Unsere Luxusköterchens...
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Zitat
Du hattest auf Brittas Aussage, dass schlechtes Futter Tiere krank macht geschrieben, dass die TÄ deshalb (!) ja auch Aldi und Lidl Futter empfehlen (zumindset habe ich es so aufgefasst). Und weil ich das schon oft gelesen habe, dass es diese Theorien gibt, dass TÄ mit der "bösen Futtermittelindustrie" gemeinsame Sache machen, um bestmöglich zu verkaufen auf KOsten der Tiere, hab ich dazu mal meine persönliche Meinung und meine persönliche Erfahrung geschrieben. Also ging es nicht nur an dich, aber dein Posting mit Brittas Zitat drin war der Stein des Anstoßes.
Wahrscheinlich musstest Du herhalten, weil man ungerne Aussagen anderer Moderatoren öffentlich kritisert. Fand ich auch nicht ganz fair.
ZitatMeine Frage war eher rhetorischer Natur. Anekdotische Berichte sind nett, aber in der Regel völlig unrealistisch, weil man eine verzerrte Wahrnehmung hat und die Menge an Hunde, an die man sich erinnert viel zu gering ist für eine allgemeingültige Aussage
Warum sind sie unrealististisch? Sicherlich sind sie nicht repräsentiv. Aber es ging doch um eigene Beobachtungen, nicht um übermittelte Geschichten.
Ich würde mich über repräsentative Untersuchungen freuen, aber nicht einmal Mitglieder der BARF-Sekte können die liefern.
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Mir hat ein TA mal gesagt, dass das ersten Dosennassfutter - kamen wohl so vor ca 50 - 60 Jahre auf - eine sehr gute Qualität gehabt haben, nur dann wurde ein gutes Geschäft daraus und seitdem lässt die Qualität zu wünschen übrig. Finde ich sehr plausibel.
Desweitern meinte er, dass die meisten Alleinfutter ja von den 4 großen Nahrungkonzernen hergestellt werden und die da eben auch noch die letzten Reste mitreinmanschen - ist billiger, als das Zeug zu entsorgenIch kann diese Aussagen jetzt nicht überprüfen, aber ich bin sehr geneigt, dieses auch zu glauben
Für mich hat jedenfalls eine halbwegs gute Ernährung meiner Hunde nichts mit Luxus zu tun.
Habe selber jahrelang Trofu gegeben - seit einem halben Jahr koche ich selbst - und weiß jetzt genau, was sie bekommen - macht mir ein gutes Gefühl und habe den Eindruck, dass es ihnen besser tut als das Trofu.
Ist zwar teurer, aber auch wieder nicht so viel, dass ich nichts mehr zu beissen hätte -
Ich schau noch mal, ob ich die Quelle wiederfinde: Die Lebenserwartung von Hunden ist allein in den letzten 30 Jahren um 25% gestiegen. Das durchschnittliche Alter lag ums Jahr 2000 bei 11,5 Jahren, wobei kleine Hunde und Mischlinge älter werden als große Hunde und Rassehunde. Die Ernährung spielt dabei auch eine Rolle (nicht allein die Qualität, sondern auch die Menge, denn übergewichtige Hunde sind krankheitsanfälliger), aber vor allem eine bessere medizinische Versorgung. Bei Rassehunden kommt es auch auf den Inzuchtkoeffizienten an. Je geringer diese ist, desto älter wird der Hund statistisch.
Eine Erfahrung aus meinem Dunstkreist: die Hunde meiner Großeltern, die hauptsächlich mit Küchenabfällen und Essensresten ernährt wurden, sind nicht wirklich alt geworden. Sie hatten allerdings auch ihre Hundehütte im Freien, was auch dazu beigetragen haben kann. Meine Vermutung ist aber eher, dass das die vielen Gewürze wie Salz in den Essensresten die Hunde krank gemacht hat.
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Ich denke, dass die Ernährung zwar einen Teil dazu beitragen kann ob ein Hund alt wird oder nicht, aber es spielt sicherlich auch die Veranlagung eine Rolle.
Ich kenne 2 Hunde ..gut, es sind nur 2...der Eine wurde mit den roten Softkringeln die so schöne rote Haufen hinterlassen 18, und wurde überfahren, also er starb nicht an körperlichen Gebrechen, und einer ist knapp 16, bekommt sein Leben lang gekochtes Huhn mit Zwiebel (die Zwiebel für den Geschmack
) und hat zur freien Verfügung diese mit Farbstoffen nur so vollgestopften Kaustangen und Softleckerlies rumstehen ... lauter richtig volle Schüsseln
Gut, das ist für mich kein nun Freifahrtschein für eine schlechte Ernährung, und sicherlich Ausnahmefälle, aber ebenso kann man sich einen dicken Kopf machen um die Ernährung, und trotzdem wird der Hund nicht alt.
