THS mit leichter HD

du wusstest im ersten beitrag schon das du willst, dann frag doch nicht....

Ich denke auch, dass THS selbst auf recht hohem Niveau nicht so das Problem darstellt. Man ssollte halt ein paar Dinge berücksichtigen. Sehr wichtig: Muskeln! Es ist Gift für die Gelenke und den ganzen Körper, wenn der Hund übertrieben gesagt die ganze Woche geschohnt wird und am Samstag Nachmittag Höchstleistung verbringen soll. Sprich, der Hund muss sehr gut trainiert sein, achte auf ein gutes Muskeltraining. Damit meine ich nicht einfach nur dicke Muskelpackete, wie sie Boxer meist haben, die müssen auch wirklich immer gut trainiert sein, beispielsweise durch gleichmäßiges Joggen, Berge kraxeln und sowas.
Zum Training würd ich auch was empfehlen: Übe, wie du schon geschrieben hast, den Hindernislauf nicht zu oft. Der ist eh am leichtesten, den muss man maximal einmal pro Training machen, oder auch manchmal garnicht. Beim Slalomlauf achte auf flüssiges Laufen. Viele laufen gerne ZickZack. Erstens ist das nicht wirklich schneller, zweitens ist es eben abgehackt und da für die Hüfte schädlich. Versuche im Slalom Kurven und somit flüssig zu laufen. Zum Hürdenlauf kann ich nicht viel sagen. Am Anfang sind es 30 cm, über die der Hund drüber muss, dass ist fast kein Sprung für einen großen Hund. Ach ja beim Hindernislauf pass auf, dass der Hund die A-Wand nicht zu komisch nimmt. Das ist jetzt so ein komischer A-Wandstumpf, ich kann noch nicht sagen, wie der Hund den am schonensten nehmen kann, weil ich das gerät noch nicht trainiert hab.

ich meine doch nicht was du sportlich machen willst sondern welche der auswahl moeglichkeiten du machen willst (ihm das antun obwohl er krank ist oder eben nicht)

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Oh Mann, ein Hund mit leichter HD ist nicht "krank".

Und ehrlich, da würde ich mich eher auf die Anmerkung meines TAs verlassen als auf irgendwelche Vereinstrainer, die nicht wirklich wissen, wovon sie reden, weil ihnen schlicht das medizinische Hintergrundwissen fehlt.

Wenn dein hund gerne rennt, was spricht gegen Fahrradfahren mehrmals pro Woche?

Die gleichbleibende Bewegung beim Radfahren tut den Gelenken gut und ist auch gut für die Muskeln. Springen dagegen ist (für mich) ein absolutes nogo!

Ich sage das übrigens nicht einfach so, ich habe selbst hier einen stark Gelenkskranken Hund sitzen. Auch wenn ich nur ein Dackelchen habe, habe ich auch einige Monate THS mit ihr gemacht (bis ich von ihren kaputten Gelenken erfahren habe).

Auch ich hatte das Gefühl, dass sie ohne Hundesport unglücklich ist. Aber sie hat sich dran gewöhnt und ist auch ohne Sport ein zufriedener Hund. Ab und zu gehts ans Rad (hängt von ihrer täglichen Verfassung ab).

Irgendwie ist es egoistisch zu sagen, dass er lieber Sport macht und dann einige Zeit früher stirbt... Ob du das auch noch so siehst, wenn dein Hund in einigen Jahren schwerbehindert ist?? Ich glaube eher, du wirst dir böse Vorwürfe machen, wenn.du ihn leiden.siehst und dich viel zu früh von ihm verabschieden musst...

Dein Hund lässt sich sehr wohl auch für andere Sachen begeistern, aber DU musst dem Hund die Begeisterung spüren lassen. Woran der Mensch keinen Spaß hat, daran hat der Hund auch keinen Spaß - weil einfach die Stimmung fehlt...

LG
Missa

@Zossel

mal ehrlich, woher weisst Du, ob die Probleme deines Hundes von THS, Hundesport oder so kommen?

Bestes Beispiel hatte ich daheim - gerade eben die Hündin, bei der auch HD B bis C im Raum stand.

Ihre Gelenke waren mit 8 Jahren nach über 7 Jahren Agility auf Leistungssportniveau noch astrein. Völlig glatte Gelenkflächen, an der Wirbelsäule nicht den Hauch einer beginnenden Spondylose.

Ihr Onkel, der zeitlebens nur Familienhund war, und ausser mit normalen Spaziergängen nicht weiter belastet wurde, musste im gleichen Alter mit schwerer Spondylose eingeschläfert werden. Die Spondylose hat derart starke Schmerzen verursacht, dass er teilweise eben vor Schmerz um sich gebissen hat. Trotz Schmerzmedikamente. Und zudem wurden die Lähmungserscheinungen immer stärker.

Klar - wäre es umgekehrt gewesen, hätte sich jeder Möchtegernwasdazuzusagenhaben rumgetönt, dass es doch ganz klar ist "das kommt vom Agility, woher sonst".

So aber war der durchaus ordentlich belastete Agi-Sporthund zeitlebens gesund, der reine Familienhund dagegen deutlich krank.

Ach ja - und bei Yanta ... hätte es einen Unterschied gemacht, ob in der Auswertung HD A oder HD C gestanden hätte?

Nö - denn die Gelenke sind nicht in der Lage, die Auswertung des TAs zu lesen.

Und wie schon geschrieben - möglich wäre bei ihren Hüftgelenke jede dieser Auswertungen gewesen - A, B oder C.