KEIN Hund ist im Dänemark Urlaub sicher!!

  • Auch hier denke ich, dass dies schon mehrfach in diesem Thread erwähnt wurde. Vielen hier geht es auch gar nicht um Urlauberhunde, auch wenn das Thema immer wieder darauf verlagert wird.


    Es geht um das Gesetz und die Inhalte an sich. Die Entscheidung ob man guten Gewissens und auch beruhigt fahren kann, die muss jeder für sich selbst treffen. Und ich sage es auch nochmal: ich denke nicht, dass die irgendwelchen Urlaubern ans Bein p*ssen wollen, denen ist sehr wohl bewusst, was das bedeuten kann. Deswegen könnte man sich vermutlich in relativer Sicherheit wiegen.
    Dennoch bleibt eine Frage für mich bestehen: viele DK-Urlauber schreien selbst auf, dass so viele Urlauber sich nicht an Gesetze halten und diese Regelungen für alle gelten - ähm, wie kann man sich dann grundsätzlich selbst davon ausnehmen, wenn es speziell.um dieses Gesetz geht?


    Ach ja, was in dem Link steht ist ja schön und gut. Dennoch muss nach wie vor der Besitzer die Beweise erbringen, dass es kein gefährlicher Hund ist. Schreib mal fairdogs mit deinem Link an. Die haben tausende von Fällen in den letzten drei Jahren rechtlich vertreten und betonen ganz klar, dass es quasi unmöglich ist, das Gegenteil zum Polizei"urteil" zu beweisen, eben weil rechtlich KEIN DNA-Nachweis haltbar ist (und wenn ich mir hier die DNA-Threads ansehe vermutlich auch nicht grundlos). Ich verfolge fairdogs Arbeit schon lange und bin überzeugt von deren Kompetenz insbesondere in dieser Sache. Nicht umsonst mussten sie Fidos Fall abgeben.


    Und apropos Gesetze... Das Argument, dass die Hundevermehrer ja lange vorher Bescheid wussten und damit selbst Schuld seien, wenn die Hunde eingeschläfert würden, zäumt doch den Gaul von der völlig falschen Seite auf. Die getöteten Tiere können nichts dafür, dass sie "produziert" wurden. Sie sind die, die mit ihrem Leben bezahlen. Vielleicht hätte man sich hier viel eher mal über richtig ordentliche Geld-/Gefängsnisstrafen für die VERMEHRER einsetzen sollen. So macht das alles keinen Sinn. (Mal abgesehen von der Tatsache, dass eine Rasseliste an sich schon keinen Sinn macht)

  • Zitat


    Ich werde aber nicht knapp 400 Euro ind en Sand setzen.
    Eher lasse ich den Hund zuhause.
    Das war definitiv das letzte Mal dass die mich als Geldgeber sehen.


    Eine Reiserücktrittsversicherung hast Du nicht? Ist zwar jetzt OT aber ich hatte mal eine ohne es zu wissen, war bei meiner Visa-Karte mit inklusive.

  • Obwohl wir jetzt OT werden, sicher ist meist der Mensch schuld am Fehlverhalten von Hunden.


    Ich bin jetzt nicht der Meinung Herdenschutzhunde, von denen reden wir ja, gehörten nicht mehr gezüchtet.
    Aber ich bin der Meinung, sie sollten da gehalten werden, wo sie annähernd ihre Aufgaben erfüllen können und das ist mit Sicherheit nicht Berlin-Prenzlauer Berg.


    Gaby und ihre schweren Jungs

  • Zitat

    Eine Reiserücktrittsversicherung hast Du nicht? Ist zwar jetzt OT aber ich hatte mal eine ohne es zu wissen, war bei meiner Visa-Karte mit inklusive.


    Nur eine die bei wichtigen Gründen eintritt wie Krankheit, Kündigung usw.
    Das wollen die aber bewiesen haben.
    Gaby: :gut:

  • Zitat


    Die Lösung ist doch nicht, gewisse Rassen auszurotten. Jeder Hund kann von ahnungslosen Menschen versaut werden.


    Genauso sieht es aus. Solche Gesetze müssen bei den Haltern ansetzen und nicht bei den Hunden. Die Verantwortung für das Verhalten eines Hundes in der Öffentlichkeit liegt beim Menschen. Der Hund kann immer nur Spiegelbild seines Halters sein. Es ist an uns sich mit ihren ressespezifischen Eigenschaften und Bedürfnissen auseianderzusetzen, am besten vor Anschaffung und sie entsprechend zu halten und zu führen.

  • Zitat


    Und apropos Gesetze... Das Argument, dass die Hundevermehrer ja lange vorher Bescheid wussten und damit selbst Schuld seien, wenn die Hunde eingeschläfert würden, zäumt doch den Gaul von der völlig falschen Seite auf. Die getöteten Tiere können nichts dafür, dass sie "produziert" wurden. Sie sind die, die mit ihrem Leben bezahlen. Vielleicht hätte man sich hier viel eher mal über richtig ordentliche Geld-/Gefängsnisstrafen für die VERMEHRER einsetzen sollen. So macht das alles keinen Sinn. (Mal abgesehen von der Tatsache, dass eine Rasseliste an sich schon keinen Sinn macht)


    Du hast völlig Recht! Und deshalb kann dies auch nicht als Argument für dieses Gesetz gelten, genauso wenig wie die Tatsache das es Menschen gibt, die die Hinterlassenschaften ihrer Hunde nicht entfernen.
    Das Gesetz ist per se schon völlig sinnlos und durch die völlige Freiheit die der Exekutive da gelassen wird auch noch gefährlich für wirklich JEDEN Hund!

