Könne Hunde an Altersschwäche sterben?

  • Hallo!
    Ich habe eine blöde Frage an Euch?
    Könne Hunde zu Hause an Altersschwäche sterben, oder bleibt einem die Fahrt zum Tierarzt nicht erspart.
    Ich frage deshalb, weil ich einen 13 jahre alten Berner-Rotti-Mix-Rüden habe, der in letzter Zeit schon einige male zusammengebrochen ist. Während dem Spatzierengehen oder zu Huase im Garten.
    Ich möchte auch noch dazu bemerken, dass ich ihn schon beim Tierarzt behandeln lassen habe, aber diese Behandlung voriges jahr abgebrochen habe, weil sie meiner Meinung zu keiner Besserung geführt hat, eher zu einer verschlechterung von seinem Allgemienzustand. Jetzt nach einem Jahr geht es ihm sonst eigentlich sehr gut, bis auf die einigen male, wo er mir zusammengebrochen ist. Ich dachte da schon, dass er mir in den Händen sterben wird, aber dann erholt er sich in ca. 5 bis 10 Minuten wieder und ist ganz der "Alte".
    Kann mir da jemand Rat geben, denn wenn er so Zusammenbricht, winselt und bellt und heutlt er gleichzeitig, bevor er umfällt. Aber eben nach 5-10 Minuten ist dann alles vorbei, und er läuft wieder rum wie ein normaler Hund.
    Ich kann auch sonst nicht sagen, dass er Schmerzen hätte, nur Vielleicht eben kurz vor so einem Zusammenbruch, wobei ich glaube, das klingt eher wie Angstgeschrei von ihm.
    Deshalb meine Frage an Euch: Hat jemand so etwas schon erlebt, wie in unserem Fall
    Ich kann ihn nähmlich niemals einschläfern lassen, wenn er nachher wieder so fit ist. Wäre nicht Okay für mich.
    LG
    Fanny

  • Hallo Fanny,


    erstmal ich wuerde den Rat eines zweiten Tierarztes einholen.
    Auf was hat denn Dein letzter Tierarzt hin behandelt?


    Dann kann ich nur sagen, dass ich noch nie einen Hund mit epileptischen Anfaellen gesehen habe. Aber nach Deiner Beschreibung kaeme das fuer mich in Frage. Danach wuerde ich nochmals einen Tierarzt gezielt untersuchen lassen. Man kann einen Hund darauf mit Medikamenten einstellen.


    Zum Thema Epilepsie gibt es hier schon einiges.
    Guck mal hier
    https://www.dogforum.de/viewtopic.php?t=593
    https://www.dogforum.de/viewtopic.php?t=1396
    https://www.dogforum.de/viewtopic.php?t=1200
    https://www.dogforum.de/viewtopic.php?t=1327


    Vielleicht liest Du das mal und kannst danach sagen, ob das vielleicht bei Euch zu trifft.


    Und ich will Dir sagen, dass Hunde sehr wohl an Altersschwaeche ganz heimlich still und leise sterben koennen.


    Ich wuensche Deinem Hund und Dir noch ein paar weitere schoene Jahre


    Annette

  • Vielen Dank Anette für deine Antwort.


