Fragen einer Anfängerin

  • Hallo,


    ich habe mit meinem Hund Canicross angefangen. Sie hat etwas gebraucht, um zu kapieren, dass sie ziehen darf, es aber trotzdem keine Nasenarbeit ist, aber jetzt zieht sie sehr schön. Das Kommando zum Anhalten nimmt sie auch gut an.


    Jetzt, wo die erste Hürde genommen ist, habe ich noch ein paar Fragen:


    1. Viele der Wege, die ich laufe, sind asphaltiert. Mein Bauchgefühl sagt, dass es nicht gut ist, sie da ziehen zu lassen. Was sagt ihr dazu, bzw. wie viel Asphalt kann ich ihr zumuten?


    2.Wie bringt man dem Hund bei, auf Kommando rechts oder links abzubiegen?


    3. Kann ich sie auch galoppieren lassen, oder sollte der Hund lieber traben?

  • willkommen bei uns :smile:


    beim crossen find ich asphalt nicht so dramatisch, bin meine 7,5 km runden damals komplett auf asphalt gelaufen....mein hund ist auch nur getrabt.
    was die gangart angeht, da streiten sich die geister.....ich meine aber, daß fast jeder hund eher traben wird beim crossen, da der mensch im galopp nicht mithalten kann. persönlich find ich einen trabenden hund auch angenehmer, weil der zug gleichmäßiger ist.
    zu den kommandos rechts und links, die bringst du genauso bei wie fürs anhalten oder langsamer laufen. gibt auch hunde die peilen das nie (ohne mehrere aufforderungen)....das sind dann eben keine leader-typen. ;)

  • Danke für die Antwort.


    Dann bin ich ja erleichtert, dass der Asphalt nicht so schlimm ist. So groß sind unsere Runden noch nicht, weil ich keine Kondition habe :ops:


    Was die Gangart angeht, habe ich auch inzwischen festgestellt, dass mir Trab lieber ist, weil es sich so angenehmer läuft.


    Ich habe meinem Hund das Anhalten und langsam/schneller nicht beim Laufen beigebracht, sondern beim Longieren, da habe ich über Körpersprache gearbeitet, was beim Laufen ja nicht möglich ist. Wie bringst du deinen Hunden den Richtungswechsel bei?

  • Ich mach es so, dass ich Hund erst neben mir habe und an Kreuzungen die entsprechenden Kommandos gebe- anfangs ist es oft leichter zuerst nur ein Kommando zu üben. Klappt das wird nach und nach der Wuff in eine leicht "führende" Position geschickt (also bisschen vor dir, so dass du noch gut einwirken kannst) und das Kommando rechtzeitig vor der Abzweigung gegeben. Das alles kann man in normale Spaziergänge einbauen.


    Im Zweifel "hilfst" du etwas, indem du schon leicht die Richtung anschlägst in die es gehen soll und du zupfst, wenn dann immer noch kein Lämpchen überm Hundekopf aufgeht, an der Leine, gibst das Kommando dabei erneut. Nach erfolgreichem Ausführen natürlich loben. ;)
    Meine Wuffs nehmen das heute noch sehr gut an- wechsel ich die Wegseite richten sie sich automatisch wieder vor mir aus, wechseln die Wegseite, selbst wenn ich das Kommando nicht gegeben habe.

  • Zitat

    Wie bringst du deinen Hunden den Richtungswechsel bei?


    Ich bin so frei und sage mal, wie meine Hündin das gelernt hat: An den Agilitystangen: RECHTS, LINKS, RECHTS, RECHTS, LINKS, RECHTS usw. :D Erst war sie dabei neben mir, dann habe ich sie voraus geschickt mit den entsprechenden Hörzeichen. Mal im Slalom, mal nur RECHTS, mal nur LINKS. Oder mal beim normalen Spaziergang um ein Straßenschild, einen Baum, irgendein Hindernis halt, RECHTS oder LINKS herum oder vorbei geschickt. Beim Dogscooter klappt das daher von Anfang an problemlos.

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