Germanischer Bärenhund
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Auf einer Ausstellung habe ich mal Landseer gesehen, das waren auch traumhaft schöne Hunde, aber wirklich riesig.
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Was mir am Germanen sofort gefiehl als ich den Standard las,das er ruhig "sein" Grundstück beobachtet und Fremde und auffällige Gegebenheiten beobachtet und nicht sofort Terror verbreitet.Die meisten Standards sind heute so geschrieben, das für jeden was dabei ist was ihm gefällt. Ich kenne jemanden mit einem Bärenhund und die Eigenschaften von seinem Hund passen zu einigen großen herdenschutzhunden. Der Mann hatte vorher einen Owtscharka und vergleicht seinen Hund auch mit dieser Rasse, was das bewachen von seinem Grundstück betrifft. Wer einen Owtscharka kennt, weiß dass diese nicht ruhig bleiben und das Grundstück gut gesichert sein sollte.
Dann würde ich noch auf die Eltern achten, wie gesund die sind und was untersucht wurde, weil es leider auch bei diesen "neuen" Rassen oft zu gesundheitlichen Problemen kommt.Aber egal was es für eine Rasse ist, ob einer dieser neuen Züchtungen oder eine alte bekannte Rasse, dass darauf geachtet wird, wie die Zuchthunde gehalten werden und welche Untersuchungen die Eltern hatten. Dann würde ich noch darauf achten, dass nciht zu eng verpaart wurde.
Viel Erfolg.
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Meine Bedenken wurden eigentlich alle schon genannt, daher von mir nur ein kurzer Beitrag.
Ich weiß leider nicht aus welcher Gegend Du kommst, aber so viele "Züchter" dieser Rasse gibt es ja nicht. Falls Du also einen Germanenzüchter im nördlichen Speckgürtel Hamburgs suchst kann ich Dir nur abraten! Sehr hoher Inzuchtfaktor, sehr schlechte Sozialisierung der Welpen, Magendrehung in der Linie. Finger weg!
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Guten Abend ,
meiner Recherche nach,seid ihr hier das größte und meistbesuchteste Hundeforum im deutschen Web.
Wir leben jetzt endlich in unserem Haus mit 5000 m² eingezäuntem Grundstück.700 m² vorn werden mit kleinem Hof,Garage,Wohnhaus & Vorgarten genutzt,der Rest befindet sich hinter der Garage und ist eingezäunt,mit bewohnten Grundstücken rechts,links und dahinter.
Ich wünsche mir nun schon ewig einen großen Hund,jetzt ist die Umgebung einfach passend.
Ich suche einen großen Hund,der das Grundstück auch bewacht und argwönisch Fremden gegenüber ist.
Er soll mich aber auch auf längeren Strecken begleiten können.Was mir am Germanen sofort gefiehl als ich den Standard las,das er ruhig "sein" Grundstück beobachtet und Fremde und auffällige Gegebenheiten beobachtet und nicht sofort Terror verbreitet.
Gibt es hier Bärchenbesitzer o. Menschen die Germanen kennengelernt haben?
Wie sind eure Erfahrungen mit der Rasse?
Wieviel Bewegung könnt ihr eurem Großen zumuten?Freu mich auf eure Erfahrungsberichte mit allen Pro & Contras
hallo,ich besitze eine 6 monate alte germanische bärenhündin und einen 14 jahre alten golden retriever,unsere bärin haben wir von einem züchter aus eisenach in südthüringen,sie ist eine bildhübsche hündin,ebenso wie ihre eltern,vom wesen her,wie leonberger,sie ist sehr wachsam und verbellt sofort,wenn sie etwas hört,zu ihrem rudel sehr lieb und verschmust,fremden gegenüber misstrauisch und lässt sich auch nicht von jedem streicheln,ich möchte sie nicht mehr missen -
Das Thema ist zwar nicht mehr so ganz aktuell...
Ich habe auch eine germanische Bärenhündin, sie ist jetzt 3 Jahre alt und ich kann nur sagen, ein toller Hund!
Als ersten Hund würde ich die Rasse nicht unbedingt empfehlen, Herdenschutzhunde sind schon eine Klasse für sich!
