"Der tut nix" - Woher wißt Ihr das?
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Wir haben recht viele Begegnungen mit Hunden, die wir noch nicht kennen. Wie entscheidet ihr, wann Eure von der Leine dürfen und wann nicht?
Ich leine gar nicht an bei Begegnungen mit freilaufenden Hunden.Ich versuche auch nicht, Tutnixe zu erkennen, sondern nur die auf Zoff gebürstete Hunde - die sind hier allerdings sehr selten, und meine Hunde erkennen die auch selber. Ich schirme sie weder von Tutnixen noch von Magdichnicht-Hunden ab, nur von solchen, die nicht sauber kommunizieren und nur Fressdich im Programm haben.
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Ich beobachte auch einfach mein Gegenüber (Mensch und Tier) ganz genau.Das ist eigentlich ein guter Tipp - wieso bin ich da noch nicht selbst drauf gekommen
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Ich schirme sie weder von Tutnixen noch von Magdichnicht-Hunden ab, nur von solchen, die nicht sauber kommunizieren und nur Fressdich im Programm haben.
Klingt gut ... leider bin ich nicht ganz so locker
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Ich versuche auch nicht, Tutnixe zu erkennen, sondern nur die auf Zoff gebürstete Hunde - die sind hier allerdings sehr selten, und meine Hunde erkennen die auch selber. Ich schirme sie weder von Tutnixen noch von Magdichnicht-Hunden ab, nur von solchen, die nicht sauber kommunizieren und nur Fressdich im Programm haben.Jawoll!
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Was macht Euch sicher, dass Euer Hund nix tut?
Verhalten und Körpersprache bei der ErsteinschätzungMein Hund geht äußerst selten von sich aus auf fremde Hunde zu. Er fiept nicht, er bellt nicht, er zieht nicht an der Leine, wenn er einen fremden Hund erspäht. Er lässt andere Hunde zu sich kommen, er bleibt stehen und wartet ruhig ab, damit der andere an ihm schnuppern kann. Er jagt anderen nicht hinterher, er versucht nicht auf deibel komm raus olfaktorisch Kontakt aufzunehmen. Er läuft kommentarlos Bögen mir mir. All das sind so Dinge, die mir zeigen, dass mein Hund keinen Streit sucht und schon gar nicht strategisch rumpöbelt.
Dennoch ist mein Hund nicht unbedingt nett und zu jedem lieb und unterwürfig. Er ist nur jemand, der deutlich sagt, "hau ab, du bist doof" anstelle von "komm her, ich will's wissen!" -
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Kann ich so unterschreiben..
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All das sind so Dinge, die mir zeigen, dass mein Hund keinen Streit sucht und schon gar nicht strategisch rumpöbelt.
Dennoch ist mein Hund nicht unbedingt nett und zu jedem lieb und unterwürfig. Er ist nur jemand, der deutlich sagt, "hau ab, du bist doof" anstelle von "komm her, ich will's wissen!"Das hast Du super geschrieben - und gilt auch für meinen. Da er nicht so groß ist hab ich einfach die - wahrscheinlich unnötige - Sorge, dass er mal an den falschen gerät und gebissen wird.
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Ich hab hier beide Sorten sitzen.
Mein Labbi ist ein " der tut was ", er haßt fremde Rüden.
Mein Golden ist ein " der tut nix ".
Obwohl ich nie für einen Hund die Hand ins Feuer legen würde, das er wirklich nix tut. -
Die allerwenigsten Hunde sind auf Beschädigungsabsicht hinaus. Und wenn doch, realisiert das der Halter irgendwann und wird seinen Hund nicht ständig in Ärger verwickelt sehen wollen, sprich er wird bestrebt sein, (solche) Hundebegegnungen zu meiden.
- Das ist sozusagen mein Mantra, mit dem ich mit meinem 8-kg-Hund unterwegs bin, meist leinenlos und in der mit Hunden übervölkerten Großstadt Hamburg.
Das ist keine belastbare Aussage! Sondern so zu denken dient rein meiner BeruhigungIch sondiere auch die Hunde aus, die für Krawallbürsten halte, das sind zB Hunde, die fixieren, sich steif machen, die mich als Mensch null beachten (mich zB über den Haufen rennen wollen, wenn ich mich dazwischen stelle).
