Schafe als Mitbewohner

  • hallo. ich freu mich so. wir ziehen ja nun ins Eigenheim und im Mai holen wir meine zwei Schafe nach (Handaufzuchten. Geb 2008). derzeit stehen sie bei nem Schaefer aber obwohl sie seit Geburt an mi anderen Schafen zusammen waren und sie nun die letzen 3 Jahre in einer Herde lebten erkennen und "lieben" mich meine zwei immer noch mehr als alles andere.


    Nun kommen sie ja zu uns in den Garten und auch der Schaefer sagt das die Herde fuer die zwei kein grosser verlusst ist. Sis sind sehr Menschenbezogen und er hat keine bedenken sie ausnahmsweise nur zu zweit leben zulassen ohne eine Herde. Sie haben kein Interesse an andere Schafe. Nicht mal aneinander obwohl sie sich seid Geburt kennen.


    Naja jedenfalls ziehen beide zuuns.


    Wir wollen im Sommer eigl Tuer und Tor offen haben so das die Hunde immer rauskoennen. Puscha und Corny sind halt so Menschen bezogen das ich sie nicht nur hinten auf der Wiese stehen lassen will sondern so das sie auch zu uns rein koennen (frueher waren sie zumindest stubenrein :grin: )


    nun zu meiner Frage. wie gewohn ich die Hunde an die Schafe? und vorallem wie die Schafe an die Hunde?


    die Schafe waren von Kleinauf mit Hunden zusammen und es war kein Problem. Dann habe ich die zwei bei nem Schaefer untergestellt der seine Hunde nicht wirklich gut mit den Schafen hat umgehen lassen.


    Corny (Jakobsschaf) hat sich nie zu was zwingen lassen und der Hund hat ihn so ins Bein gebissen das es genaeht werden musste. Seit her geht er auf jeden Hund los.


    Bekommt man das aus nem Schaf wieder raus? oder werd jch sie nie zusammenlassen koennen? Artax hat nur 15kg und sieht nicht mehr so gut :(


    was denkt ihr?


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    • Neu

    Hi


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    • Bei meiner Ausbilderin (bilde meine Pina gerade zum Koppelgebrauchshund aus) steht ein Flaschenschaf, das absolut "unhütbar" ist.
      Es würde sich von dem Hund wahrscheinlich eher totbeißen lassen, als ihm zu weichen. Es mag auch keine Hunde auf seiner Weide, es geht dann wirklich mit Bocksprüngen auf den Hund los. Angst zeigt es keine.
      Bevor man mit einem Hund die Weide betritt, muss man dieses Schaf wegsperren, das ist zu gefährlich.
      Ich weiß nicht, ob das daran liegt, dass es ein Flaschenschaf ist oder daran, dass es früher mal schlechte Erfahrungen (nicht bei meiner Ausbilderin) gemacht hat...
      Ich glaube nicht, dass man das noch mal aus dem Schaf "raus" bekommt.

    • Von den meisten Schafhaltern wird so ein "Problem" recht pragmatisch gehandhabt. Das heißt Schafe, die regelmäßig auf Hunde losgehen leben nicht sehr lange. Flaschenlämmer stellen in einer Herde oft ein Problem dar, eben weil sie fehlgeprägt sind und jede Scheu verloren haben. Wenn man bei der Aufzucht darauf achtet, dass man den Kontakt so gering wie möglich hält und die Lämmer so früh wie irgend möglich Schafkontakt haben, dann fallen diese Tiere in der Herde wenig auf, bei deinen ist es anders.


      Schafe sind berechenbar, wenn man sie lesen kann. Ich gehe mal davon aus, dass es sich bei Corny um einen Hammel handelt!? Ich glaube es ist nicht leicht dieses agressive Verhalten abzutrainieren, aber wirkliche Erfahrungswerte, wie es sie beim Hundetraining gibt, wird dir kaum jemand geben können.
      Im Prinzip lässt sich die Lerntheorie auf Schafe genauso anwenden wie auf Hunde, allerdings halte ich Schafe nicht für die hellsten Tiere ;) Bei Schäfern wird in so einem Fall natürlich am häufigsten das Prinzip der positiven Strafe und des antrainierten Meideverhaltens praktiziert ;) Wenn das nach zwei Versuchen nicht wirkt, winkt die Tiefkühltruhe.
      Einen Versuch wäre es aber denke ich Wert.

    • Was man vielleicht noch erwähnen sollte:
      Unterschätze nicht die Gefahr, die von einem Schaf ausgehen kann, wenn es es wirklich ernst meint. Durch agressive Böcke kommt es bei Schafhaltern regelmäßig zu schweren Prellungen, seltener sind Knochenbrüche, aber in Einzelfällen kam es auch schon zu tödlichen Begegnungen zwischen Bock und Mensch.
      Pass auf jeden Fall gut auf dich und die Hunde auf. Ich würde ohne Beaufsichtigung nie Hunde und Schafe zusammen lassen, auch nicht, wenn eigentlich schon alles gut läuft! Nicht, wenn ich weiß, dass eines der Schafe sich im Zweifel umdreht und zustößt.


      Ein Bekannter von mir hat letztes Jahr einen seiner Border Collies verloren. Ein 10jähriger stattlicher Rüde, der eine Nachgeburt klauen wollte und dann von einem Mutterschaf gerammt wurde: Milzriss...

    • Corny ist kastriert ja. Das es da zu "unfaellen" kommen kann weiss ich. Deswegen sind die zwei bei einer Schaeferin und nicht bei einem Schaefer :grin: Einbrecher haetten es schwer :grin:


      in die Truhe kommt hier keiner. Corny hatte "komm" und "sitz" schneller drauf als so mancher Hund 8-)


      ich denke ich werde es testen muessen. Unbeaufsichtigt werd ich sie wohl nicht lassen.


      und was ist mut Schafe und Huehner?




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    • Geflügel wurde von den Schafen, die ich kenne immer komplett ignoriert.


      Ich sag ja, man kann Schafe bestimmt trainieren, nur macht sich da in aller Regel keiner die Mühe, drum gibt es nicht viele Erfahrungswerte.
      Erzähl mal wie es weiter geht.

    • Nur mal kurz angerissen:


      Schafe sind keine HAUS-Tiere, sprich im Haus Tiere. Fang das bitte nicht an und trenn die beiden von den Hunden und vor allem, lass sie draussen.


      Wenn Du ihnen was Gutes tun willst, stell ihnen 2 oder 3 Schafe dazu. Schafe sind Herdentiere und Hunde gehören definitiv NICHT zu einer Schafherde !!!!


      Und verhätschelte Schafe können wirklich das größte Ärgernis sein.


      Liebe Grüße
      Alexandra

    • danke das haben wir nun 5 jahre versucht. sie fuehlen sich nicht wohl. das ist nicht nur meine meinung sondern auch die der 3 schaefer wo wir sie versucht haben unterzubringen


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