Der germanische Bärenhund soll ursprünglich aus den Rassen Bernhardiner, Owtscharka und - so wird gemunkelt - Sarplaninac entstanden sein. Auch wenn der VDH die Rasse noch nicht anerkennt, so wird der Germane beim DRC als Rasse geführt!
Solltet Ihr Fragen zum germanischen Bärenhund haben, so werde ich gerne versuchen, sie zu beantworten!
Steffi -
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Hallo,
besitze einen fast 4jährigen Germanischen Bärenhund, der mich immer noch begeistert.
Wer sich für die Rasse interessiert findet auf meiner Seite http://www.baerenhund-witten weitere Infos und einen Erfahrungsbericht (Ich bin kein Züchter).
Die meisten Halter dieser Rasse sind - unabhängig von welchem Züchter sie ihre Hunde haben- von dieser Rasse begeistert.
Gruß
Jörg -
Hallo Jörg
schön dass Du auch hier bist!
Deine Geschichte ist klasse...
Liebe Grüsse
Steffi -
Hallo Steffi,
schön Dich hier zu treffen!
Gruß
Jörg -
Hallo Hundefreunde,
Ich will weder jemandem Illusionen rauben, noch den Besserwisser raushängen lassen.
Der erschaffene Mythos des Germanischen Bärenhundes ist ja grundsätzlich erstmal sympathisch. Ich interessiere mich sehr für die alten Kulturen und der Name macht mich schon hellhörig.
Leider muss man feststellen, dass es sich beim Germanischen Bärenhund nicht um eine Wiedergeburt eines ausgestorbenen Hundes handelt, sondern lediglich um eine wilde Vermischung großwachsener Hunde, welche übrigens in der Regel die selben FCI-Kategorisierungen haben- Klasse 2 Berghunde, Molosser usw.
Es ist hier dasselbe passiert wie seinerzeit mit dem Leonberger. Er wurde aus Bernhardiner und dem HSH Pyrinäenberghund gemixt. Später kamen dann willkürlich weitere große- meist Herdenschutzhunde dazu. Bis er dann erst nach Jahrzenten einen festen Zuchtstandard bekam. Deshalb, nur mal am Rande, lässt sich der Leonberger übrigens auch wunderbar als Herdenschutzhund einsetzen, da er zu einem Großteil aus diesen verschiedenen europäischen HSH besteht.
Das ist ungefähr die selbe Karrie, die gerade der Germanische Bärenhund durch macht.
Entgegen aller Aussagen des Erstzüchtervereines weiß man mittlerweile, dass es sich um eine große Wundertüte handelt, weil (vom Verein dementiert) meistens eine Mischung zwischen den Rassen: Leonberger, Owtscharka (Kaukase), und gelegentlich anderen Riesen wie Bernhardiner und Neufundländer vorliegt.
Ich finde alle diese Riesen wunderbar und habe gar nichts gegen eine Kreuzung daraus. Auch der Erschaffung einer neuen Rasse kann ich nichts entgegensetzen. Beim Leonberger hat das ja wunderbar funktioniert.
Allerdings sollten Germ. Bärenhund-Interessenten immer damit rechnen, dass sich immer mal ein schwer händelbarer Kaukase oder Podhalona durchsetzt. In jedem Fall wird der Bärenhund -vielleicht ist der Name auch entstanden, weil früher diese Riesenmixe immer Bärenhunde genannt wurden- in der Regel ein guter Familien-, Wach, und sogar Herdenschutzhund sein.
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Ich beschäftige mich jetzt (leider ungewollt) schon seit Jahren mit diesen Hunden und ich könnte Kot....n, was da seitJahren für ein Schindluder mit den Hunden und auch mit entsprechenden Haltern betriebem wird. Das Kaukasenblättle (wurde hier ja schon verlinkt) hat es schon vor Jahren ziemlich genau beschrieben. Der sog. Germanische Bärenhund wird wohl deshalb so genannt, weil man unbedarften Haltern damit wunderbar einen Bären aufbinden kann.
