleinige Wahrheit - die gibts ja nirgends und zu überhaupt keinem Thema.
Also ist es geradezu folgerichtig, dass hier der eine mehr Birnen im Futter gut findet und der andere mehr Äpfel. Wahrscheinlich haben sogar beide ein bißchen recht:)
Und zu den auch hier wieder um die Wette zitierten Bedarfswerten; die Erkenntnisse hinsichtlich der Ernährung ändern sich alle paar Jahre und verkehren sich zum Teil ins Gegenteil. Also wäre ich da sehr vorsichtig.
Ich habe auch noch niemanden gesehen, der sein von wo auch immer bezogenes Fleisch analysieren läßt hinsichtlich Protein oder Fettgehalt.
In dem Sinne stehe ich Samojana näher, die auf Tücken oder nach ihrem Erachten falsche Zusammenstellungen hinweist, als den Leuten die sagen:
"So und so viel Gramm oder Prozent sind genau richtig für einen Hund den sie gesehen haben." -
Zitat
Hallo Shiraa,
daraus entnehme ich,dass du weder Getreide noch Kartoffeln fütterst,ist das richtig?
Und die Barf-Fibeln von Swanie Simon würdest du empfehlen,wenn jemand barfen möchte?Das einzige, was meine Hunde an Getreide mögen, sind Brötchen. Da gibt es ab und zu mal eins. Ansonsten gibt es weder Kartoffeln bei uns, noch Getreide. Auch kein Pseudogetreide. Wie gesagt, der eine will es nicht, der andere verträgt es nicht (Blähungen sind für mich da ein eindeutiges Zeichen). Beide Hunde werden seit Jahren so ernährt und sie sind gesund. Auch mein letzter Hund bekam kein Getreide (Allergie).
Und ja, ich würde die Broschüren von S. Simon empfehlen. Sie erklären recht simpel, wie man einen Plan erstellt und weisen auch auf die wichtigsten Dinge hin, wie z. B. dass das Fleisch fett genug sein muss, die Aufteilung stimmen muss, dass man abwechslungsreich füttern soll und welche Gemüsearten sich nicht eignen.
Jeder Hund ist anders und man sollte diesem Umstand Rechnung tragen. Wenn ein Hund kein Fett verträgt, muss er natürlich KH bekommen und wenn er die nicht verträgt (oder man sie nicht füttern will), dann bekommt der Hund Fett, weil es für gesunde Hunde keinerlei Nachteile hat. Wenn er kein Gemüse mag, reduziert man den Anteil vielleicht etwas und wenn er keine Knochen verträgt, dann substituiert man die. Das ist doch das Schöne am Zusammenstellen eigener Rationen: Man kann auf den Hund eingehen.
Wem BARF nicht gefällt, weil es keine KH enthält, der kann sich eine andere Fütterungsform aussuchen.
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Aus reinem Interesse:
Dann bedeutet BARF für dich ausschließlich die Fütterung nach dem Konzept Swanie Simons?
Wenn also jemand seinen Hund mit frischen Zutaten füttert, für die Mengenberechnung aber Bedarfswerte zugrunde legt, ist das kein Barfen für dich?
Vielleicht liegt ja einfach hier ein Grund, warum es unterschiedliche Ansichten zu dem vorgestellten BARF-Plan gibt. -
Ich konnte jetzt nicht mehr editieren:
Freagle:
Entschuldige, falls ich es irgendwo überlesen habe, aber richtest du dich bewusst nach dem Plan von Swanie Simon und möchtest dabei bleiben, oder möchtest du auch Anregungen aus anderen Konzepten bekommen?
Vielleicht ist das hilfreich bei der Führung der Diskussion. -
Zitat
Aus reinem Interesse:
Dann bedeutet BARF für dich ausschließlich die Fütterung nach dem Konzept Swanie Simons?
Wenn also jemand seinen Hund mit frischen Zutaten füttert, für die Mengenberechnung aber Bedarfswerte zugrunde legt, ist das kein Barfen für dich?
Vielleicht liegt ja einfach hier ein Grund, warum es unterschiedliche Ansichten zu dem vorgestellten BARF-Plan gibt.Nein, BARF ist definiert als eine Art der Fütterung, die sich am Beutetier orientiert, was die Verhältnisse in der Ration anbelangt. Das Konzept von S. Simon bezieht sich z. B. darauf. Es gibt aber auch noch andere. Das Buch Natural Dog Food wendet ähnliche Verhältnisse an. Sobald die Zusammensetzung der Ration zu sehr vom Beutetier abweicht, also z. B. der tierische Anteil zu 75 % aus RFK bestehen soll, ist es kein BARF mehr, denn kein Tier besteht zu 75 % aus Knochen. Oder wenn man 50 % Reis füttert - das ist kein BARF, sondern vielleicht Frischfütterung.
