Hundeschule Ulv Philipper - Erfahrungsaustausch
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Ach Schade, ich habe es bei FB gefunden.
Ich stelle mal die Gruppe hier ein und den Post wo der Erfahrungsbericht drinnen ist.
Edit by Mod: Bitte keine Links einstellen, wo nur Mitglieder einer Gruppe diesen lesen kann. Nicht alle möchten sich extra zum Lesen neu irgendwo anmelden.Ferner muß ich bitten, nicht den ganzen Text einfach nur hier hineinzukopieren.
Wenn schon Auszüge zitiert werden muß, dann diese bitte auch hier im Forum als Zitat kennzeichnen. Dafür gibt es das nette Zitat-Button.Ansonsten bitte nur in eigenen Worten das wiedergeben, was man mal irgendwo gelesen hat.
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Hi
hast du hier Hundeschule Ulv Philipper - Erfahrungsaustausch* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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versteh ich das jetzt richtig, da wurde 3 stunden auf ein freiwilliges sitz gewartet? o.O
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Nö, nicht freiwillig, es wird ja mit negativer Verstärkung gearbeitet (Leinenzug nach oben).
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Zitat
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Alleine die Behauptung über das Jagdverhalten ist doch irre. Man weiß doch mittlerweile genau, welche Hormonausschüttungen da stattfinden, was irgendwelchen Ungehorsamkeits-Theorien völlig widerspricht.
Ich muß sagen, genau in DEM Punkt stimme ich dem Geschriebenen komplett zu (kenne den Trainer selbst nicht, aber diese Erfahrung hab ich selbst schon gemacht)! Ich hab z.B. mit meinem Jägerchen zeitweise die Erfahrung gemacht, daß er, wenn er ohne Leine war, meinte, sofort lossprinten zu müssen bei Rehsicht, ansonsten es ihn zerrissen hätt..... *gg War aber die (durchhängende!!) Schlepp dran, war er sehr wohl in der Lage, sich in genau derselben Situation hinzusetzen und (wenn auch zitternd und fiepend) den Rehen beim Futtern zuzusehen, ohne daß ihn die Leine direkt durch Zug o.ä. am Laufen gehindert hätte!
Er hat also selbst in dem Moment, in dem er auf 180 war, sehr wohl unterschieden, ob Leine dran oder nicht, und nachdem er wußte, er kommt nicht bis hin, war er sehr wohl dazu in der Lage, sich zu beherrschen und sogar zu setzen, ohne daß ich etwas dafür getan hätte. Ich blieb stehen, also setzte er sich und schaute nur, statt loszulaufen. Es geht also, wenn er weiß, er kann gar nicht hin. Also ist er doch (obwohl Jagdhund mit extremem jagdlichen Interesse - Jagdterrier!) in der Lage, diesen Trieb zu beherrschen, udn es kommt offenbar echt darauf an, ob er sich zusammenreißen will. Und die Schlepp hat ihn in dem Moment dazu gezwungen, zu "wollen", wenn ich das mal so ausdrücken darf, er hat sich von sich aus beherrscht und gesetzt. Also - geht doch!
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Waheela: da hast Du natürlich Recht :-) Aber das interessiert diesen Trainer ja scheinbar nicht, wenn es ihm nur darauf ankommt, daß der Hund das könnte, aber eben nicht macht, weils ihn grad net interessiert, was Du willst. Ist schon ne Frage der Prioritäten in dem Moment beim Hund.
Aber da ist es in meinen Augen auf alle Fälle besser, statt über Gehorsam die Prioritäten über die beteiligten Emotionen zu lenken, weil Hundi dann lernt, selbst die Emotionen runterzufahren, auch wenn man selbst grad nichts sieht/riecht.... Sprich, Ruhe erarbeiten, Selbstbeherrschung lernen, und dem Hund die Zeit geben, mit der Situaton umgehen zu lernen. Eben aus dem von Dir genannten Grund: der Streß durch die Hormonausschüttung ist ja in der Situation bei der Arbeit über den Gehorsam immer noch da, und das kann auf Dauer nicht gesund sein. Wenn der Hund aber Wild mit ruhe verknüpfen konnte, dann fährt er nimmer so hoch, und der Streß bleibt aus oder zumindest nach entsprechender Übung sehr gering.
Mich hat damals allein die Erkenntnis aus diesem Erlebnis, das er KANN, aber in dem Moment (ohne Leine) nicht WILL, zur Weißglut gebracht *gg - aber eher aus Hilflosigkeit, weil ich damals noch nicht wußte, wie ich das ändern kann... :-) Heute sind die Prioritäten bei mir, und er ist in der Lage, sich zu beherrschen. Ohne solche Methoden.....
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Schaurig, der von Ziggy verlinkte Bericht.
Aber was bedeutet denn "schnippen" ?
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Der arme Hund, pinkelt in die Wohnung und ist ein psychisches Wrack...
Was für ein Irrsinn. -
Könnte jemand den Text mal inhaltlich zusammenfassen? Der Beitrag wurde ja gelöscht.
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Nur ganz kurz und unaufgeregt:
Diese Methode ist ein strukturiertes Erziehungskonzept, welches über moderaten Zwang arbeitet. Was aber hier passiert ist, ist eben genau die grosse Gefahr aller Methoden, die auf Zwang basieren, dass der Hund zum Schluss tyrannisiert wurde.
Du Hundehalter blieben wohl einmal DREI STUNDEN mit dem Hund an gespannter nach oben gezogener Leine stehn, der Hund sollte lernen ein "freiwilliges" Sitz zu machen.
Zum Schluss war es so, dass der Hund (Setter) nicht leinenführig wurde und immer vorgehen wollte.Hier sollten die Halter immer 180 Grad Wendungen hinlegen, sobald Hund an ihnen vorbeigeht, dazu wurde das wohl statt mit Worten, mit Pfiffen unterlegt....
Also Hund hinter sich gringen, losgehen, gerade aus nur laufen, wenn Hund neben einem läuft, will Hund überholen, Pfiff und 180 Grad Wende.
Die Halter und der Hund liefen keine normalen Spaziergänge mehr, jeder Spaziergang wurde wegen "Fehlverhalten" des Hundes abgebrochen.
Am Ende machte der Hund in die Wohnung, weil er sich draussen nicht mehr traute.
Ich nenne das Folter.
Ich finde es erschütternd. Ein Trainer, der derartiges "Fehl-Training" auch nur ansatzweise bemerkt, MUSS in meinen Augen den Arsch in der Hose haben und das geraderücken.
Sprühhalsbänder seien nur "Impulsgeber" laut dem Herrn...naja...
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