Aktuell sitzten mal wieder zwei dieser Exemplare bei uns im TH, weil die Besitzer mit ihnen nicht klar kamen. Was auch nicht verwunderlich ist, da das Wesen und dei jeweilige genetische Dominanz schlichtweg reiner Zufall ist. Wie fast immer haben beide Tiere HD und Gelenkprobleme und sind im Wesen, wie schon andere vor ihnen völlig unterschiedlich. Kommt halt immer darauf an, was denn nun genau dort eingekreuzt wurde, bzw. wie die jeweilige Zusammenstellung druchschlägt.
Es wird und ist auch nicht geplant, diesen Hunden eine Anerkennung nach FCI zu gewähren, was auch ziemlich klar ist. Da Stecken, je nach Züchter (und es gibt mitlerweile einige) mal Leonberger, mal Bernhardiner, Owtscharkas, oder Kuvasz, in (achtung "Zuchtgeheimins") unterschiedlichen Kombinationen darin. Selbst die Vermehrungen unter "reinen" germ. Bärenhunden ist sehr obskur, müsste der Genpool doch derart klein sein, dass von genetisch bedingten Krankheiten und Fehlbildungen ausgegangen werden MÜSSTE. Andererseits, sind die Rassen der für die Zucht diecher überschweren und übergroßen (und daher oft leider auch kranken) Tiere, zur Verfügunge stehenden molossoiden Rassen, ja auch schon sehr begrenzt.... Der Vergleich mit dem Leonberger ist natürlich Nonsens, da dieser in Rassezusammenstellung und Ursprung definiert ist. Oer anders gesagt: Eine anzurekennende Rasse wird geplant und muss anschließed transparent kontrollierbar und nachvollziebar sein. Die zufällig Mischung zweier bestehender Molosserrassen (wobei nicht mal geklärt ist, ob der nie definierte weisse HSH überhaupt ein Rasse-HSH war), mit fortgesetzer intransparenter wilder Mischung verschiedenster Rassen, kann keine neue Rasse ergeben. Es sind und bleiben Mischlinge....
Läßt man den völligen Nonsens der Entstehung dieser Hunde und den blödsinnigen Namen mal weg, dann sind sie (wenn man sehr große Hunde mag) durchaus interessant und nicht unbedingt häßlich, für manche sogar schön. Nur ist ihr Wesen schlicht und einfach relativ unberechenbar. Manche sind sanft und zurückhaltend, manche vereinen alle negativen Eigenschaften von HSH in sich und bei wieder anderen ist das alles völlig durcheinander gemischt. Also ähnlich wie der sog. Moskauer Wachhund. Ein Mix aus Bernhardiner und Owtscharka...(der, wenn man sich manche Hunde aus entsprechenden Würfen anschaut, durchaus ebenfalls germansiche Bärenhunde sein können, nur eben Russische- germanische .... oder so. Eine ab und an in Russland anzutreffende, nur dort angerkannte Rasse (gerne in Tötungsstationen) weil manche Halter selbst so viel Angst vor der Unberechenbarkeit ihrer Hunde entwickeln, dass sie sie dorthin abgeben.
Einen solchen Hund für eine dedizierte Aufgabe mit fest definierten, bzw. erwünschten Verhaltensmustern zu holen, ist russisch Roulette. Da man nicht wirklich vorhersehen kann, welche Gene ,bzw. welche Charaktermerkmale "durchschlagen", kann das Ganze ziemlich nach Hinten losgehen. HSH Rassen sind speziell auf ein bestimmtes Verhalten in Bedrohungssituationen gezüchtet. Seit Jahrtausenden. Sie sollen sehr wachsam sein, sich einem "Feind" entegenstellen und verbellen. Angreifen dürfen sie ausschließlich im äußersten Notfall, einem Feind hinterher ist absolut unerwünscht. Und WEIL sie genau das so und zwar sehr verläßlich machen, sind sie im Schutz von Herden so erfolgreich.
