Hundeschule Ulv Philipper - Erfahrungsaustausch

  • Da wird man lieber zur Dramaqueen, von wg Hund hat bereits nach 2 Tagen eine beginnende Depression.

    Keine Argumente haben, aber mal schön biertischmäßig unter die Gürtellinie :roll:
    Aber ja: lieber lass ich mich von "harten Typen" als "Dramaqueen" bezeichne, als meinen Hund (und mir) sehenden Auges den Spaß am Spaziergang zu nehmen!



    Auch mit dem Hinsetzen keine Lust zu arbeiten.

    Leseverstehen: da steht nichts von "Lust" sondern von "Sinn" - und genau des selbe Problem hab ich (und viele andere User) auch: warum sollte mein Hund sich denn jedesmal hinsetzen, nur weil ich stehen bleibe?
    Mein Hund achtet auch so auf mich, heißt: er bekommt mit, dass ich stehen bleibe und entscheidet dann selbstständig, ob er her kommt (z.B. weil ich eine längere Pause mache) oder in einem engeren oder weiteren Umkreis "sein Ding" macht (z.B. weil ich nur schnell meinen Schuh binde).
    Besonders lästig wäre für mich das automatische Hinsetzen z.B. auch dann, wenn die Hunde zusammen spielen und ich stehen bleibe um Tobe-Fotos zu machen.



    lg

  • Da hat Mensch, wie so viele, keinen Bock soviel Müh und Arbeit reinzustecken.

    Ich bin sehr gerne bereit, in meinen Schützling Müh und Arbeit reinzustecken. Nur sollte es auch sinnvoll für mich und für den Hund sein. Der Stoppfiff, der wäre für mich sinnvoll gewesen, aber den gabs ja nicht "solo".



    Da wird man lieber zur Dramaqueen, von wg Hund hat bereits nach 2 Tagen eine beginnende Depression.

    Dass ich etwas von Deprission geschrieben haben soll, ist mir neu. Auch ein Drama war mir nicht bekannt. Lediglich die Feststellung, dass diese Art von Training weder mir, noch dem Hund in irgendeiner Weise Spass gemacht hat. Wenn ich noch nicht einmal mehr einen normalen Spaziergang machen kann, mich von anderen Hunden extra abschotte, keine Spaziergänge mehr mit Freundinnen und deren Hunde machen kann, dann ist das für mich und meinen Hund zu sehr lebenseinschränkend. Irgendwo tief in die Walachei zu fahren, um da mein Sprüh-Training heimlich zu absolvieren, nach zwei Jahren wieder unter die Menschheit gehen und allen zu erzählen, wie unterbemittelt sie sind, weil sie mit ihren Hunden "normal" umgehen, ist eben nicht so mein Ding... aber jedem das Seine.



    Dann doch lieber die Flexileine und Hund macht bein Spaziergang was er will und zeigt die Stinkekralle. Von Team keine Spur.

    Dass mein Hund an der Flexileine läuft ist mir auch neu. Habe ich in keiner Silbe erwähnt und ist auch nicht so. Ich habe eine ganz normale Lederleine, die völlig ausreicht da mein Hund meistens frei läuft. Außer an Straßen oder in Straßennähe. Eben da, wo sie ohnehin nur bei Fuß laufen dürfte, ist die Leine eben dran.
    Mein Hund hat lediglich keinen Spaß daran, Clickertraining zu machen und Leckerchen nimmt er ab und zu, aber eben auch nicht zuverlässig. Deshalb kommen diese beiden Trainingsmethoden eben nicht in Frage. Was aber nicht heißt, dass er nichts kann. Der Rückruf klappt sowohl mit Stimme, als auch mit Fingerpfiff (als letztere Instanz) recht zuverlässig. Er bleibt stehen wenn ich es ihm sage, geht weiter wenn ich es ihm sage. Auch schaut er immer wieder mal zu mir und fragt ab, ob alles okay ist. Hin und wieder spielen und toben wir gemeinsam. Die Stinkekralle zeigt er mir eher selten und ist immer ansprechbar. Aber es ist eben kein Hund, der Stundenlang gerne mit Bällen oder Stöckchen spielt, auch andere Sachen werden nur mal angespielt. Daher gibt es zwar immer kleine aber dafür sehr feine Spieleinheiten, bei denen es einmal richtig rund geht. Die Rest der Zeit, darf er machen was er möchte... Rennen, schnüffeln, durch die Gegend schauen. Was spricht dagegen? Ich finde nicht, dass das teamlos ist. Aber da darf ja auch jeder seine Meinung drüber haben.



    Und von Führung und Verantwortungsübernahme erst recht nicht.