Das sind im Zweifel eher die Hündinnen in der Größe von meiner Hündin oder kleiner - weil dann meine meint, den Dicken machen zu können, sobald diese in ihren Augen rumstänkern.Letztlich hab ich da meine Erfahrungswerte gesammelt, praktisch wie theoretisch.
Ich hab zB auch mal ein Seminar besucht, das hieß "Kommunikation Hund-Hund". Da haben wir mittels Videoanalysen das Verhalten der Hunde studiert, was sie wie und womit ausstrahlen. Sehr aufschlussreich für Hundebegegnungen!
Es geht auch darum, Hunde "lesen zu lernen" (so heißt das im Fachjargon), was sie mittels ihrer Körpersprache aussagen. Und das gibt dir dann auch Sicherheit, Situationen einschätzen zu lernen!Und: Selbst wenn es mal eskaliert, ist dein Hund weder gleich tot noch traumatisiert. Du und dein Hund, ihr habt beide auch in einer brenzligen Situation jederzeit die Möglichkeit einzugreifen und die Situation zu euren Gunsten zu wenden. Für deinen Hund heißt das zB zu beschwichtigen und damit dem anderen Hund den Wind aus den Segeln zu nehmen ("geordneter Rückzug") - und das kannst du auch aktiv anstreben, indem du zB weitergehst, in die andere Richtung als der Halter vom anderen Hund.
Und ich persönlich würde auch eingezäunte Freiläufe meiden. Da tummeln sich häufig Hunde, die nicht woanders abgeleint werden können, weil sie nicht hören oder nicht gut genug hören.
Ganz oft heißt ein "Der tut nix" nämlich im Grunde: "Ich krieg ihn nicht zurück gerufen, ich kann nur in soweit beruhigen, dass er bisher nichts getan hat."
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Z.B. folgende Situation: wir sind auf einer Hundewiese und sichten einen uns unbekannten Hund. Ich leine meinen an und frage, ob der - unangeleinte Hunde - verträglich ist. Höre ich ein "ja" mache ich meinen auch ab, dass sie miteinander kommunizieren können. Tja und dann wird ein "der tut nix" hinterhergerufen und meiner fängt das knurren an.
Wir haben recht viele Begegnungen mit Hunden, die wir noch nicht kennen. Wie entscheidet ihr, wann Eure von der Leine dürfen und wann nicht?
Da meine Hündin eher ängstlich ist entscheide ich anhand ihres Verhaltens ob ich sie ableine oder nicht.
Ich bin mir bei meiner Hündin zu eigentlich 100% sicher dass sie keinem andren Hund etwas tut, deshalb geht es ir bei Ableinen oder Nichtableinen nicht darum dass ich Angst habe dass sie irgendjemandem etwas tut, sondern eher darum dass sie vor manchen zu stürmischen Hunden manchmal Angst hat. In solchen Situationen bleibt sie dann angeleint, ich blocke den anderen Hund und wir gehen weiter.Warum ich mir sicher bin dass ich einen "Tut-nix habe"? Weil ich meinen Hund kenne, sie geht jedem Ärger aus dem Weg, wird sie von einem Leinenpöbler angebellt läuft sie uninteressiert weiter, schnüffel sie bei einem Hund und der bellt sie an, dreht sich Emma um und geht. Wird Emma bedrängt jault sie ängstlich auf und rennt weg (Windhund, sie ist sich wohl ziemlich sicher dass sie meist die Schnellere ist). Emma hat noch nie einen Hund angebrummt, angebellt, angeknurrt das einzige was ich jetzt schon gesehen habe ist dass sie, wenn sie bedrängt wird und garnicht mehr weiter weiß, mal mit den Zähnen klappert, d.h. in die Luft schnappt, aber das ganze auch immer wenn sie schon fast im davonrennen ist.
Von daher habe eher ich Angst um meinen Hund als um die Hunde Anderer, Situationen in denen sich Emma nicht wohlfühlt weil ihr der Andere Hund zu aufdringlich ist versuche ich deshalb einfach schon von vorne herein zu vermeiden. -
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