im Alter wird man ein Weichei?

  • hi ihr.


    Artax (14) musste in seinem Leben viel durchmachen. lange auf der Strasse, lange im Spanischen Tierheim. Hier in D dann op um schrotkugeln entfernen zu lassen. Autounfall und seine Sponty erkrankung, Zahnop, tumor op. alle krallen waren verwachsen und mussten gezogen werden.


    nun faellt mir auf das er zunehmend schnell wegen schmerzen aufschreit. sei es wegen ohren reinigen, trockenrubbeln nach dem baden oder gestreutes salz auf dem weg (frueher humpelte er dann aber weinte nie). auch sobald er mal schimpfe bekommt und man lauter wird weint/bellt er direkt.


    ich hab das gefuehl das er mitlerweile schon "proforma" weint ob es weh tut oder nicht. wenn er nicht gehoert hat und schimpfe bekam war das ja nur verbal. und selbst wennn er eingesperrt ist (wenn die andern zb nicht an sein Medifutter sollen) und raus will winselt er nicht mehr so wie sonst wenn ihm was nicht passt, sondert bellt direkt mit diesem "aua aua" unterton.


    kennt ihr das?


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  • Dieses es könnte ja whtun gejammer kenn ich, wobei ich mir bei Philos immer sage solange er noch Kekse nimmt, kann es gar nicht so schlimm sein :roll: . Nimmt Artax denn in solchen Situationen noch was Fressbares an?
    Liebe Grüße Nicole

  • Viell. liegt es aber auch am Alter.


    Alte Menschen z. B. sind auch wehleidiger als in jüngeren Jahren ... die Haut wird dünner und empfindlicher, Augen und Ohren wollen nicht mehr so, alles tut weh, obwohl alles in Ordnung ist, etc. etc..


    Ich kann mir gut vorstellen, dass alte Hunde sich ebenso verändern und dann *dünnhäutiger*, sprich empfindlicher werden.


    Mit *Weichei werden* hat das ganz sicher nüscht zu tun ... es ist der Alterungsprozess.

  • Bei manchen Hunden ist das tatsächlich so, wenn sie älter werden. Mein derzeit ältester Hund, Bobby - er wird im Mai 17 Jahre alt - schreit schon seit einiger Zeit ganz furchtbar, wenn mein Mann ihn unerwartet anfasst oder ihm z. B. auf die Couch helfen will. Mein Mann hat schon drauf gedrängt, dass Bobby mal untersucht wird - aber bei mir macht er das nie. Er will einfach von meinem Mann nicht unerwartet angefasst oder gar hochgehoben werden. Er schreit dann wirklich so entsetzlich, dass man alles stehen und liegenlässt und gucken geht.


    Bobby kreischt z. B. auch immer los, wenn sein Ohr juckt und er selbst dran kratzt. Das Ohr an sich ist ok, keine Entzündung, man kanns kneten und knatschen - alles bestens. Aber wenn da die böse, böse Kralle drankommt.. dann muss Hund loskreischen...


    Früher war er nicht so, das ist mit den Jahren immer extremer geworden. Auffallenderweise kreischt er meist, wenns gar nicht so dramatisch ist oder wenn er sich erschreckt. Letztens ist er so unglücklich und fest mit dem Kopf gegen die Tür geknallt, dass er sich bald hingesetzt hat. Da hab ich noch gedacht: auweiha, der arme kleine Kerl, das tat jetzt richtig weh... da hat er einmal die Augen zusammengekniffen, den Kopf geschüttelt und ist weitergelaufen... und das tat wirklich richtig weh...


    Bei Bobby kann ich wirklich sagen: je oller, je wehleidiger


    LG Birgit

  • er nimmt dann noch Leckerlies, alles ist dann wieder ok, also ich denke er tut in vielen Fällen wirklich nur so.


    Eben hab ich ihn an seinem Platz angebunden (3m Schleppleine) da der Herr mal wieder son Tag hat wo "auf deinen Platz" nur 30sek wirkt und er dann hinter mit her tippelt. da ich aber gerade am Umziehen bin, konnte ich ihn zwischen den Füßen nicht gebrauchen. Da steht der auf, läuft die 3m, stellt fest er kann nicht weiter und fängt an zu weinen als wenn ihn jemand schlagen würde :ugly:


    Gestern,.. jeder bekommt eine Hühnerkeule. Rocco mag seine nicht. ich leg sie weg in einen Topf auf dem Tisch. Artax sitzt vom Tisch und fännt an zu bellen (kein aufforrderndes bellen sondern wieder dieser wehleidige) ... :tropf:


    man man man,...

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