Kastrieren ja-nein und wenn, wann?
-
-
Zitat
Ich verstehe wirklich nicht wieso häufig Kastra mit Erziehung gleichgesetzt wird.
Das entfernen von Geschlechtsorganen macht nicht zwangsläufig einen lieben gut erzogenen Hund.
Ich finde es schlimm,das sobald die ersten Hunde-Teeni-Problemchen auftauchen sofort an Kastra gedacht wird und dem Hund nicht die Chance gegeben wird sich zu entwickeln.Dazu gehört eine konsequente,disziplinierte Erziehung.
Und wieso der Hund mit jedem und allem spielen und sich vertragen soll erschließt sich mir auch nicht.Ich mag auch nicht jeden und gestehe das meinen Hunden auch zu. Wie gesagt Kastra ersetzt nicht die Erziehung
Meinst du mich?
Ich setze Kastra nicht mit Erziehung gleichWie schon geschrieben, sind wir fleißig am Üben und konnten auch ein paar kleine Erfolge erzielen.
Mein Hund soll auch nicht mit allem und jedem spielen. Da teile ich deine Meinung: Mein Hund kann und soll selbst entscheiden, wer ihm in den Kram passt und wer nicht. -
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Zitat
Meinst du mich?
Ich setze Kastra nicht mit Erziehung gleichWie schon geschrieben, sind wir fleißig am Üben und konnten auch ein paar kleine Erfolge erzielen.
Mein Hund soll auch nicht mit allem und jedem spielen. Da teile ich deine Meinung: Mein Hund kann und soll selbst entscheiden, wer ihm in den Kram passt und wer nicht.Nein ich meinte nicht dich sondern die TS.Der Lütte ist erst 7 Monate alt und jetzt schon an Kastra denken weil der Hund in die Pubertät kommt und nicht mehr so ein allesverträglicher Welpi ist,finde ich einfach nicht gut.
Generell kann ich diesen Kastrationswahn nicht verstehen. Wir hatten zwei intakte Rüden,die sich in ihrer Teenizeit auch wie ne offene Hose benommen haben (im wahrsten Sinne) und sich mit guter Erziehung zu normalen gutverträglichen erwachsenen Rüden entwickelt haben.
Ich finde einfach man soll nicht so schnell die Flinte ins Korn werfen und sofort nach einem Patentrezept (leider wird die Kastra oft als das gesehen) geschrien.
Wir wissen doch alle,das Erziehung ein ganzes Hundeleben geht und nicht nach der Junghundzeit aufhört und das das oft Nerven und Kraft kostet.Man erntet was man säht.
-
Zitat
Ich verstehe wirklich nicht wieso häufig Kastra mit Erziehung gleichgesetzt wird.
Das entfernen von Geschlechtsorganen macht nicht zwangsläufig einen lieben gut erzogenen Hund.
Ich finde es schlimm,das sobald die ersten Hunde-Teeni-Problemchen auftauchen sofort an Kastra gedacht wird und dem Hund nicht die Chance gegeben wird sich zu entwickeln.Dazu gehört eine konsequente,disziplinierte Erziehung.
Und wieso der Hund mit jedem und allem spielen und sich vertragen soll erschließt sich mir auch nicht.Ich mag auch nicht jeden und gestehe das meinen Hunden auch zu. Wie gesagt Kastra ersetzt nicht die Erziehung
Hallo, erstmal danke für eure Antworten.
Versteht mich bitte nicht falsch, es geht nicht darum, dass ich keine Lust/Zeit/Skills hab, um ihn auch mit Kronjuwelen zu erziehen, es war lediglich eine Frage. Ich kenne es eben nur so von den Pferden, dass männliche Tiere, die nicht zu Zuchtzwecken eingesetzt werden, kastriert werden, um ihnen ein stressfreies Dasein mit anderen zu ermöglichen. Klar Hund =/= Pferd, ich dachte, das ist hier ähnlich.
Ich werde ihn beobachten und mit ihm arbeiten, aber keinesfalls möchte ich vorschnelle, irreversible Entscheidungen treffen.
LG
-
Zitat
Nein ich meinte nicht dich sondern die TS.Der Lütte ist erst 7 Monate alt und jetzt schon an Kastra denken weil der Hund in die Pubertät kommt und nicht mehr so ein allesverträglicher Welpi ist,finde ich einfach nicht gut.