    Doch, ich greife ja ein, wenn Gefahr für meinen Hund oder für ein anderes Lebewesen durch meinen Hund droht. Dafür habe ich ja den Rückruf und Schleppleinentraining anfangs mit ihm gemacht, nur nicht nach Philippers Art. An Straßen usw kommt mein Hund an die Leine, weil ich so viel Verantwortungsbewusstsein habe, dass er auch durch Schreck mal einen Satz machen könnte. Dann wäre mein Hund in Gefahr und die Menschheit auch. Ich brauche mich ja nicht damit zu brüsten, dass mein Hund mir auch ohne Leine sowieso nicht von der Seite weicht. Er nimmt die Leine auch nicht negativ wahr. Mal ist sie dran, mal ab. Völlig wurscht.



    Auch mit dem Hinsetzen keine Lust zu arbeiten. Natürlich kann man, wenn Hund das ins Unbewusste verschoben hat, dann jederzeit Ausnahmen bei Eis..Diestel oder was auch immer machen.

    Doch hatte ich. Mein Hund kann Sitz in allen Lebenslagen. Aber ich verlange gar nicht, dass er es dauernd ausführt. Eigentlich brauche ich das fast nie, frage nur hin und wieder ab, ob es noch "sitzt" . Ich kann ihn auch in einer nassen Pfütze, im Schnee, in Brennesseln und in Disteln absitzen lassen. Da ich meinen Hund aber abgöttisch liebe, verlange ich das nicht von ihm. Ich erwarte nichts groß, was nicht auch für mich an seiner Stelle in Ordnung wäre. Ich verlange aber und setze sehrwohl was durch, wenn es die Sicherheit erfordert.


    Gehe mit Deinem Haustier immer so um, dass Du im nächsten Leben mit vertauschten Rollen klarkommen würdest.


    LG

  • Ich schließe mich an :bindafür:

    Da möchte ich mich auch anschließen :bindafür: Auch dein letzter Beitrag ist prima geschrieben.
    Der letzte Satz ist sehr sehr schön und wahr :herzen1:

  • wer so eimist redet wir ihr hat keine ahnung von dem training, will sich und seine eigenen Methoden nicht in frage stellen, fährt mit vorgefasster meinung hin um sich diese und damit sene eigene Methode bestätigen zu lassen, da ihr offensichtlich kein reflektionsvermögen besitzt. alles ist bei euch top.
    frage mich nur warum ihr euch dann damit beschäftigt?
    weil es eben nicht so ist.

  • @Tombär
    es wird sehr wohl reflektiert, dass zeigt sich dadurch aus, dass sich die Leute hier damit auseinander setzen. Das Training wurde auch endlich richtig erklärt und kommt für die meisten hier nicht in Frage für Ihren Hund.
    Auch da haben sie reflektiert und analysiert. Es wird auch mit anderen Trainingsmethoden (ja es gibt nicht die eine) verglichen. Nur weil man nicht zu Ulv Philliper geht heißt das nicht das man faul ist.
    Ich habe dieses Training meiner besten Freundin erklärt, die nicht hier ist, auch sie würde so nicht trainieren. Aus mehreren Gründen die hier oft genannt wurden. Wir trainieren anders. Wenn du es so machen willst, bitte, aber sag uns nicht das dies die einzig wahre Lösung ist auf der Welt.

  • wer so eimist redet wir ihr hat keine ahnung von dem training, will sich und seine eigenen Methoden nicht in frage stellen, fährt mit vorgefasster meinung hin um sich diese und damit sene eigene Methode bestätigen zu lassen, da ihr offensichtlich kein reflektionsvermögen besitzt. alles ist bei euch top.frage mich nur warum ihr euch dann damit beschäftigt?
    weil es eben nicht so ist.

    wer eben nicht mehr argumentieren kann wirft eben weiter mit sinnfreien unterstellungen um sich. Mich dünkt die Meinung mancher User hier wird als persönlicher Angriff gesehen. Warum ist mir ein Rätsel.

  • Für mich persönlich stellt sich hier überhaupt nicht die Frage ob die Trainingsmethode gut ist ...... das Ergebnis dieses Trainings gefällt mir nicht, warum sollte ich also so arbeiten ?


    Meine Hunde waren/sind alle verschieden, jeder hatte andere Bedürfnisse und brauchte ein anderes Training. Wenn ich mir vorstelle meine Ömi müsste sich bei jedem stehenbleiben hinsetzen, gerade wo ich im Moment sehr humpelig unterwegs sind, puuh. Mein Rüde soll auch nicht an mir kleben, er soll die Umwelt wahrnehmen, damit ich an seinen Ängsten arbeiten kann. Ich bin nicht der Nabel der Welt für ihn und das ist auch gut so.


    Führung und Verantwortung für den Hund wahrzunehmen ist enorm wichtig, ICH führe den Hund durch die Welt, achte auf ihn, nehme die Umwelt wahr und führe ihn der Situation entsprechend. Ein Hund der sich wie auf Knopfdruck hinsetzt oder an mir klebt ist doch nicht das Ziel, wofür soll das gut sein ? Natürlich ist das einfacher, der Hundehalter bekommt eine Gebrauchsanweisung, muss nicht nachdenken und so wird das eben gemacht. Individuell auf den Hund eingehen ist eben ein der schwierigere Weg.


    Besser als SunnyS kann man das nicht erklären :gut:

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