2 Windhunde entlaufen 82438 Eschenlohe - wieder zu Hause!

  • aus fb der Besitzer:


    Gregor Lang
    vor 7 Stunden


    Die Hunde sind gerettet!
    Wir waren jetzt noch in der Tierklinik, wo sie Infusionen bekommen haben, aber außer Prellungen und Schürfungen scheint nichts passiert zu sein, was nicht wieder verheilen würde. Morgen geht es nochmal zum Röntgen, aber jetzt brauchen die beiden erst mal Ruhe. Sie mussten jetzt drei Tage und Nächte bei Eis und Schnee und Temperaturen bis Minus 13 Grad auf einem winzigen Felsvorsprung über einem senkrechten Abgrund ausharren.
    Später erzähle ich noch die ganze, unglaubliche Geschichte.
    Vielen Dank an die vielen Helfer und Mitfühlenden oder vor allem danke, danke, danke an die Helden von der Bergwacht Ohlstadt!!!

  • Hier, für alle die es noch genauer interessiert, nochmals die ausführliche Geschichte der unglaublichen Rettung:


    Liebe Hundefreunde,


    die entlaufenen Windhunde sind gerettet.


    Vielen Dank an alle, die bei der Suche geholfen haben!!!!!


    Die Geschichte sollte uns mal wieder daran erinnern, dass es weitaus mehr zwischen Himmel und Erde gibt, als wir uns vorstellen können:

    Die Geschichte von unseren vermissten und dann glücklich geretteten Hunden ist so unglaublich, dass ich sie jetzt an einem Stück erzählen möchte:


    Am Montag frü...h um 9:00 Uhr sind die beiden beim Gassi gehen am Ortsrand von Eschenlohe Richtung Katzensteg los gerannt und nicht mehr zurück gekommen.


    Wir haben dann bis spät in die Nacht in der Gegend rund um Eschenlohe nach ihnen gesucht. Wir hatten befürchtet, dass sie keine einzige Nacht bei Minustemperaturen überleben würden (weil sie sonst immer so kälteempfindlich sind).


    Nach einer schlaflosen Nacht sind wir dann am Dienstag bei Morgengrauen wieder losgezogen, um weiterzusuchen. Wir haben den ganzen Tag vergeblich gesucht und sind dann sogar Nachts nochmals aufgebrochen, diesmal gemeinsam mit Mitgliedern der Ohlstädter Bergwacht, um einem Hinweis nachzugehen. Leider war auch diese Suche vergeblich.


    Am Mittwoch wieder das Gleiche, wir haben den ganzen Tag vergeblich gesucht. Inzwischen haben uns auch Freunde beim Suchen geholfen.


    Am Donnerstag morgen hatte ich schon alle Hoffnung aufgegeben, da es in der vergangenen Nacht Minus 13 Grad kalt war. Ich dachte mir, dass es unmöglich wäre, dass zwei Windhunde in dieser Kälte drei Tage und Nächte überleben können.


    Eine Freundin, die bereits beim Suchen geholfen hatte, hat inzwischen eine hellseherisch begabte Frau (die weit entfernt, an der holländischen Grenze lebt) telefonisch um Hilfe gebeten. Die Frau konnte sofort die Hunde beschreiben, und auch die Stelle, an der sie sich aufhalten.


    Wir sind dann wieder (gemeinsam mit neuen Freunden) aufgebrochen, um dort zu suchen, an der sie sich laut der Beschreibung der hellsichtigen Frau aufhalten.


    Unterwegs bemerkte ich dann, dass ich meinen Rucksack im Auto vergessen hatte. Ich rief dies der vorausgehen Gruppe zu. Da mich niemand hörte, rief ich nochmal, diesmal noch deutlich lauter. Ich lief um die erste Wegbiegung zurück als ich ein Jaulen von der gegenüberliegenden Seite der Schlucht hörte. Scheinbar haben die Hunde mein Rufen gehört und mich erkannt! Elisabeth hat sie dann gesehen: Sie befanden sich auf einem winzigen Felsvorsprung an der gegenüberliegenden Felswand über einem tödlichen Abgrund. Irgendwie sind sie wohl abgestürzt und dort liegen geblieben. Es war ihnen unmöglich, sich aus eigener Kraft von dieser Stelle wieder wegzubewegen.


    Wir hatten keine Chance, die Hunde aus dieser Lage zu befreien.


    Die um Hilfe gerufene Ohlstädter Bergwacht konnte sich dann zu den Hunden abseilen und die beiden aus der Felswand bergen!


    Hätte die Hellseherin nicht gewusst, wo wir suchen sollen...


    Hätte ich meinen Rucksack nicht vergessen, wären wir vorbei gelaufen ohne die Hunde zu bemerken...


    Hätten die Hunde keine Kälteschutzmäntel getragen, wären sie wohl erfroren...


    Danke an alle Helfer, an alle Mitfühlenden und danke an das Schicksal, welches es mit Felipo und Sabana doch noch gut gemeint hat!


    Danke an Elisabeth, die die Hunde als erstes gesehen hat!


    Und die Ohlstädter Bergwacht hat jetzt ein paar neue Fans!!!

  • Ups, hab ich gar nicht mitbekommen....
    Man, und wir haben uns vor einiger Zeit noch darüber unterhalten, dass es für die Windies und Mixe nen eingezäunten Freilauf bräuchte....

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