Hund aus Tötung zur Zucht benutzen ... ich bin sprachlos!



  • Ich verstehe auch nicht, warum da nicht härter durchgegriffen wird. Bei Ebäy :D kann man sich nen Welpen für 40 Euro schießen????!!!!!! Die sehen alle süüüüüß aus. Das allein sieht der "wildentschlossene" Käufer. Er macht sich doch gar keinen Gedanken, welche Rasse da drinnen ist, oder was die Rasse mit sich bringt. Für ihn zählt nur "moi ist der süß". Wird doch sonst jeder Schritt den wir machen kontrolliert, aber das "flutscht" irgendwie durch...???
    Dass da überhaupt so ein Handel entstehen kann ist unverantwortlich. Aber anscheinend ja geduldet.......

  • Nun, daß der Tornjak aus der Tötung kommt und nun Vater ist, macht mich nicht sprachlos.
    Warum auch, es ist völlig egal, wo her die Hunde kommen, mich stört ausschließlich die Vermehrerei.


    Aber selbst hier, angesichts brechend voller Tierheime, wird das verteidigt.


    Und das macht mich sprachlos (fast jedenfalls).


    Gaby und ihre schweren Jungs

  • Zitat

    Die vermehren aber nicht mal Tornajks, sondern irgendwelche Mischlinge....


    Und so selten ist die Rasse meines Wissens nicht, dass man da Erhaltungszuchten mit Hunden unbekannter Abstammung machen muss, die Hunde sind nur außerhaöb ihres Ursprungslandes nicht so bekannt.
    Was mich mehr gruselt als die sinnlose Vermehrung, ist dass da mal wieder ein HSH- Mix als ganz toller Familienhund und absolut pflegeleicht und süß verkauft wird :headbash:


    Mit solchen Anzeigen und falschen Versprechungen füllt man die deutschen Tierheime.


    Abgesehen davon, daß ich das auch als sinnlose Vermehrerei sehe, der Tornjak ist kein Kangal vom Wesen. Der Tornjak schützt in Pferchen seine Herden bedingungslos. Außerhalb dieses Territoriums zeigt er keine Aggressivität gegen andere Tiere, den Kontakt zum Menschen sucht er sogar.


    Gerade wegen dieser Eigenschaft wird er mittlerweile in den Wolfsgebieten Deutschlands zum Schutz der Herden eingesetzt. Die Gesellschaft zum Schutz der Wölfe berät und unterstützt Nutztierhalter darin.


    Natürlich ist er nicht absolut pflegeleicht, das ist ein Neufundländer übrigens auch nicht, aber der Tornjak wird mittlerweile viel als Familienhund gehalten.


    Und so ein brisanter Mix ist HSH und Neufundländer nicht. Denkt mal an den Landseer. Der entstand aus dem weiß-schwarzen Neufundländer und dem Pyrenäenberghund.


    Gaby und ihre schweren Jungs


  • Nun, ich denke das verteidigt hier nicht wirklich jemand. Vermehren ist schlecht und HSH Vermehrungen meinetwegen noch schlechter. Da gibt es keine Diskussionen .
    Aber mal im Ernst, rechtfertigt der Privatverkauf von Welpen (und danach sieht es bisher aus) eine Anzeige bei den Behörden? Ich möchte als Hundehalter ernstgenommen werden und mich nicht lächerlich machen. Und mir ist Denunziantentum eben nicht Wurst. Genauso wenig wie Tierquälerei, Intoleranz oder Gewalt gegenüber Schwächeren. Und wir als Hundehalter fordern oft und gerne Toleranz und Verständnis für uns und unsere Hunde. Da kann ich es nicht verstehen zu was für Mittel hier teilweise geraten werden! Nochmal, für mich ist kein Anzeichen ersichtlich das es hier um eine gewerbsmäßige Vermehrung geht. Und solange gehe ich hier von einer Familie aus, deren Hündin dummerweise geschwängert wurde.

  • Zitat

    ....Ich lese aus der Antwort des Produzenten nicht heraus dass es eine einmalige Sache ist, von daher wuerde ich es gut finden einen Tipp ans FInanzamt zu geben...


    DAs Einzige, was das Finanzamt mit Deiner Meldung tun wird, ist: Papierablage.....


    Solange Du nicht mindestens Belege hast für einige Würfe im Jahr, sondern nur schreibst, "es könnte sein, daß da noch ein/zwei Würfe waren", werden die gar nichts unternehmen. Ist ja nicht so, als würden die den ganzen Tag nur dasitzen und drauf warten, daß irgendwer irgendwem wegen irgendnem Pups anschwärzt...


