Malinois, Herder usw.

  • Durrell es geht hie rin dem Thema ja nicht darum, dass man es irgendwie mit viel Leidensfähigkeit und Tricks geregelt bekommt ohne dass jemand Schaden nimmt.
    Es geht darum, ob man auch mit Spezialisten ein normales Hundehalter-Dasein führen kann, wenn man sich nicht in die klassischen Beschäftigungsrichtungen begeben will.


    Und wie bordy schon andeutete, dein Beispiel ist eher eins von der Sorte nach dem man sagt: Nein es geht nicht. Du hast den Hund weil du ihn willst und lässt dir nun eine Strategie nach der anderen einfallen, damit es irgendwie funktioniert.
    Und auch wenn es ein freiverkäufliches und natürlichen Ursprungs ist, ist und bleibt Zylkene ein Medikament. Ja ich weiß, dass es als "Futterzusatz" beworben wird. Klingt netter als "leichtes Psychopharmaka", aber nichts anderes ist es im Grunde.

  • Ich frage mich, warum man eine Hunderasse, die genetisch bedingt ein gesteigertes (nennen wir es mal vorsichtig) Aggressionspotenzial hat, haben möchte und sie dann nicht mal ihrer "Berufung" entsprechend auslasten möchte....


    Da wundert es mich ehrlich gesagt nicht, dass ein Jungrüde seine Aggression anderweitig auslässt, wenn er durch Sport wie VPG kein Ventil zum Ablassen hat.

  • Ich versteh es auch nicht so ganz
    In erster Instanz hab ich doch nen Hund als Hobby ergo Freude
    Da such ich mir doch keine Rasse aus mit der ich ständig hadern muss
    Klappt das kann ich das Psychopharmaka hier pülverchen da

  • Wir haben ja nun beides zuhause: Malinois x DSH und Herder.


    Der Herder in Langhaar "braucht/brauchte" keinen Sport, sondern ein bißchen Kopfabreit, Bewegung und klare Regeln.
    Sonst eher Tendenz Begleithund.


    Der Malinois x DSH war gerade in jungen Jahren alles andere als das . . . einfach so spazieren gehen oder "nur" tricksen etc.? Da hätte man sich die Pest auf vier Pfoten herangezogen. Die sind einfach nicht dafür gemacht, sondern für "gezielten Aggressions- und Triebabbau". Tendenz schwankend zwischen Genie und Wahnsinn. Durch Kanalisieren über VPG und extrem viel Unterordnung (für die der Hund heute noch stirbt) waren wir immer gern gesehen auf Hundewiesen und der Rüde abrufbar von läufigen Hündinnen etc.


    Es war lange Zeit sehr sehr anstrengend und alles, aber nicht nervenschonend - besonders wenn man mitten in der Großstadt wohnt. Will ich einen netten arbeitsfreudigen Hund, der mit ein bißchen Hüpfen oder Nasenarbeit zufrieden ist, brauche ich keinen Mali oder kurzhaarigen Herder. Für die Stadtfahrten wäre ein Ferrari auch übertrieben - nichts anderes ist so ein Hund, der nur begleiten soll (egal ob X-er, Mali oder Herder).

  • Was ist hier eigentlich los? Ständiges gezicke das nervt mich langsam. Du hast bestimmt nen Herder und machst IPO ;) Fühl dich mal nicht angegriffen. Hab geschrieben BESSER passen.


    Ich hatte noch keinen eigenen Herder, kenne 5 ziemlich gut :)
    Ich hatte einen Mali, kenne keine Ahnung wie viele.


    Mir gefällt der Herder wahnsinnig gut, war deshalb bei einigen Züchtern. Keiner macht mit den Hunden Schutzdienst, mehr Agi usw....deshalb hab ich jetzt auch keinen^^ Wenn die mir dort sagen er ist dazu nicht wirklich geeignet, glaub ich das.

  • Mag sein, dass der Herder nicht auf der selben Stufe steht wie der Mali.
    Der Easygoing Begleithund ist er aber auch nicht und ich kenne keinen der ohne vernünftige Auslastung mit sehr viel Kontrolle ein normaler Familienhund gewesen wäre.


    Die zwei, drei Leute die den Herder als Spaßsporthund hatten, hatten dann auch eher ein Managementprogramm wie Durrell, bzw. lebten damit, dass sie den Hund wegsperren mussten, damit Besucher das Grundstück betreten konnten.

  • Ok, das habe ich damit aber auch nicht gemeint, hab mich vielleicht falsch ausgedrückt. Mir gings nur um die Sportart, nicht darum ob er als reiner Familienhund gehalten werden soll :)

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