Vergrößerte Prostata - Kastration?
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Hallo ihr,
letzte Woche waren wir mit Lucky beim Tierarzt.
Dabei kam raus, dass er eine vergrößerte Prostata hat. Sie ist jetzt etwa doppelt so groß wie normal. Probleme hat er bisher noch keine.
Er wird im März 5, ist nicht kastriert und eigentlich topfit.
Jetzt stellt sich halt die Frage, was mit der Prostata wird.
Ich weiß nicht, ob die irgendwann nicht mehr größer wird, oder ob er damit später auf jeden Fall Probleme kriegt.Lucky ist nicht wirklich dominant oder so, eher im Gegenteil, er ist froh, wenn er seine Ruhe hat. Außer mit unkastrierten Rüden kommt er mit allen Hunden klar.
Ich bin jetzt halt echt ratlos. Ich weiß nicht, wie er kastriert drauf wäre, ihm einen Chip geben lassen und mal schauen, ob das der richtige Weg ist? Keine Ahnung.
Kastrieren wäre am sichersten vermutlich, aber auch am besten? DerTA meint, mit Kastration wären wir auf der sichersten Seite. Aber was ist das beste für Lucky?
Hat jemand einen Rat?
Liebe Grüße
Tanja
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Zitat
Aber was ist das beste für Lucky?
Den Hund homöopathisch behandeln lassen von einer Tierheilpraktikerin.
Damit bekommt man die Prostata wieder auf normale Größe.
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Medizinische Indikation bedeutet für mich, dass der Hund wirklich mit etwas Probleme entwickelt. Das heißt wenn der Hund Probleme mit dem Kotabsatz bekommt.
Vorher würde ich versuchen es Konservativ zu behandeln. Kastration nur, wenn kein anderer Weg mehr dran vorbeiführt und es dem Hund ein beschwerdefreies Leben bringt.
Was letztendlich das Beste für deinen Hund ist, liegt ganz bei dir. :)
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Ich habe meinen Rüden im Alter von acht Jahren kastrieren lassen, weil er eine vergrößerte Prostata hatte. Laut zwei Tierärzten, mit denen ich deswegen gesprochen habe, ist gerade bei einem älteren Rüden das Krebsrisiko deutlich erhöht, wenn dieser Zustand länger anhält.
Ich muss gestehen, ich habe da nicht lange gefackelt. Eine Hormonspritze brachte deutliche Besserung, und da ich ihn nicht dauernd spritzen lassen wollte, wurde er kastriert.Für den Hund war es keine große Sache, sein Verhalten änderte sich auch in keiner Weise. Für mich bedeutete es eine Baustelle weniger, um die ich mir Sorgen machen musste. Nur mein Mann hat gelitten.
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Unser Paul hat auch Probleme mit der Prostata. Er hat, wenn sie zu groß wird, Probleme mit dem Harnabsatz.....der Arme tröpfelt dann nur und bekommt keinen Druck auf die "Leitung"
Die Tierärztin hatte uns von einer Kastration vorerst abgeraten, da wir 3 Rüden hatten und es, wenn wir Paul kastrieren würden, evtl. Probleme mit der Rangordnung geben könnte.
Es gibt auch Medikamnte, die auf den Hormonhaushalt des Hundes wirken und die Prostata dann abschwellen lassen.
Paul bekommt nun ca. alle 5 Monate 7 Tabletten über 1 Woche, die ihn nicht "chemisch" kastrieren, sondern nur auf die Prostata wirken. Wir hatten es zunächst mit einer Injektion´versucht, welche ihn "chemisch" kastrierte, doch wir bekamen tatsächlich Ärger im Rudel. Vorher hat die Ärztin allerdings die Prostata geschallt um zu sehen, ob evtl. schon Zysten vorliegen.Nur weil euer Hund jetzt Probleme hat, heißt das auch nicht, dass er weiterhin Ärger mit der Prostata hat. Es kann sein, dass er z.Z. stark erregt ist, weil er z.B. viele läufige Hündinnen in der Nase hat. Wenn jetzt die Prostata "beruhigt" wird ist es möglich, dass er danach auch keine Prostatasorgen mehr hat.
Ich würde noch nicht direkt kastrieren. Erst wenn es wirklich anders nicht in den Griff zu bekommen ist, wäre dieses meine letzte Lösung.
