Gesäugetumor und Kastration
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Zunächst erstmal ein riesengroßes HALLO an alle. Bin neu hier und bin schon ganz gespannt was hier so los ist
Nun mein Problem. Tiffy (3jahre alt,malteser Mix) hat zwei knubbel am Bauch. War beim TA, dort hieß es beobachten,sind nur Lipome. Wenn diese zu groß werden könnte man die entfernen. Nun kam mir das komisch vor. Ich also zu einer andern TÄ. Ein knubbel ist ein Knoten und der andere der Nabelbruch der vor einem Jahr operiert wurde.
Jetzt soll ein Teil der Milchleiste rausgenommen werden. Zudem noch Kastration wegen den Hormonen und wegen Verdacht auf Zysten an der Gebärmutter. Tiffy wird auch alle vier Monate läufig.
Der Op-Termin ist Mitte März. Und das ist auch mein Problem. Ist dann zwar der beste Zeitpunkt für die Kastration aber fast fünf Wochen in denen der Tumor drin bleibt. Sollte der nicht schnellstmöglich raus?
Hoffe auf schnelle Antworten. Bin fix und fertig -
- Vor einem Moment
- Neu
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mach Dir mal keine Sorgen - ich habe das bei meiner alten Hündin auch gehabt - sie war fast 12,5 Jahre alt und ihren Tumor haben wir noch länger gehabt, da wir eigentlich gar nicht mehr operieren wollten. Ein Jahr zuvor wurde ihre Gebärmutter entfernt - auch die Eierstöcke - also diese 5 Wochen machen gar nix. Du solltest aber im Vorfeld schon mal schauen, dass Du einen Kragen oder Body für das Hundchen da hast, denn dreckig werden sollte da nix und auch das Schlecken muß unterbunden werden.
LG
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Frage: wie wurde der Tumor diagnostiziert? Meines Wissens nach muß das Teil dafür in die Pathologie eingeschickt werden, um festzustellen, was es ist, und ob´s bösartig ist. Oder zumindest ne Biopsie. Kann man den nur durch Abtasten vom Lipom deutlich unterscheiden? (wer kennt sich da aus hier?)
Auf nen Verdacht hin (!) würde ich keinesfalls operieren lassen (die Zysten).
Ich glaub, da würde ich noch eine weitere Meinung einholen, oder selbst etwas im Internet recherchieren, bevor ich den Hund unters Messer lege.
Ob die Häufigkeit der Läufigkeit extrem ist, weiß ich nicht, meist heißt es, ca. alle 6 Monate, aber meine z.B. hat sie alle 8 Monate (regelmäßig) - und wenn die Abweichung nach oben normal ist, dann evtl. auch die nach unten? Solange die Läufigkeiten problemlos verlaufen, der Hund nicht leidet, keine extremen Scheinschwangerschaften auftregen, keine Gebärmutterentzündungen etc., würd ich drauf tippen, daß das vollkommen normal (v.a. beim kleinen Hund) und kein Anlaß zu einer OP ist.
Sind aber nur meine Ideen dazu, und ich bin kein Doc - soll nur Hilfe geben, wo Du weiter nachhaken könntest!
Drück Euch die Daumen, daß es nix Bösartiges ist!
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Danke für eure Antworten!!! Wo bekomme ich denn so ein Body her?
Also ein Lipome ist wohl weich und man kann es weg und hin und her drücken. Das was Tiffy direkt neben der Zitze hat ist ganz hart. Wie so ein Kieselstein unter der haut. Die tä äußerte den Verdacht und dann kam noch eine zweite TÄ und die sagte auch das das kein Lipome ist, es würde sich sehr nach Knoten anfühlen
Biopsie wurde jetzt nicht gemacht.
Wegen der Läufigkeit sagte die,es könnte vorkommen das kleine Hunde in seltenen Fällen so oft läufig werden. Aber in der Kombination mit dem Knoten ist eher davon auszugehen das die hormonell einfach völlig drüber ist.