Generell kann ich diesen Kastrationswahn nicht verstehen. Wir hatten zwei intakte Rüden,die sich in ihrer Teenizeit auch wie ne offene Hose benommen haben (im wahrsten Sinne) und sich mit guter Erziehung zu normalen gutverträglichen erwachsenen Rüden entwickelt haben.
Ich finde einfach man soll nicht so schnell die Flinte ins Korn werfen und sofort nach einem Patentrezept (leider wird die Kastra oft als das gesehen) geschrien.
Wir wissen doch alle,das Erziehung ein ganzes Hundeleben geht und nicht nach der Junghundzeit aufhört und das das oft Nerven und Kraft kostet.Man erntet was man säht.
Achso
Ja, finde ich auch seltsam.. mit 7 Monaten fängt die Pubsi doch erst so richtig an.
Meiner Meinung nach sind die TÄ da aber auch nicht ganz unschuldig. Bei meiner damaligen TÄ wurde mir schon beim Impfen eingebläut, den Hund kastrieren zu lassen aufgrund diverser Krankheiten, die auftreten können. Finde ich schade, da es bei einigen augenscheinlich nur Profitgier ist :/ -
FrauPups: Also meine Althündin markiert deutlich häufiger als alle 10 Meter
, allerdings fängt sie damit erst an, wenn ich sie freigegeben habe. Und dann ist es mir eh (fast) Wurscht, denn dann hat sie Freizeit.
Das mit dem Gesetz ist im Tierschutzgesetz der gleiche Paragraph, der das Abschneiden von Ohren und Schwänzen verbietet. Aber natürlich kein Gesetz ohne Lücke!
Für den Tierarzt ist es natürlich immer einfach, was in seine Papiere zu schreiben was die Kastra rechtfertigt. Der schneidet sich doch nicht ins eigene Fleisch. Wenn er nein sagt, dann geht der Kunde eben zum nächsten, der macht's dann schon!Ich möchte natürlich deutlich sagen, eine gravierende medizinische Indikation ist natürlich ein Grund für eine Kastra, ich bin ja kein Extremist! Aber solcher pillefitz wie "wir haben uns noch eine Hündin angeschafft, jetzt müssen die Eier ab" , oder "ein Hoden ist nicht abgestiegen, dann schneiden wir gleich beide ab" ....... Das ist für mich einfach nicht ernstzunehmen. Genauso dass sich ein Pubertierender sexuell entdeckt und ausprobiert. Das ist für Hundebesitzer sicher anstrengend und mit Arbeit verbunden, aber eben trotzdem normal. Soll man ja nicht, aber wenn ich das auf Menschen übertrage: Mein Sohn ist 13 - Oh mein Gott!
Die Sache mit dem Chip.... Ich hab gerade meine Unterlagen nicht zur Hand, aber vereinfacht ausgedrückt signalisiert der Wirkstoff dem Hundehirn es hat genug Testosteron produziert, und die eigene Testosteronproduktion wird auf ein Minimum heruntergefahren bzw. ganz eingestellt. Hierzu gibt es aber über die Suchfunktion ganz prima Informationen.
-
-
Ich bin da keine Fachfrau aber Hengste und Rüden kann man nicht vergleichen.Unsere beiden Rüden waren mit so ziemlich jeden verträglich und wenn nicht war das auch kein Drama.
Dafür kenne ich einige kastrierte Rüden die sich völlig daneben benehmen,sowohl bei Rüden als auch Hündinnen sofort aufreiten,rumpalavern,pöbeln etc. Soviel zum Thema kastrierte Rüden sind verträglicher (alle wurden unter 1.Jahr kastriert).
Unsere Rüden sind normal in größeren Hundegruppen mitgelaufen und gelitten wurde später kaum noch wenn Hündinnen läufig waren.
Ich bleibe dabei.So lange es keine medizinische Indikation gibt sollte keinem Tier seine Sexualiät abgesprochen werden weil es alles leichter macht (angeblich).
Achja... ich denke auch das sich viele Verhaltensweisen schon im Keim ersticken lassen,wenn Hunde genügend Möglichkeiten haben sich mit Artgenossen auseinander zu setzen. Was nicht heissen soll das man direkt zwanghaft Fremdhundekontakte aufsuchen soll.