Wie ein sog. germanischer Bärenhund im Ernstfall reagiert, ist völlig ungewiss. Was "schlägt durch" oder was bewirkt die jweilige Kombination? Ich hatte in den letzten Jahren drei solcher Hunde, bei denen das für HSH typische, starke genetisch bedingte Wachverhalten mit einer sehr niedrigen Reizschwelle, ähnlich der bei heutigem DSH verbunden war. Die Brisanz dieser Kombination kann man sich vorstellen: Ein bis zu 84 Kilo schwerer Hund, der nach erster Warnung sofort und unmittelbar zum direkten Angriff übergeht... nicht schön. Einer der Hunde (Hermann) lebt setidem bei uns, die beiden Vermittelten werden IMMER einen Maulkorb tragen und unterliegen einer äußerst stengen Kontrolle. Sie konnten nur mit viel Engagement und Fürsprache, vor dem Einschläfern bewahrt werden.Es mag jedem selbst beschieden sein, welchen Blödsinn er glaubt und welchen nicht. Manches davon macht die Welt einfach schöner. Zumsal sich so manche rührende Geschichte gerade in der heutigen Zeitgerne und gewinnbringend verkaufen läßt. Den sog. Germanischen Bärenhund aber als Rasse zu bezeichnen, ist schlicht ein Unding. Denn mit der von Dir auf Deiner Seite erwähnten "erfreut sich wachsender Belilebtheit" geht Deutschlandeweit auch ein "füllt mehr und mehr diverse Tierheime" oder "Wird mehr und mehr zu einer Ramschware die Mangels Fähigkeit damit umzugehen immer öfter auf ebay landet.".
Die "Rasse" von der Du schreibst, ist eine "Rasse", weil sich der Hund, um den Herum vom ersten Züchter ein Verein aufgebaut wurde (der war ja nicht blöd, geht ja auch um Geld), der dann vereinsintern, eben diese "Rasse" aufgerufen hat. Und natürlich mit den entsprechenden bunten "Ahnentafeln". Man sollte dabei aber erwähnen, dass dies in Deutschland JEDER machen kann, und man so z.B. eie Mischung auch Dackel und Wasserhund, mal eben so, per selbstgegründetem Verwein zum "Atlantischen Schnabelwaltaucher" erheben kann. Natürlich mit Käptn Ahab als Urahn. Die dazugehörigen "Papiere" darf man völlig legal auf jedem Fardrucker produzieren. Eine Rasse im Sinn eines anerkannten Rassestandards liegt aber erst dann vor, wenn besagte Hunde unter transparenten Umständen von einem entsprechenden Verein (mit klaren Vorgaben und Regeln) anerkannt und definiert wurden.
Aktuell kenne ich 35 Züchter über ganz Deutschland verteilt (und das sind sicher nicht alle), die jeweils verschiedene Mischungen als Germanischen Bärenhund "vertreiben". Und alle sind genau das. Denn wo kein Standard, da waltet die Vielfalt. Es ist halt eben KEINE Rasse, sondern eine mit einem Fantasienahmen bezeichnete willkürliche Mischung zweier Hunde (vielleicht sogar Rassehunde).Wie gesagt, als Hund durchaus interessant (wenn man große Hunde mag), vom Wesen stabil? Definitiv nicht, denn es ist und bleibt eine Wundertüte. Eigentlich müsste es schon reichen, sich die Rassebechreibung anzuschauen um hinter diese "faule" Kiste zu kommen, aber wie immer ist hier wohl der Wunsch, der Vater der Gedanken.. Denn hier wird ein HSH, mit Schäferhundeigentschafte, der Kinderlieb aber durchaus gefährlich ist, viel Bewegung braucht, die er aber auch gerne mal stundenlang faul absolviert beschrieben. Druchaus Wachsam und als Schutzhund zu gebrauchen, aber nicht bellend mit großem Eigensinn. Also eigentlich ein Hund der alles, aber irgendwie auch gar nichts (richtig) Kann. Oder anders. Es scheint nicht nur gelungen zu sein aus zwei nichtgermanischen Hunden, mit durchaus gegensätzlichen und sehr speziellen Eigenschaften einen reingermanischen Hund zu erhalten (wobei es bis heute nicht gelungen ist, überhaupt eine Quelle zu finden, die den Germanen einen speziellen oder überhaupt Hund zuordnet) , sondern ganz zufällig vereint dieser auch noch alle positiven Eigenschaften aller anderen Hunderassen, selbst wenn diese sich gegenseitig ausschließen... Wow.
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