Hund ist krank. Arbeitnehmer, was macht ihr?

  • Ich hatte bislang nur einmal den Fall das Liz nicht allein bleiben konnte. Da hatte sie einen (kleinen) Unfall, mußte aber in Narkose weil die Wunde genäht werden mußte.
    Ich hab auf arbeit angerufen und bescheid gegeben das es einen Unfall gab und ich nicht kommen kann.
    Der Arbeitgeber war natürlich nicht erfreut, hat es aber geduldet/bewilligt.


    Sollte mal was längeres sein, muss ich mir was einfallen lassen. Evtl. Sitter oder meine Oma fragen.


    Nochmal Hund krank wird sicherlich nicht so einfach hingenommen auf arbeit ...

  • Da ich meine Hunde mit zur Arbeit nehme besteht da schon ein anderes Verhältnis. Ich
    denke ich würde sofort frei bekommen. Habe das aber zum Glück noch nie gebraucht,
    sondern konnte TA-Besuche immer in Mittagspause oder nach Feierabend legen.
    OP auf Freitags, so dass Hund nach dem WE wieder mit ins Büro konnte.
    Im Notfall würen meine Eltern, meine Schwester oder Sandros Züchterin einspringen.

  • Also ich glaube nicht, dass man bei mir auf Arbeit Verständnis entgegenbringen würde, wenn ich wegen meinem Hund zuhausebliebe. Zum Glück haben meine Eltern fast immer Zeit, Maja zu nehmen, falls etwas sein sollte.
    Nötig war das aber erst einmal, als sie sich die Pfote aufgeschnitten hatte und sich die Klammern selbst gezogen hat. Falls alle Stricke reißen, hat auch schon meine Vermieterin mehrmals angeboten, auf sie aufzupassen.

  • Schwieriges Thema....im Alltagsleben wird Jill von ihrer Sitterfamilie umsorgt, auch wenn sie jetzt Durchfall etc pp haben sollte, wüsste ich, dass sie gut versorgt wäre...ABER...wenn der Fall der Fälle irgendwann mal eintreten sollte, würde ich alles auf der Arbeit stehen und liegen lassen....und danach......ich wüsste nicht, ob ich am nächsten Tag gleich wieder arbeitsfähig wäre....ich hänge halt sehr an meiner Omi, sie geht seit 12 Jahren durch dick und dünn mit mir...


    Das werde ich aber ganz aufrichtig mit meinen Chefs besprechen und natürlich auch mit meinem Hausarzt.
    Mein Hauptchef weiß von Jills Erkrankungen und hat Jill auch schon kennengelernt...so wie ich ihn einschätze, würde er es wohl verstehen (auch wenn ich einen Tag danach krank wäre)


    (Zum Hintergrund: Jill hat Lungenkrebs, von daher hängt ein Damokles-Schwert über uns)

  • Zitat

    (Zum Hintergrund: Jill hat Lungenkrebs, von daher hängt ein Damokles-Schwert über uns)


    Oh :( : das ist schlimm. Ich drück euch die Daumen, dass es ihr noch viele Jahre (!) gut geht. :hug:


    Bei mir stellt sich die Frage (noch) nicht, weil die ganze Situation keinen eigenen Hund zulässt. Leider. Aber umso mehr interessieren mich diese Praxisfragen, wie das andere handhaben, und ob es vielleicht einfache Lösungen gibt, die mir so nicht einfallen.


    Ich denke, ich werde auf jeden Fall vor der Hundeanschaffung einen solchen Fall klären mit meinem Chef, damit ich weiß, woran ich bin. Momentan hab ich noch gar nichts Hundiges angesprochen, daher kann ich gar nicht einschätzen, wie die Reaktion sein würde. Leider kann ich nicht von zuhause aus arbeiten, aber vielleicht ließe sich der E-Mail-Zugang einrichten, so dass ich dort einen Teil abarbeiten könnte. Einen Tag ganz kurzfristig Urlaub nehmen würde denk ich gehen, länger eher nicht. Krank machen würde ich wohl eher nicht, oder nur, wenn es gar nicht anders geht und mit schlechtem Gewissen, auch meinen Kollegen gegenüber. Andererseits geht meine Verantwortung dem Hund gegenüber einfach vor - WENN ich denn tatsächlich keine andere Möglichkeit habe. Ohne Plan B (sprich, Sitter, familiär oder anders) kann aber sowieso keiner einziehen.

  • Ich habs ehrlich gesagt ganz gut
    Mein Chef ist selber Tierverrückt.


    Ich kann den Hund zu meiner Mutter bringen, ich dürfte mir aber auch mal 1 Tag oder so Frei Nehmen gar kein Problem obwohl wir nur ein 4 Mann ( bzw. ich halt Frau ) Betrieb sind.
    Mitkommen dürfen sie ja sowieso, in dem Fall auch.


    Einmal musste ich sogar vom Chef aus nach hause und mit meinem Gismo zum Arzt. Er hatte offensichtlich Schmerzen und es ging ihm nicht gut, und da hat mein Chef gesagt ich soll mich ja zum Tierarzt machen mit dem Kerl. Das war wie er die Probleme mit der Hüfte hatte.

  • Ich kann mir keinen Urlaub nehmen und eine Kollegin, die für mich einspringen könnte, gibt es auch nicht. Ich habe auch niemanden, zu dem ich meinen kranken Hund geben würde. Also bleibe ich in dem Fall zu Hause und melde mich krank, da ich mich ansonsten zumeist guter Gesundheit erfreue und auch keine Kinder habe, die auch noch krank werden könnten, habe ich zwar auch ein schlechtes Gewissen, aber ich finde es trotzdem ok. Ich kann mir gar nicht vorstellen, einen kranken Hund allein zuhause zu lassen...undenkbar.

  • Oh das tut mir leid für Euch, Inga :/ Ich wünsche Euch noch viele viele schöne Jahre zusammen


    ..und in so einer Situation würde ich wohl auch versuchen mit meinem Chef zu reden ob ich im Fall des Falles kurzfristig längeren Urlaub bekommen könnte, das ist ja nochmal was ganz anderes als "bissi Durchfall"

  • Meine Hunde kommen idR ja mit, wenn es also sowas wie ne kaputte Pfote wäre, würde ich sie trotzdem mitnehmen. Ansonsten würde ich anrufen, dass ich erst beim TA bin und später komme. Zur Not wird eben ein halber Urlaubstag eingetragen, das geht eigentlich ganz gut bei uns.
    Und bei durchgehenden Dünnpfiff wäre es sowieso am Besten, er wäre bei mir, damit ich ihn schnell rauslassen kann, zuhause ginge das ja gar nicht...

  • Hm... entweder ist mein Mann zu Hause oder ich kann meine Eltern einspannen. Doch wenn gar nichts mehr ginge und der Dienstplaner auf stur stellte...? Diesen Fall hatte ich noch nicht, keine Ahnung was dann.

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