Leiden tut sie auch irgendwie schon während dieser zeit. Bewegt sich kaum,mag nicht am Rücken gestreichelt werden bzw kann sich auch nicht auf den Rücken legen. Zudem bricht sie ständig.Jetzt weiß ich nicht ob ich noch zu einen anderen TA soll. Weil haben sogesehen ja schon zwei geguckt. Und Tiffy findet Tierärzte ja mehr als nur doof
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Hallo Britta,
ich halte den Vorschlag der Tierärztin für absolute Panikmache.
Gesäugetumore/Knoten sind nicht selten bei Hündinnen, aber zu 85 % gutartig!!!
Von den 15 %, welche bösartig sind, ist auch nur ein kleiner Prozentsatz hormonabhängig entstanden. Also besteht kein Grund zur Kastration.Ob der eine Knoten bösartig ist, könnte nur durch eine Untersuchung in der Pathologie bestimmt werden, so wie BieBoss es schon geschrieben hat.
Ein harter Knoten muss nicht bösartig sein, das ist Unsinn.Auch Zysten in der Gebärmutter bilden sich sehr häufig von alleine wieder zurück.
Die Entfernung einer ganzen Gesäugeleiste und die Kastration sind ein riesiger Eingriff für die Hündin. Dies ist wegen nur einem!!! Knoten nicht zu rechtfertigen.
Wenn Du sehr ängstlich bist, würde ich nur diesen einen Knoten entfernen lassen, mehr nicht. Wegen der Läufigkeit könntest Du Deine Hündin mal einer Tierheilpraktikerin vorstellen.
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Danke auch für deine Antwort. Denke ihr habt recht. Gehe noch eine zweite Meinung einholen.
Hab gerade eben ein zweiten Knoten entdeckt,diesmal andere milchleiste -
Zitat
Gesäugetumore/Knoten sind nicht selten bei Hündinnen, aber zu 85 % gutartig!!!
Von den 15 %, welche bösartig sind, ist auch nur ein kleiner Prozentsatz hormonabhängig entstanden. Also besteht kein Grund zur Kastration.Es ist eine Frechheit sowas zu schreiben! Und dann auch noch in einem "Ton" als wenn du das wirklich wüsstest.
Je nach Quelle variieren die Zahlen natürlich, aber laut Studien:
Hellmen et al. 1993: Anteil maligner Mammatumoren an Gesamtmammatumoren 68%
Simon et al. 1996: Anteil maligner Mammatumoren an Gesamttumoren: 75%
Laut Vet-Histopatho ca 40-50% (diese Zahlen beziehen sich auf Studien aus den 70ern und frühen 80ern)
ZitatOb der eine Knoten bösartig ist, könnte nur durch eine Untersuchung in der Pathologie bestimmt werden, so wie BieBoss es schon geschrieben hat.
Ein harter Knoten muss nicht bösartig sein, das ist Unsinn.Liebe TS, auch so kann ich das was B. geschrieben hat, nicht stehen lassen.
Eine EINDEUTIGE Diagnose bezüglich der Dignität (gut oder böse) kann man tatsächlich nur durch den Pathologen feststellen lassen ABER ein erfahrener Kliniker kann anhand des Tastbefundes Tendenzen in die eine oder andere Richtung feststellen.Nur als Beispiel: Meine Jill hatte einen Knoten an der Mamma, mir war der gar nicht aufgefallen. Er war plötzlich da. Der Knoten war sehr unregelmäßig und schien mit der Umgebung verbacken zu sein, außerdem sonderte die Mamma ein Sekret ab...mir war sofort klar, dass das nichts gutes sein kann (ich hoffte aber dennoch........)
Es folgte die Entfernung der kompletten Milchleiste, das Ergebnis des Pathologen: Adenokarzinom der Mamma mit Lymphbahninfiltration.....
