Discdogging zusätzlich zum Agility?

  • Irgendwie hab ich mindestens einen Hund zu wenig.


    Mit Milo (3 Jahre, Aussie, HD-ED frei) mache ich Agility im Verein. Wir beide lieben es, es ist mir wichtig was schnelles zu machen, wo er sich trotzdem konzentrieren muss.
    Er kläfft nicht, ist in den Pausen total entspannt und kann wenns sein muss richtig Gas geben!


    Jetzt zu meinem Problem:


    Zusätzlich zum Agi habe ich jetzt aber das Frisbee spielen für mich entdeckt. Wir waren schon bei einem Training dabei und wurden für gut und geeignet befunden.
    Ich lerne gerade still und heimlich nach DVD und fahre dann bald mal wieder runter zum Trainer, damit er sich das alles mal ansehen kann.



    Meine Sorge ist, dass zwei solche Hobbys zu viel sind.


    Milo neigt zu Stress - besonders auf Spaziergängen. Beim Agi ist er aber ruhig. Frisbee ist er schon sehr heiß auf die Scheibe - aber das soll er ja auch. Ich mache ihn auch nicht mehr durch großartiges Zergeln oder viele weite Würfe noch heißer drauf, sondern beschränke mich eher auf Tricks und co - die weiten Würfe hat er drauf.


    Machen viele von euch zwei Dinge? Oder eins etwas weniger?


    Ich möchte den Hund ja auch nicht überfordern... Nur hab ich an beidem so viel Spaß, dass ich mich nicht wirklich entscheiden kann.
    Da ich aber kein regelmäßiges Frisbeetraining hab, kann da ja auch etwas weniger machen.

  • Warum nicht?
    Ich habe mit meinen Hunden auch Agility, VPG und Zughundesport gemacht.
    Meistens kommt eher der Mensch durcheinander, weniger der Hund.
    Die Frage ist nur, auf wie hohen Niveau man wie viele Sportarten kombinieren kann.

  • Solange es sich die Waage hält und der Hund vor lauter Hobbys auch noch normale Tage mit einfach nur "langweiligem" Gassi hat, sehe ich da kein Problem. Ich habe längere Zeit mit meinem Hund Agility und Obedience gemacht, aktuell machen wir Obedience und gelegentlich Mantrailing und Canicross, im Frühling steige ich noch ins THS-Training ein. Ich denke, das ist auch vom Charakter des Hundes abhängig, wie viel unterschiedliche Aufgaben er meistern kann. Und man sollte natürlich aufpassen, dass man nicht zu ehrgeizig wird. Bei mir z. B. wird nur Obedience ernsthaft betrieben, die anderen Sachen sehe ich eher gelassen, da verfolge ich kein großartiges Ziel.

  • okay, also machen viele Menschen mehrere Dinge...


    Ich bin bei beidem nicht extrem ehrgeizig. Ich glaub Agi würde der Hauptsport bleiben.


    Frisbee trainiert man ja eh viel ohne Hund. Dann wird das schon laufen.


    Ich hoffe einfach mal, dass Milo dass auch so hinkriegt und dass er nicht überdreht, weil es für ihn zu viel ist.

  • Hi,


    also ich seh das nicht wie die anderen und würde mich wohl entscheiden.
    Da ich gerade zwei so rasante Sportarten zu viel finde.. vorallem für schnell erregbare Rassen die dann im Alltag zu Stress und Nervosität neigen.
    Generell bin ich kein fan "zu viele verschiedene" Dinge mit den Hunden zu machen - nur weil wir menschen das gebacken kriegen, tun das die Hunde noch lange nicht.
    Hat auch nicht unbedingt was mit dem Ehrgeiz zu tun, denn wenn ich zusätzlich auch noch nden Ehrgeiz in 3-4Sportarten hätte die Turniermässig aus zuüben, dann wäre ich ja nur noch am trainieren!
    Und zwar musst du dann ja schon zwangsläufig 2-3mal die Woche für eine Sportart trainieren wenn du Ehrgeizig bist.
    Und dann für meherere Sportarten? Selbst wenn 1-2 nur "Nebenbei" sind die man dann auch noch jede Woche trainiert?
    Das finde ich für den Hund definitiv zu viel.
    Aber ich bin eh der Typ, so viel wie nötig, so wenig wie Möglich. Da wir sehr viel machen im Hundebereich haben wir mehrere Hunde, das schon die Hunde und wir haben trotzdem unseren Spass :p


    Ich persönlich bin da mittlerweile enorm vorsichtig geworden und meine Borderette arbeitet an den Schafen und da ich Unsicherheiten bemerkt habe die sich am Vieh ausgezeichnet haben spielt sie jetzt erstmal kein Frisbee mehr - ich finds Mist, denn es ist mein Sport, aber gut.
    Es hat dem Hund nicht gut getan und der Arbeit an den Schafen zu dem Zeitpunkt wo wir uns erstmal für eine Frisbeepause entschieden haben auch nicht.


    Auch meine Terrier, beide leider keine Frisbeehunde *schnüff* machen zwei verschiedene Dinge (Mantrailing und Dummy und ab und zu Tricks im Alltag zum auflockern aber eben keine richtiges trickdogging).
    Die Borderette geht zur Zeit nur der Arbeit anm Vieh nach und im Alltag immer mal nen paar Tricks aber auch kein Trickdogging.
    Vorher hat sie eben noch Frisbee gespielt.
    Ich finde zwei Sachen plus basis bzw. immer mal nen Trick reicht auch völlig aus.
    Aber das ist wie bei den Kindern, wo die jeden Tag ne andere Aktivität haben ober für ihre 2-3 aktivitäten ständig trainieren sollen.
    Da kann ja niemand richtig zur Ruhe kommen...


    Just my two pence, ich wäre einfach vorsichtig.


    Nina

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