Jemand, der roh füttert und z. B. nach NRC-Daten einen Plan erstellt, der wählt eine ganz andere Herangehensweise. Diese ist auch schwierig umzusetzen, denn die Wissenschaftler veröffentlichen keine Bedarfszahlen für Hunde, die gebarft werden. Man kann die vorhandenen Daten nicht auf den gebarften Hund übertragen. Im Falle eines Großhundwelpen würde es nämlich z. B. bedeuten, dass sein Futter zu über 100 % aus RFK bestehen müsste, nur um den hohen Bedarfswert an Calcium zu erreichen, der vielleicht bei einer Getreidefütterung nötig ist, aber nicht bei einem Hund, der gar kein oder fast keins bekommt. Wenn man über 100 % RFK füttert (was ja schon nicht geht), dann bleiben natürlich andere Nährstoffe komplett auf der Strecke. Das wird bei den wissenschaftlichen Werten nicht berücksichtigt. Man kann einige der wiss. Bedarfswerte nur über Substitution mit irgendwelchen Präparaten erreichen. Das ist dann natürlich nicht BARF. Leider gibt es keine Bedarfswerte für gebarfte Hunde.
Nimmt man die Werte her und adaptiert sie (das kann man über Schätzungen der Bio-Verfügbarkeit machen - dazu gibt es ja Studien), dann erreicht man aber durchaus einen Futterplan, der dem eines BARF-Planes recht nahe kommt, vorausgesetzt, man setzt kein Mineralfutter ein oder eben Unmengen an Getreide.
Was aber klar ist: BARF ist rohes Futter und die meisten KH-Quellen kann man nicht wirklich roh füttern. Schon allein daher fallen sie bei diesem Fütterungskonzept weg oder nehmen eine völlig untergeordnete Rolle ein.
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Dann muß man doch voraussetzen, wenn man Hinweise gibt, das jeder Anfänger sich genau über diese Unterschiede in der Herangehensweise informiert hat.
Eigentlich weiß derjenige dann schon mehr als viele TÄ und viele Menschen über ihre eigene Ernährung.So jemand muß sich nicht mehr als Anfänger bezeichnen und fragt hier wahrscheinlich auch nicht.
Nach dieser reinen Lehre bekommen auch viele Anfänger und vor allem deren Hunde ein Problem mit Obst und Gemüse.
Im besten Fall, weil es nicht gefressen wird, im schlimmsten Fall, weil es nicht vertragen und im Rohzustand für den Hund nicht verwertbar ist.
Am Beutetier gemessen findet man im Innereren der Beutetiere auch eher Gräser, Kräuter und eben die Urformen des Getreides als kultivierte Gemüsesorten.Barf nach der ursprünglichen Definition läßt sich kaum leben. Daher lohnt es schon, auch einem "Anfänger" zu helfen, ein wenig über den Tellerrand zu schauen.
Die 10000 Jahr genetischer Entwicklung lasse ich hier mal bewußt weg.Aber, liebe Fragestellerin, so schlimm ist das alles nicht!!!!
Guck doch mal hier im Forum, was die Leute ihren Hunden tatsächlich füttern. Es gibt ja verschiedene Beiträge, wo das genau beschrieben ist. Da bekommt man schon eine sehr gute Vorstellung von dem was in der Praxis geht und auch was nicht. Man kann auch aus fremden Fehlern lernen.Und ein wenig herumprobieren muß man sowieso, da jeder Hund anders ist und auch nicht jeder Fütterer alles in immer gleichbleibender Qualität beschaffen kann.
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Ich konnte jetzt nicht mehr editieren:
Freagle:
Entschuldige, falls ich es irgendwo überlesen habe, aber richtest du dich bewusst nach dem Plan von Swanie Simon und möchtest dabei bleiben, oder möchtest du auch Anregungen aus anderen Konzepten bekommen?
Vielleicht ist das hilfreich bei der Führung der Diskussion.
@ Barbara: Ich richte mich nach niemandem, ich barfe meine meine Hunde zukünftig. Mehr nicht und nicht weniger. Swanie Simons hat eine der am einfachsten umzusetzenden Pläne. Deshalb habe ich mich danach orientiert. BARF ist ja schließlich kein Eigenprodukt von irgendwem. -
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