Aber wie deine TÄ ja schon sagten: Sie haben den Verdacht! Ich finde, das klingt sehr vernünftig! Sie haben ja nicht gesagt: Das MUSS Krebs sein.
ZitatAuch Zysten in der Gebärmutter bilden sich sehr häufig von alleine wieder zurück.
Diese Aussage beruht wahrscheinlich wieder auf deiner langjährigen Hundeerfahrung.
ZitatDie Entfernung einer ganzen Gesäugeleiste und die Kastration sind ein riesiger Eingriff für die Hündin. Dies ist wegen nur einem!!! Knoten nicht zu rechtfertigen.
Und noch so eine freche Aussage und das ohne den Knoten gesehen zu haben so was zu schreiben.
Sorry liebe TS aber das musste raus.
Also: Wenn du dir unsicher bist, dann ab in eine Tierklinik oder zu weiteren Tierärzten und bilde dir dann deine Meinung. Wenn es ein kleiner Knoten ist, gibt es die Möglichkeit der lokalen Entfernung....man könnte auch vorher eine Biopsie entnehmen, aber dazu müsste der Hund auch in Narkose.
Schade, dass es bei Hunden keine Schnellschnitte gibt :/
Ich wünsche deiner Maus alles Gute!
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Zitat
IngaJill
...ABER ein erfahrener Kliniker kann anhand des Tastbefundes Tendenzen in die eine oder andere Richtung feststellen.Totaler Unfug. Ich habe schon unzählige Hündinnen zur OP von Mammatumoren begleitet.
Bisher waren alle!! operierten Mammatumore gutartig, alle wurden in die Histologie eingeschickt. Die "erfahrenen Kliniker" waren immer sehr überrascht, dass ihre Prognose falsch war. Sie hatten nämlich vorher auf Bösartigkeit getippt.
Aber:
Du hast die absolute Ahnung und ich hab meine Ruhe. -
Zitat
Totaler Unfug. Ich habe schon unzählige Hündinnen zur OP von Mammatumoren begleitet.
Bisher waren alle!! operierten Mammatumore gutartig, alle wurden in die Histologie eingeschickt. Die "erfahrenen Kliniker" waren immer sehr überrascht, dass ihre Prognose falsch war. Sie hatten nämlich vorher auf Bösartigkeit getippt.
Aber:
Du hast die absolute Ahnung und ich hab meine Ruhe.Ach so....du machst also deine eigenen Feldstudien und verkaufst sie im Forum als Tatsachen....
ABER
Du legst dir deine Wahrheiten auch so zurecht wie du sie möchtest....
Wenn angeblich 85% der Tumoren gutartig sind und man diese sowieso kaum operieren lassen sollte, sondern lieber zu einer THP gehen sollte......warum hast du dann unzählige Hündinnen zu einer Mamma-Tumor-OP begleitet?
Und selbst, wenn ich dir glauben würde, dann ist es immer noch eine Frechheit, wildfremden Menschen zu schreiben, dass 85% aller Mammatumoren gutartigen seien. So langsam solltest du das verstanden haben.
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Vielleicht gibt es ja die Möglichkeit diesen einen, festen, verdächtigen Knoten entfernen zu lassen und je nach Befund danach zu entscheiden, wie es weiter geht. Man muss ja nicht gleich das Kind mit dem Bade ausschütten.
Läufigkeit alle vier Monate finde ich noch im Rahmen bei so kleinen Hunden. Zwar nervig, aber noch nicht besorgnisserregend. Das die Hündinnen sich anders verhalten während der Läufigkeit und der danach folgenden hormonellen "Neusortierung", das wird Dir sicherlich die Mehrheit aller Hündinnenbesitzer auch bestätigen.
Also Kopf hoch! Es gibt wirklich auch eine hohe Anzahl von gutartigen Tumoren bei Hunden. Mach einen Schritt nach dem anderen!
Von hier jedenfalls die besten Wünsche! Berichte bitte weiter!
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