soll/muss ich eingreifen? Hund von Hundebesitzerin getreten

  • Zitat


    Sie hat es doch gesehen.
    Komisch ist für mich allerdings die Reaktion der HH, kommentarlos mit ihrem Hund zu verschwinden.
    Der hätte ich noch ein paar Takte erzählt. :mute:


    So ganz sicher bin ich mir da eben nicht, denn im Eingangspost steht:


    Zitat

    Die Besitzerin des Junghundes und ich waren im Smaltalk, so dass wir nicht richtig mitbekamen, das der Hund sprang.
    Ich habe nur irgendwann das Durchgestreckte Bein gesehen udn einen durch die Luft fliegenden Hund


    Für mich klingt das so, als wären beide (die TS und die Halterin des Schnauzers) abgelenkt gewesen und haben nicht richtig mitbekommen was passiert ist. Ich frage mich eben, wie man nicht mitbekommen kann, wie der Hund grad jemanden anspringen will, aber dann gesehen haben will, wie der Hund getreten wurde. Sooo viel Zeit konnte dazwischen ja nicht liegen. Es könnte also auch sein, dass die Frau nicht getreten hat, sondern vlt. das Knie hochgezogen hat oder versucht hat den Hund mit beim Bein abzuwehren OHNE zu treten und danach das Bein gestreckt hat und je nach dem wie heftig der Hund angeflitzt kam, kann der davon auch schon mächtig zurück segeln... :ka:


    Davon abgesehen finde ich nicht, dass eine Hundewiese ein erziehungs- und höflichkeitsfreier Raum ist, bei uns ist die "Hundewiese" schlicht und einfach ein langgezogenes von zwei Seiten durch Zäune (Friedhof auf der einen, Häuser auf der anderen Seite) geschützes Wiesenstück auf der kein Leinenzwang herrscht. Auf der einen Seite läuft ein geteilter Fuß- und Radweg entlang, da geht gar nichts ohne gegenseitige Rücksichtnahme, natürlich treffe ich dort auch oft andere HH und halte mal ein Pläuschchen während die Hunde schnüffeln und toben aber ich habe meinen Hund dabei IMMER im Auge und passe auf, anders würde das hier gar nicht funktionieren.


    Und bitte nicht falsch verstehen, ich finde es absolut nicht ok einen Hund wegen eines Anspringens volles Karacho wegzutreten, vor Allem dann nicht wenn man auf einer Fläche steht auf der Hunde frei laufen dürfen, und man schon damit rechnen sollte, dass vlt. auch mal ein Hund nicht perfekt hört. (Wobei hier eigentlich "unbeteiligte" Fußgänger und Radfahrer auch wieder ein anderes Thema sind, aber davon gehe ich hier mal nicht aus...) Aber wenn man es nicht genau gesehen hat, sollte man sich mit solcherlei Anschuldigungen etwas zurück halten.

  • Wer schreibt hier eigentlich, daß das ein großer Hund gewesen sein muß? Schnauzer ist nicht gleich Riesenschnauzer. Das kann auch ein Zwerg- oder Mittelschnauzer gewesen sein. Und ganz ehrlich, ich kann mir nicht vorstellen, daß ein Riese von nem Tritt gleich durch die Luft fliegt, mit dem Gewicht. Muß also eher was Kleineres gewesen sein. Damit fällt das Argument mit der Gefahr ja wohl eher weg.


    Und ganz ehrlich: wenn ich als HH auf ne explizite Hundewiese gehe, rechne ich damit, angesprungen zu werden. Korrigert werden da von mir ausschließlich die Hunde, bei denen ich weiß, daß die Besitzer darum kämpfen, daß mal jemand ne Ansage macht, also sprich nach vorheriger Absprache. Aber das sicherlich auch nicht mit nem Tritt, der dazu führen würde, daß der Hund fliegt....


    Denen geht´s nämlich wie mir: "ach, ist das ein süßers Hundi, *streichel", wenn die hochspringen..... Manchmal wünschte ich mir, mein Bossi wär mal beim Anspringen auf ein Knie getroffen statt auf Heititei und Streicheln und Begeisterung beim Angesprungenen zu stoßen...... Dann müßte ich heute nicht dauernd aufpassen, daß er nicht hochhüpft, weil er dafür immer wieder bestätigt wurde von den Leuten hier (allerdings "belästigt" er nur Leute, die ihn ansprechen, herlocken o.ä., über die freut er sich halt, sich neutral verhaltende Passanten läßt er zum Glück in Ruhe, solang ihn keiner anspricht, ist alles ok). Bienchen ist da zum Glück anders. Wenn net grad einer mit nem Döner winkt, interessieren die Leut sie nicht. *gg


    Aber fremde Hunde unterwegs würde ich nie-nicht wegkicken oder so auflaufen lassen, die blocke ich höchstens mit meiner flachen Hand, die ich ihnen entgegenstrecke, wenn ich grad ne gute Hose o.ä. trage und keine Tapsen darauf haben will.

  • Ich finde, selbst wenn ich auf eine Hundewiese gehe, muss ich mich nicht von einem wildfremden Hund anspringen lassen :???: Dementsprechend würde ich das dem Hund dann auch deutlich machen (nicht treten, aber durchaus mit einem hochgezogenem Knie).