  • Zitat


    Und apropos Gesetze... Das Argument, dass die Hundevermehrer ja lange vorher Bescheid wussten und damit selbst Schuld seien, wenn die Hunde eingeschläfert würden, zäumt doch den Gaul von der völlig falschen Seite auf. Die getöteten Tiere können nichts dafür, dass sie "produziert" wurden. Sie sind die, die mit ihrem Leben bezahlen. Vielleicht hätte man sich hier viel eher mal über richtig ordentliche Geld-/Gefängsnisstrafen für die VERMEHRER einsetzen sollen. So macht das alles keinen Sinn. (Mal abgesehen von der Tatsache, dass eine Rasseliste an sich schon keinen Sinn macht)


    Ich möchte jetzt nicht über Sinn und Unsinn dieses Gesetzes diskutieren, denn ich finde es unsäglich.


    Aber, die Verantwortung für den Tod von Welpen, die nach dem Stichtag geboren wurden, tragen die "Züchter".Seit 2009 war bekannt, Stichtag ist der 17. März 2010. Warum läßt man dann eine Hündin Mitte Januar 2010 belegen?
    Dadurch, daß auch die Verbringung dieser Hunde in andere Länder untersagt ist, haben die Verantworlichen für mich die alleinige Schuld am Tod dieser Tiere.


    Der Dänische Staat ist einfach nur konsequent in der Umsetzung seines Hundegesetzes. Vor dem Stichtag geborene haben unter Auflagen Bestandsschutz, später geborene werden eingeschläfert.


    Ziel ist es, Dänemark von diesen "gefährlichen" Hunden, frei zu bekommen.


    Das man die Verursacher dieser Unsäglichkeit empfindlich hätte strafen müssen, steht auch für mich außer Frage.
    Aber ich finde nicht, daß man das "Pferd falsch zäumt", wenn man sich diese Tatsache vor Augen hält.


    Gaby und ihre schweren Jungs


  • Aber du sagst es doch selber... Diese "Züchter" sind Schuld. Bezahlen müssen die Hunde. Das ist doch die Krux. Extremere Strafen (ich red nicht von 100€ Strafe) wären eine Lösung gewesen, ebenso der Einzug der Hunde. Also finde ich es sehr wohl falsch aufgezäumt... Nicht einmal eine Vermittlung ins Ausland wird gestattet...

  • Natürlich, wenn man es so sehen will, bezahlten die Hunde mit ihrem Leben.


    Nun kommt mein aber, die Hunde wußten nicht, daß sie sterben werden, sie fürchteten nichts. Wer weiß, was ihnen für ein Schicksal erspart blieb.


    Ich denke nicht, daß lebenslänglich Maulkorb und Leine oder Zwingerverbringung eine artgerechte Hundehaltung bedeutet. Das wäre aber ihr Leben gewesen.


    Gaby und ihre schweren Jungs


  • Seh ich auch so. Nur scheint diese Meinung in diesem Threat nicht wilkommen zu sein. Ich habe dieses ja schon mehrfach gepostet
    Es wurde dann aber mehrfach kundgetan das dies wohl nicht "erwuenscht" ist. Man darf da nicht die Schuld nur den Behoerden geben. Deren Schuld ist die Form diesen Gesetzes und dessen Ausfuehrung. Das es dieses Gesetz ueberhaupt gibt ist die Schuld der betroffenden "Zuechter." Den fast ein Jahr Frist bis zum Inkrafttreten ist ja wohl Zeit genug um Vorkehrungen zu treffen und eine Belegung der Huendinnen zu vermeiden. Fair Dog und anderen daen. Organisationen ist dieses auch bekannt gewesen. Warum wurde dann nicht vorher darauf reagiert, sondern erst als es zu spaet war???????????
    Aber dies leider die Einstellung vieler Menschen, das Gesetz ist da aber mich wird es schon nicht trefen. Die setzen das ja doch nicht durch und als es dann mit voller Haerte durchgesetzt wurde, war die boese Ueberraschung da und das Geschrei gross. Wie fast immer in solchen Situationen. Das Gesetz wird nicht ernst genommen und das Geschrei beginnt wenn es dann durchgesetzt wird.
    Dies ist meine und die Meinung anderer, auch wenn dies hier nicht sehr beliebt ist.
    Das die Entscheidung ueber Leben und Tot von Nichtlistenhunden in der Hand von nicht dafuer geschultem Personal liegt und die Tiere u.U. eingeschlaefert werden ist grosser Mist und muss aus dem Gesetz verschwinden.
    Auch dies ist meine Meinung.


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