KEIN Hund ist im Dänemark Urlaub sicher!!
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Ich kann nur sagen, dass ich es mit meinem Gewissen nicht vertreten kann.
Meine "Ex-Nachbarn" sind auch tagelang nicht mit ihrem Hund nicht vor die Tür gegangen und haben ihn auf den Balkon kacken lassen. Sag ich jetzt die machen das so, dann mach ich das auch? Ganz bestimmt nicht.
Und das hat Nichts mit Pseudosolidarität zu tun. Es interessiert Leute leider einfach nicht, solange sie nicht selbst betroffen sind.Würde es diese Gesetze in Deutschland geben und sagen wir mal sich auf alle Hunde beziehen, würden sich ganz sicher alle deutschen Hundehalter freuen, wenn sie aus dem Ausland Unterstützung bekommen! Und das animiert eine Regierung auch schneller wieder etwas zu ändern.
Aber wen interessierts, wenn man nicht selbst betroffen ist... -
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Hi
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Erstaunlich auch, daß die Aufregung über die Hundegesetze in Dänemark lange nicht so groß ist, wie in Deutschland. Trotz Leinenzwangs in Städten laufen viele Hunde frei und in unserem Urlaubsort sogar ohne Hundehalter durch die Gegend.Da bist du aber erstaunlich schlecht informiert. Hunderte von Dänen haben ihre Hund reihenweise nach Deutschland und die Niederlande "vermittelt", um sie vor der Einschläferung zu retten. Die betroffenen Hunderassen (weit ausgelegter Phänotyp reicht) mussten nämlich in keine Beisserei kommen, es hat das bloße Existieren gereicht.
Bei der Welpengeschichte nach dem Stichtag gebe ich dir aber ganz klar recht. Das war selbst verbockt von den jeweiligen Hundehaltern.
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Was heißt hier man wäre selber nicht betroffen?
Jedem Tourist hätte sein beissender Hund zumindest erstmal beschlagnahmt werden können.
Selbst die Dänische Botschaft klammerte da Touristenhunde nicht aus. Bekannt wurde nicht ein einziger Fall.Die großen Ferienhausvermittler versprachen anwaltliche Hilfe, wenn es zu einem Beißvorfall käme. Auf Nachfrage, nein, es wurde nicht ein einziges Mal in Anspruch genommen.
Falls jetzt der Hinweis kommen sollte, die machen das aus Eigennutz, danke, da bin ich selber drauf gekommen.
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Da bist du aber erstaunlich schlecht informiert. Hunderte von Dänen haben ihre Hund reihenweise nach Deutschland und die Niederlande "vermittelt", um sie vor der Einschläferung zu retten. Die betroffenen Hunderassen (weit ausgelegter Phänotyp reicht) mussten nämlich in keine Beisserei kommen, es hat das bloße Existieren gereicht.
Da bist Du aber erstaunlich schlecht informiert, denn alle Hunde, die vor dem 17.März 2010 geboren und angeschafft wurden, hatten Bestandsschutz und wurden nicht eingeschläfert.
Die Hunde, die bei Nacht und Nebel Aktionen über die Grenzen geschmuggelt wurden, waren nach dem Stichtag geboren oder angeschafft worden.
Erzähl mir bitte nichts vom Frosch, denn ich war bei solchen Aktionen dabei.
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Und es wurden sowohl Hunde eingeschläfert, die vor dem Stichtag geboren worden sind, als auch aus dem Land heraus geholt.
Gut, ich kann dir das Gegenteil nicht beweisen, mir ist allerdings kein Fall bekannt, bei dem es nicht zuvor zu einem, dem Gambid-Paragraphen, entsprechenden Vorfall gekommen war.
Mir ist nur der Fall einer Züchterin bekannt, die ihre Hunde aus Protest einschläfern ließ.
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Den kenne ich wiederum nicht...ob das nun so klug war, nunja.
Beweise wird es in beiden Richtungen nicht geben. Denn nur die wenigsten Fälle gingen wirklich in die Presse. Das meiste geschah ja leider still und heimlich hinter der Hand.
Und dort in den Urlaub zu fahren? Niemals, bis das Gesetz geändert wurde!
Für die Landschaft finde ich es schade und ebenfalls für die ganz normalen dänischen Bürger, die dafür Nichts können. -
Mein Problem wäre nun weniger die Rasseliste. Die haben andere Länder auch.
Mein Problem mit dem Hundegesetz (und warum ich für mich entschieden habe, dass weder Urlaub noch Veranstaltung das Risiko wert ist) st schlicht: ich gehe mit meinem Hund, an kurzer Leine spazieren, also komplett gesichert.
Ein anderer, freilaufender Hund kommt auf meinen zu, es entsteht eine doofe Situation, der unbeaufsichtigte Hund zieht sich ne Macke zu, die mit einem Stich genäht werden muss.
Dann besteht die rechtliche Möglichkeit, dass der Hund eingezogen und eingeschläfert wird.
ICH könnte da nicht ruhig bei sein. Zumal meine Hunde ja auch mal frei laufen (Hören zwar extrem gut, aber ein Risiko bleibt ja immer).
Grundsätzlich muss das wohl jeder selbst entscheiden. Mir reicht jedenfalls ein: Einem Toristenhund ist offiziell noch nie was passiert nicht aus. -
Ich für meinen Teil lehne DK aufgrund seiner Hundegesetze als Urlaubsland gänzlich ab.
Ich bin nämlich betroffen - und das meines Erachtens zu Unrecht. Mein Hund sieht im Sommer (durch das viele Hecheln das ihm eine ganz andere Optik verschafft) durchaus aus wie ein Listenhundmix, und er ist kein allgemeingültig freundlicher Hund. ABER, wir/ich führen ihn mit Erfahrung und Bedacht.
Er ist weder hundeunverträglich, sondern in einem völlig normalen Rahmen Geschlechtsgenossen-Teil-Unverträglich. Es gibt Menschen die findet er unheimlich und bedrohlich, und diese hält er sich wenn er dürfte mit viel Getöse auf Abstand, aber auch dies lässt sich im Ansatz unterbrechen und gut regulieren. Und zu guter Letzt wird er aus Verantwortungsbewusstsein überwiegend an der 2m Leine geführt und bei Bedarf natürlich mit MK. Auch Schleppleine oder Freilauf sind kein Problem, da er sich sauber abrufen lässt - auch aus Reizsituationen heraus. Er kann in großen fremden Hundegruppen mitlaufen und auf engsten Raum durch Menschenmengen. Aber weil er aussieht wie er aussieht, muss ich Angst um ihn haben, selbst wenn er sich nur hundegerecht verhält - und das an der kurzen Leine.
Und trotzdem wage ich mich ihm nicht nach DK, weil ich schlicht und einfach Angst um ihn habe. Und ja, das ist verdammt unfair. Ich sehe das absolut wie @Rikah und ich teile exakt die selben Gedankengänge wie sie. Rikah, was für einen Hund hast Du nochmal?
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Unfair sind alle Rasselisten, egal in welchem Land, ob bei uns oder anderen.
Es werden einfach Rassen stigmatisiert, als gefährlich bezeichnet, ohne auf den individuellen Hund zu schauen.
Für mich kann ein Hund gefährlich sein und nicht die ganze Rasse.
Warum funktioniert das bei allen anderen Hunden?
Laut Hundehalterverordnungen kann jeder Hund zu einem gefährlichen Hund werden, wenn er grundlos beißt, gefährdend anspringt und und....
Aber, diese Frage konnten ja noch nicht einmal die großen Verbände, Tierschutz, Tierärzte usw., mit unseren Bundesländern klären.
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