    Mein Tierarzt meinte damals, das dies eine art Herzanfall gewesen wäre, dazu kam noch, dass mein Hund damals seinen Harndrang nicht mehr zurückhalten konnte, und ständig riesengrosse Pfützen in die Wohnung machte. Dies hatte ich mit Diätfutter und einem Saft gegen inkontinez (Nahmen des Präparates weiß ich leider nicht mehr). Halbwegs in den Griff bekommen. Zusätzlich haben wir noch ein Medikament für Herzkrankheit (Fortekor) verabreicht. Leider hatte Arco dann noch eine große Wunde Stelle am Hinterbein, Sollte So Ähnlich sein wie beim Wundliegen bei Älteren Menschen.
    Leider wurde die Wunde Stelle immer grösser und dem Hund ging es nach ca. 4 monatiger Behandlung nicht sichtlich besser.
    Deshalb habe ich die Behandlung abgesetzt, weil ich ihn nicht mit den Medikamenten ins Grab bringen möchte.
    Er hatte danach längere Zeit keinen Zusammenbruch mehr, doch in den letzten 14 Tagen ist er mir 2x umgekippt.
    Das letzte mal ereignete es sich nachdem er Gras gefressen hatte und ich ihm zusah, wie ihm danach schlecht wurde, und da dachte ich, jetzt wird er sich gleich übergeben, wie das immer nach dem Grasfressen ist.
    Aber da dürfte ihm so übel gewesen sein, dass er umgekippt ist.
    Er ist in den Blumenkasten gefallen, der etwa 50 cm hoch angelegt ist, und so bin ich gleich gerannt, und habe ihn da mit all meiner Kraft heruntergeschleppt und dann am flachen Boden hingelegt. , und gleichzeitig haben bei ihm die Schließmuskel versagt, dass der Urin gleich wie ein Bacherl herauskam. Da dachte ich, jetzt stirbt er in meinen Händen. Danach habe ich gemerkt, dass er versuchte etwas heraufzuwürgen so habe ich ihn aufgestützt, denn zu der Zeit konnte er sich nicht Bewegen, und zum Glück kam das Gras und etwas Flüssigkeit(Gelb) hoch. Dann habe ich ihn seitlich liegen lassen und meine Hand beruhigend auf Ihn gelegt, damit er weiß, dass ich da bin. Nach ca. 5-10 Minuten(kann ich nicht genau sagen, für mich war es eine ewigkeit) war er wieder fit. Stand auf ging ins Haus und legte sich schlafen.
    Später wollte er genau wie immer spatzieren gehen und fressen tut er auch wie normal.


    Also ich werde doch noch den Rat eies anderen Tierarztes einholen, nur glaube ich, das die Medikamente alle so schlimme Nebenwirkungen haben, dass es vermutlich andere Organe angreifen wird. Außerdem glaube ich, das der Tierarzt auf die eigene Tasche schaut, und einem leicht das Geld aus der Tasche zieht.
    Ich habe damals viel geld bezahlt. (Alle 14 Tage ca. 120,-- €)


    Also vielen dank nochmal für die Antwort, ich habe mir auch die Seiten angesehen die du mir geraten hast, aber ich denke wie mein Hund zusammenfällt, das ist anders als in der Epilepsie beschrieben.


    LG fanny

  • Hi!
    Erstmal danke schön für Deine "gute" Meinung über Tierärzte,ich bin zufällig einer.Also versuchen wir es mal so herum: Wenn es MEIN HUnd wäre,würde ich versuchen,ihm das Leben zu erleichtern,indem ich ihm die Herzmedikamente geben würde!!! Was du beschreibst,höhrt sich sehr nach Herzproblem an.Zugucken,wie er zusammenbricht würde ich garantiert nicht...
    Franzi

  • Also, ich würde auch mal sagen das Du den Rat eines anderen TA einholen solltest. Ein wirklich guter TA arbeitet nicht damit er viel Geld verdient, sondern zum Wohl des Tieres. Wenn Du bei Deinem anderer Meinung bist, dann würde ich sowiso wechseln.


    So wie es momentan läuft, ist es ja kein Zustand für Deinen Hund. Auch wenn Du meinst das es ihm hinterher wieder recht gut geht, ist das auf Dauer sicher nicht schön und schon gar nicht gesund.


    Erklär Deinem TA das genau und es wird sicherlich eine Lösung gefunden das Dein Hund besser damit leben kann.


    Alles Liebe, Caro

  • Hi,


    ein Hund, der schon so lange derartige Ausfallerscheinungen hat, gehört schon längst einem TA vorgestellt.........ich kann kaum glauben, dass man da so lange einfach zuschaut ........


    Würde man bei einem Menschen doch auch nicht......


    Solch einem Hund geht es auch effektiv nicht gut und er hat sicherlich Schmerzen !!!


    Und bei so einem Tier auf Altersschwäche zu hoffen ist schon mehr als bedenklich.
    Man hat als Hundehalter schon die Verantwortung dafür, dass der Hund ein gesundes und würdiges Leben führen und auch in würde schmerzfrei alt werden kann.
    Dass da im Zweifelsfall Kosten auf einen zukommen weiß man vorher...........


    Würde den Hund gründlich vom TA durchchecken lassen, denn als Otto-Normal-Hundehalter kann man da wohl sicherlich kaum über Forum kompetenten Rat geben !!!


    Gruß
    Alexandra

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