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Zitat
Unser Paul hat auch Probleme mit der Prostata. Er hat, wenn sie zu groß wird, Probleme mit dem Harnabsatz.....der Arme tröpfelt dann nur und bekommt keinen Druck auf die "Leitung"
Es gibt auch Medikamnte, die auf den Hormonhaushalt des Hundes wirken und die Prostata dann abschwellen lassen.
Paul bekommt nun ca. alle 5 Monate 7 Tabletten über 1 Woche, die ihn nicht "chemisch" kastrieren, sondern nur auf die Prostata wirken.Ich würde es wirklich mal mit Homöopathie versuchen, ich kenne einige Rüden, die so behandelt wurden. Bei denen ist es nie wieder aufgetreten.
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Mein Rüde wurde wegen Hodenkrebs ebenfalls mit 8 Jahren kastriert und ich kann leider nicht bestätigen, dass sich sein Verhalten nicht geändert hätte.
Aus dem ehemals aktiven Hund ist ein Couchpotato geworden. Die Sylversterknallerangst ist regelrecht explodiert, die Muskeln in der Hinterhand haben sich deutlich sichtbar reduziert und überhaupt, es fehlt einfach was, es ist nicht mehr der gleiche Hund.Nutzt aber nix, was muss, das muss.
Das Beste für Lucky ist sicherlich, ohne Schmerzen leben zu können und das noch eine sehr lange Zeit. Und ich würde erstmal versuchen, das irgendwie ohne Kastration in den Griff zu bekommen. Vielleicht erledigt sich das ja auch von selbst, wenn keine läufigen Hündinnen mehr da sind. -
Atti hatte vor 2 Jahren das selbe Problem wie Dein Rüde.
An jeder Ecke läufige Hündinnen und der Rüde drehte fast durch.
Als er etwas Blut tröpfelte, fuhren wir zur TÄ und sie empfahl uns den Suprelorinchip, da sie Atti nicht direkt kastrieren wollte. Sie sagte auch, es könne durchaus sein, dass es eine einmalige Sache ist.
Allein der Chip veränderte Atti deutlich. Seine Fröhlichkeit war wie weggeblasen und er war wie eine Schlaftablette.. Ich war froh, als die Wirkung nach ließ und mir war auch klar, dass Atti nicht kastriert wird, es sei denn, es gibt gesundheitliche Probleme. -
ich würde wahrscheinlich auch erst mal abwarten, so lange keine probleme auftreten.
mein sam hat ebenfalls eine vergrößerte prostata, allerdings hat er dann angefangen blut zu pieseln. seitdem lasse ich ihn mit dem suprelorin-chip chemisch kastrieren. haben mittlerweile den 3 chip drin (oder den 4.?!
) und ich kann keine verhaltensänderungen feststellen.
lg
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Hab meinen Rüden mit geschätzt 10 Kastrieren lassen, wegen der Prostata. Mir wurds zuviel als er 30min nach nem gassigang nen riesen See in die Wohnung Pieselte. War leider noch eine Blasenentzündung dazu gekommen.
Die hormonspritze hatte garnichts geholfen. Ausserdem wollt ich eh die ähne mal machen lassen und Röntgenbilder vom Hund, so passte das ganz gut. Wusst ja auch nicht wie alt er genau war und wollt lieber nen gesunde Hund in Narkose haben, statt zu warten bis er vielleicht zu Alt sein könnte für eine OP. Wenn sich etwas verändert hätte am Verhalten hätte ich es vielleicht sogar ganz gut gefunden, vielleicht weniger Aggression gegen Artgenossen oderso. Im Verhalten hat sich aber garnichts verändert, ausser das er wieder richtig Pieseln konnte und weniger Markiert hatte draussen.Bei einem 5 Jährigen Hund der keinerlei Verhaltensauffälligkeiten hat, die sich durch eine Kastration eventuell verbessern könnten würd ich nicht kastrieren lassen.
Mach dir ne Pro und Contra Liste mit den Infos die es im netz gibt, welche Verhaltenswiesen sich verändern könnten und überleg dir ob du das in kauf nehmen würdest. Bei mir war bei Contra Kastration nur der Punkt: Hund könnte zur moppeligen Schlaftablette werden. Die Pro seite überwiegte, hauptsächlich wegen dem Alter. -
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