Ich habe hier eine feste Gruppe von vier Hündinnen und zwei rüden,die regelm. miteinander zu tun haben und besonders hier lernt mein Jungspund die Regeln der innerartlichen Kommunikation. Wenn sie zu wüst oder zu frech wird gibts was von den Älteren auf die Nuss. Vorraussetzung ist allerdings auch, das die anderen Hunde keinen and er Murmel haben
-
Danke für eure Infos, sie haben mich bestärkt, auf jeden Fall bis zu einem gewissen Alter weiter zu beobachten und dann evtl notwendige Konsequenzen zu ziehen. Wenns überhaupt nötig ist.
-
@ Tamita:
Ja, das war mir schon klar, dass Hunde und Pferde nicht vergleichbar sind. Dachte, es gibt ev. Ähnlichkeiten.
Meiner spielt tagtäglich mit Hunden jeden Alters/Rasse/Geschlechts, und es wird immer ausgeteilt und eingesteckt.
Was die Sozialisierung betrifft, mache ich mir da keine Sorgen.Mir wärs ja auch irgendwo lieber, wenn er "ganz" bleibt. Wir werden sehen, es muss ja nicht gleich eine Entscheidung getroffen werden.
-
Hey ihr Lieben,
aus gegebenem Anlass eine Frage..
Waren gerade mit zwei Hündinnen unterwegs, beide bekannt.
Die Hündin meiner Schwester trifft er regelmäßig 1-2x/Woche, die beiden kennen sich schon von Welpentagen an.
Dann war heute noch eine alte Schulfreundin mit ihrer 11 Monate alten Colliehündin dabei, die er bisher 2x getroffen hatte.
Dass Loui völlig konfus um Hündinnen herumspringt und nicht weiß, wo er zuerst mit dem ablecken und schnüffeln anfangen soll, ist mir ja mittlerweile bekannt. Aber dass er eine Hündin markiert, hab ich noch nie beobachten können!Ist das noch normal? Hab ich noch nie erlebt sowas..
Meine Freundin meinte, ihre Hündin wäre vor 4 Wochen läufig gewesen.Bitte um Rat
:/
-
Zitat
Aber dass er eine Hündin markiert, hab ich noch nie beobachten können!
Mein voheriger, kastrierter, Rüde hat unsere, auch kastrierte, Hündin beim Pinkeln auch markiert. Ich habe es mir so erklärt, das er Besitzansprüche geltend macht.Nun mal meine Erfahrungen zum Thema Kastration:
Mein oben erwähnter Rüde, Schäferhund, wurde mit knapp einem Jahr vom TS kastriert. Er war ziemlich unsicher und er hat aber (trotz) der Kastra später an Selbstsicherheit zugelegt. War zwar mit einiger Arbeit verbunden, hat sich aber ausgezahlt.
Mein jetziger, älterer Rüde hat keine Probleme bereitet, bis er 8 Jahre alt wurde, da bekam er massiven Stress wenn heiße Hündinnen in der Nähe waren. Ihn habe ich nicht kastrieren lassen, weil er sehr souverän in Hundebegnungen war und ich dachte, entmannt nehmen ihn die anderen vielleicht nicht mehr ernst und es gibt Ärger.
Daher habe ich zum Probieren erst den Chip genommen, als er die Probleme bekam.
Da alles gut verlief und er auch mit unserem jüngeren, intaktem Rüden, keine Probleme bekam, wurde er im Alter von knapp 9 Jahren kastriert, der Chip wirkte noch.
Danach bekam er allerdings zweimal in der Nähe von heißen Hündinnen epilepsieartige Anfälle, heißt für mich, Chip und Kastra sind nicht unbedingt vergleichbar.
Hat sich auch zum Glück wieder gegeben.
Ansonsten habe ich keine großen Veränderungen festgestellt.
Mein junger Rüde wird nun im Mai 5 Jahre alt, und ist, trotzdem er intakt ist, noch immer nicht erwachsen (vom Kopf her)!
Sind übrigens alles Schäferhunde, der "Alte" Schäfer- Mali Mix und der "Junge" Hollandse Herder Mix. -
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!