Ein Problem was ich von ihm vorher noch nicht kannte


  • ich bin das Problem, dass ihr Hund zieht? :lol:

  • Zitat

    Auf jeden Fall hat da ca. 500m weiter ein Hund geginkelt (Hab den gelben schnee gesehen und denke mal es war kein Mensch auf offener wiese ) und Jack zog so lange, bis er an dem Pippi war und hob sein bein.


    Und genau so hat dein Hund das Ziehen gelernt.
    Jetzt beginnt die Zeit, wo er selbständiger wird und seine Umwelt entdeckt, wo er bereits Zusammenhänge hergestellt hat und mutig genug ist, um Dinge auszuprobieren.
    Du als Mensch scheinst im Moment eher lästiges Anhängsel zu sein.

    Wie gestresst ist er draussen? Nimmt er Futter an ?

  • Hallo,
    du musst einfach mehr/immerr trainieren.


    Es hört sich für mich so an als ob ihr euren täglichen Spaziergang /Gassigänge macht und du quasi etwas aufgegeben hast und er mit dir macht was er will und dich hinterherschleift.


    Ab jetzt gibs keine Auszeiten mehr heißt ab jetzt ist JEDER Gang draussen Training. Es gibt kein geziehe mehr. Das wird nicht mehr geduldet. Es gibt keine kurzen zeiten mehr wo er ziehen darf weil man grad keine Lust hat oder weil er ja so voller Energie ist oder sonst irgendwelche Gründe.


    Flying Paws hat ein schönes kurzes Video mal in nem anderen Threat eingestellt wie sie Leinenführigkeit und Blickkontakt/Aufmerksamkeit übt.Vielleicht stellt ja einer einen Link dazu ein für die TS.


    Du musst üben, üben und nochmal üben.


    Du musst dich mit dem Hund ständig beschäftigen damit er lernt auf dich zu achten und nicht sein Trott/Geziehe durchzusetzen.
    Mit Leckerlie oder Spielzeugbelohnung. Das musst du entscheiden.


    Geh Wege entlang wo wenig oder keine Hunde sind und dann kannst du später die andere Hunde ins Training mit einbeziehen und das bellen deines Hundes abtrainieren........nach und nach :smile:

  • Hallo,


    Eine schöne Übung für einen so jungen Hund kann folgendermaßen aussehen:


    Such dir einen ruhigen Ort wo es keine Ablenkungen gibt. Das kann eine Wiese sein oder auch ein großer Raum in der Wohung.
    Dann leinst du deinen Hund ganz normal an. Am besten benutzt du Leckerli oder sein Lieblingsspielzeug. Das wirfst du oder legst es in einigem Abstand vor euch hin. Bleib einfach nur mit ihm an der Leine stehen, bis dein Hund ruhig ist und beachte ihn auch solange nicht. Sobald er dich anschaut gehst du sofort mit ihm in Richtung der Belohnung. Wenn die Leine auf Zug gerät, drehst du dich um und gehst wieder zurück. Das machst du so lange bis er sich ruhig neben dir bewegt. Wenn ihr so bis zur Belohnung kommt, darf er sie nehmen und wird ausgiebig gelobt.


    Es kann etwas dauern und Geduld erfordern, bis ihr das erste Mal Erfolg habt, aber er wird dann sehr schnell verknüpfen, das er nur Erfolg hat, wenn er sich an dir orientiert und nicht zum Ziel kommt wenn er zieht. Das kannst du dann auf alle anderen Reize ausdehnen.
    Das gute an dieser Übung ist, das er die Entscheidung trifft, die ihn zum Erfolg führt. Das ist für einen Hund einfacher wie Druck über Hilfsmittel auszuüben. Achte aber darauf, das ihr die Einheiten kurz haltet um den Hund nicht zu überfordern.


    Versuchs mal.


    LG
    Andrea

  • Zitat

    Und genau so hat dein Hund das Ziehen gelernt.
    Jetzt beginnt die Zeit, wo er selbständiger wird und seine Umwelt entdeckt, wo er bereits Zusammenhänge hergestellt hat und mutig genug ist, um Dinge auszuprobieren.
    Du als Mensch scheinst im Moment eher lästiges Anhängsel zu sein.

    Wie gestresst ist er draussen? Nimmt er Futter an ?


    Ja, als lästiges Anhängsel komm ich mir auch ehrlich gesagt auch manchmal vor.
    Leckerli nimmt er an.
    Sieht er einen Hund, dann reagiert er auf die Leberwurst nicht immer.
    Ab und an schon, aber sobald wir eine Distanz von 10m zu dem anderen Hund haben,
    ist ihm auch die Leberwurst "wurst"...
    Ich habe schon das Gefühl das er gestresst ist und es kommt mir vor,
    als würde er von Reizen überflutet werden.


  • Ich trainiere auch draußen mit ihm.
    Ab und an lass ich ihn auch ohne Grund mal sitz oder Platz achen-funktioniert insofern kein anderer Hund kommt auch schon ganz gut.
    Die Leinenführigkeit haben wir immer so geregelt:
    An der Leine kurz und an der Schleppi oder auf einem abgetrennten Grundstück darf er sich so richtig austoben. Da üben wir auch das Rückrufen, welches zu etwa 75% funktioniert.


    Wir sind heute 3 Runden gelaufen, je 30 Minuten.
    Diesmal sind wir auf einer Wiese geblieben,
    wo ich bis jetzt noch nie einen Hund traf.
    Und ich habe es nochmal versucht in die gegengesetzte Richtung zu laufen.
    Nicht erst wenn die Leine gespannt war, sondern als er schon nicht mehr neben mir lief.
    Und es hat recht gut funktioniert.
    Sonst, als ich die gleiche Übung gemacht habe,
    dann bin ich erst in die andere Richtung gelaufen,
    als er zog.
    Ich denke das war schon ein Fehler von mir, weil er dann eben in die andere Richtung weiter gezogen hatte.

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