    Vor allem: wenn die auf sowas hören würden, dann wäre nachbarstreitlichem gegenseitigem haltlosem Verdächtigen Tür und Tor geöffnet!

  • Zitat

    DAs Einzige, was das Finanzamt mit Deiner Meldung tun wird, ist: Papierablage.....


    Solange Du nicht mindestens Belege hast für einige Würfe im Jahr, sondern nur schreibst, "es könnte sein, daß da noch ein/zwei Würfe waren", werden die gar nichts unternehmen. Ist ja nicht so, als würden die den ganzen Tag nur dasitzen und drauf warten, daß irgendwer irgendwem wegen irgendnem Pups anschwärzt...


    Vor allem: wenn die auf sowas hören würden, dann wäre nachbarstreitlichem gegenseitigem haltlosem Verdächtigen Tür und Tor geöffnet!


    Nein, das ist nicht richtig.
    Das Finanzamt prüft auf so eine Anzeige, so hier im Ort geschehen. Allerdings nicht von mir angezeigt sondern von einer Bekannten.

  • Zitat

    ........Ich möchte als Hundehalter ernstgenommen werden und mich nicht lächerlich machen. Und mir ist Denunziantentum eben nicht Wurst. .....


    :2thumbs: genau! Warum müssen wir Hundehalter und noch gegenseitig "verpfeifen" und das Leben schwer machen? Gibt doch schon genug, was die Leute über uns sagen/gegen uns haben, müssen wir uns da noch gegenseitig das Leben schwer machen?


    Die Halter wissen wahrscheinlich gar nicht, worauf sie sich da eingelassen haben, für die ist das was ganz Normales, wenn eine Hündin mal wirft. In deren eigenen Augen begehen die sicherlich kein Verbrechen, die machen "halt mal nen Wurf...." So ist das in der Welt. Und das wird nicht besser, wenn man solche Leute anzeigt oder anfeindet. Vielleicht würde es viel eher helfen, den Leuten bei Kontakt mal zu beschreiben, warum es besser gewesen wäre, diesen Wurf zu unterlassen, sodaß es vielleicht nicht nächstes Jahr einen weiteren Wurf gibt.......


    Selbst wenn ich davon ausgehe, daß ein "Denunziantentum" hier zum Wohl der betroffenen Tiere praktiziert würde (oftmals im Leben dient sowas ja auch nur zur Selbstdarstellung - "ich bin viel besser und würde sowas niiiie tun", davon geh ich jetzt aber mal nicht aus)- was hilft mehr: die Anzeige (die vermutlich keinen interessieren wird), oder ein direkter Kontakt mit dem Anbieter mitsamt ein wenig Aufklärung?

  • Zitat


    Nein, das ist nicht richtig.
    Das Finanzamt prüft auf so eine Anzeige, so hier im Ort geschehen. Allerdings nicht von mir angezeigt sondern von einer Bekannten.


    Aber so eine Anzeige muß doch auf IRGENDETWAS basieren. Ich glaube der hat mehrere Würfe, hab null Anhaltspunkte dafür, aber könnte ja sein............also,wenn die nichts Besseres zu tun haben.

  • Zitat

    .....Nein, das ist nicht richtig.
    Das Finanzamt prüft auf so eine Anzeige, so hier im Ort geschehen. Allerdings nicht von mir angezeigt sondern von einer Bekannten.


    Das kann ich mir nur vorstellen, wenn konkrete Hinweise vorliegen: z.B. mehrere vorgelegte Annoncen mit diversen Welpen innerhalb eines bestimmten Zeitraums, wo eine konkrete Anzahl an Welpen, am besten mit Preis, jedes Mal drinsteht, Anbieter mit mehreren Hündinnen, oder Angebote vom selben Anbieter, wo diverse Rassen zeitgleich angeboten werden.


    Ohne jeglichen Hinweis darauf, einfach nur weil irgendwer sagt "Prüf mal, obs da noch mehr Würfe gab", werden die sicherlich nicht tätig, davon bin ich überzeugt. Weißt Du genau und sicher, was dem Finanzamt in dem von Dir genannten Fall vorlag? Evtl. hat da vorher schon mal wer was angezeigt, sodaß sich die Verdachtsmomente erhärteten bei der Anzeige Deiner Bekannten?


    Das meinte ich damit, so wie´s sina32 auch ausgedrückt hat eben.

  • Zitat

    Aber so eine Anzeige muß doch auf IRGENDETWAS basieren. Ich glaube der hat mehrere Würfe, hab null Anhaltspunkte dafür, aber könnte ja sein............also,wenn die nichts Besseres zu tun haben.


    Die Dame hatte zu dem Zeitpunkt Aushänge zwecks Welpenveräusserung aushängen. ;)

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!