    Paco ist bei meinem Vater auch schon mal am Bein abgeprallt, da war er noch kleiner, aber er ist auch ein Stück weit zurück geflogen. Hat er nie wieder versucht danach.

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    Also, erzähle einfach allen davon, damit es nicht noch einmal passiert.


    Sowas endet GANZ schnell in übler Nachrede.


    Und im übrigen, ist der Besuch einer Hundewiese kein Freibrief, seinen Hund machen zu lassen was er will.

  • Auch wenn ich auf eine Hundewiese gehe, muss ich es mir nicht gefallen lassen, dass ich von jedem Hund angerempelt oder angesprungen werde...
    Und die Ansicht, dass man als Hundehalter das abkönnen muss, hat bei uns zB fast dazu geführt, dass das Hundeauslaufgebiet zur Leinenzone erklärt wird, weil die Hunde das rempeln, springen und jagen nicht auf die Wiese sondern auch die nahe gelegenen Jogging- und Radwege ausgeweitet haben und auch da (zu) viele Hundehalter meinten, ja mei, ist halt am Auslaufgebiet...



    Zitat

    Die Besitzerin des Junghundes und ich waren im Smaltalk, so dass wir nicht richtig mitbekamen, das der Hund sprang.
    Ich habe nur irgendwann das Durchgestreckte Bein gesehen udn einen durch die Luft fliegenden Hund


    Und auch für mich klingt das so, als hätte man nicht wirklich mitbekommen, was genau passiert ist.
    Grad ein kleiner oder mittelgroßer Hund, der im halben Sprung mit ordentlich Speed gegen ein hochgezogenes Knie springt, kann schon ordentlich fliegen gehen und isch auch eine Prellung zu ziehen.


    Und wer kennt schon die Vorgeschichte? Vielleicht kennen sich die Halterin des Junghundes und die andere Dame ja und man hat das Problem schon xMal besprochen und diesmal war die Dame es einfach leid und hat den Hund abgewehrt, in der Hoffnung, dass er mehr daraus lernt, als das Frauchen aus Gesprächen (Situtaion hatte ich mal...)


    Finde es müßig hier drüber zu streiten, die betroffenen Damen haben wohl eine Lösung dafür gefunden, wieso sich also noch einen Kopf machen, was man hätte tun müssen/sollen/wollen/können

  • Zitat

    Sowas endet GANZ schnell in übler Nachrede.


    Und im übrigen, ist der Besuch einer Hundewiese kein Freibrief, seinen Hund machen zu lassen was er will.


    Wo steht das? Wer schrieb das? Wer hat behauptet, die HW ist ein Freibrief?

    Wenn ich sage:" Du, pass auf deinen Fiffi auf, die da hinten hat letztens einen Schnauzer weg getreten.", ist das mit Sicherheit keine üble Nachrede sondern eine Weitergabe von wichtigen Informationen :roll: .
    Ich weiß ja nicht, ob die "ich trete auch, wenn ein Hund an mir hoch springt"- Fraktion wirklich mal auf Hundewiesen geht, aber in meiner Gegend hätte sie mit so einem Verhalten keine Freunde mehr beim Gassigehen. Hier hält sich keiner für perfekt, was sicher daran liegt, dass man ihm sofort das Gegenteil aufzeigen könnte. Ist eben das echte Leben und nicht das DF :hust: .

  • Zitat

    Hier hält sich keiner für perfekt, was sicher daran liegt, dass man ihm sofort das Gegenteil aufzeigen könnte. Ist eben das echte Leben und nicht das DF :hust: .


    Aha, und deswegen muß ich mich von fremden Hunden anspringen lassen.


    Merkwürdige Ansicht.


    Gaby und ihre schweren Jungs

  • also im DF blocke ich, aber im RL genau so


    mich hat kein Hund anzuspringen und meine Hunde keinen
    außer die Leute kennen Luna und machen es absichtlich


    warum sollte ich es tolerieren, wenn ein Hund an mir hoch springt? :???:

  • Zitat

    Aha, und deswegen muß ich mich von fremden Hunden anspringen lassen.


    Merkwürdige Ansicht.


    Gaby und ihre schweren Jungs


    Nein, niemand muss das. Hunde kann man auch mit der Hand abwehren oder mit einem herzhaften "Nein!". Ich würde nicht treten; niemand, den ich kenne, würde das tun. Jeder HH, den ich kenne, würde sich eher anspringen lassen als zuzutreten. Und dann entschuldigt man sich und gut.
    Letztens hatten wir einen Rüden auf der Wiese, der jeden der Anwesenden markiert hat. Die Halterin war fix und alle und wollte allen die Reinigung bezahlen. Nicht einer hat das angenommen, nicht einer hat gemeckert. Wir wissen alle, dass uns morgen etwas unerwartetes passieren kann, weil Hunde nie zu 100% berechenbar sind, deshalb bleibt man locker.

  • sollte mich ein Hund anpinkeln, bekommt der nen Tritt, ja


    wobei, Tritt ist ja nicht gleich Tritt
    bei mir fliegt kein Hund durch die Gegend, aber ich lass sowas nicht über mich ergehen


    komische Einstellung

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