Aber zumindest möchte ich die Gewissheit haben, eine für mich akzeptable Ernährung dem Hund zukommen zu lassen. -
hier ist ja ganz schön was los :o, nun gebe ich meinen Senf noch hinzu, warum u. weshalb....
Da ich keine Kinder habe, sind meine Tiere wie ein Ersatz. Ich für mich habe damals nach 2 Fehlgeburten entschieden, das ich mir Tiere, in dem Fall 2 Katzen und 1 Hund, hole die mich durch mein Leben weiterführen.
Meine Tiere bekommen ALLES von mir so fern es mir möglich ist und ja auch wenn ''Jacky'' noch so klein und so kurz bei uns ist, sie hat jetzt ALLES was sie für ihr weiteres Hundeleben braucht, nun kommen ''nur'' noch Kleinigkeiten hinzu.Wir haben bis Anfang 2011 auch ''nur'' ''Supermarkt-Futter'' gekauft und gefüttert, bis ich mich im Internet etwas schlau gemacht habe und seitdem kaufe ich für meine Katzen nur noch online das Futter, da man es in bekannten Läden nicht bekommt.
Da wir das gleiche auch beim Hund vorhaben bzw. schon durchführen, kriegt er auch alles weitere übers Internet.Da ich im Rollstuhl sitze, aber zwar auch ein Auto habe, es aber Online MEHR Angebote gibt und es auch für mich leichter ist, kommt es für mich nicht in Frage, quer durch die Stadt zu fahren um etwas zu kaufen für die Tiere, daher werde ich weitere Bestellungen übers Internet tätigen...
lg
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Ich möchte mal ganz kurz etwas dazwischen werfen, da ich es in diesem Thread schon mehrfach gelesen habe und es auch in anderen Threads schon angesprochen wurde. Es geht darum, dass Hundefutter ein Alleinfuttermittel ist (ob gut oder schlecht sei jetzt mal dahingestellt) und der Vergleich schon des öfteren kam, dass es im "Menschenreich" nur als Babynahrung "Alleinfuttermittel" gibt. Dem möchte ich aber eben mal kurz widersprechen, denn dieses Milchpulvermix ist zwar als Ersatz für Muttermilch für die ersten Lebensmonate gedacht und von daher für kurze Zeit eine Menschenvollnahrung, aber schon nach einigen Monaten kommen die Gläschen dazu und die sind auf gar keinen Fall eine Vollnahrung, denn keine Mutter käme auf den Gedanken morgens, mittags, und abends Kartoffen in Biomöhrchen und Huhn ins Baby zu stopfen. Da gibts durchaus schon mit sechs Monaten morgens ein Fläschchen, Mittags ein Menugläschen und Abends einen Milch-Getreide-Brei. Mal davon abgesehen, dass Gott sei dank immer mehr Mütter stillen und die "böse Babynahrungsindustrie" Lügen strafen die behaupten, dass das Pülverchen mit Omega blubb und Vitamin blabb das Beste für ihr Kind ist.
O.k. das ist jetzt etwas ausführlich und etwas OT. Was ich damit sagen möchte ist, dass im Vergleich zur Lebenserwartung eines Menschen, ein Baby nur für eine seeeeehhhhhr kurze Zeit mit wirklichem "Alleinfutter" gefüttert wird. Von daher finde ich den Vergleich von Babynahrung als Vollnahrung und Hundefutter als Alleinfutter etwas unstimmig.
Ich habe vier Kinder, die alle abwechslungsreich und gesund ernährt werden.
Ich fand den Beitrag mit der Lasagne so genial, wollte ihn eigentlich zitieren, aber ihr wisst sicherlich welchen ich meine.
Ich koche nicht mit Fixprodukten und kaufe auch kein Fertiggulasch, welches mit einem doch sehr hochwertigen Trockenfutter verglichen wird.
Bei uns gibt es auch mal Pizza und Pommes, und alles im Rahmen des Haushaltsbudgets. Und ich kaufe für die Familie Fleisch, welches um die 5 € pro kg kostet, weil ich auf Sonderangebote achte und eben nicht mehr drin ist. Und ich gebe damit insoweit nicht mehr für den Hund aus, weil, wenn ich für Bonny Fleisch kaufe, kostet das zwischen 3 und 4 € pro kg.
Bonny bekommt genauso Abwechslung in den Napf wie die Familie, aber alles im Haushaltsbudgets. Von daher kann man nicht wie in dem Bericht einfach behaupten, dass wenn man kein Discounterfutter füttert, man den Hund teuer ernährt als sich selbst.
Ich selbst kaufe oft und viel in Discountern, denn auch diese haben nicht nur Müll und Fertigprodukte. Ich kann mir kein Bio leisten, achte aber im Discounter darauf, dass ich möglichst regionale Ware Obst und Gemüsesorten kaufe.
Und ich finde es schon ein Unterschied, ob ich einen Sack Billighundefutter im Lidl hole, oder ein runtergesetztes Päckchen Putenhackfleisch, welches für den Menschverzehr bestimmt ist, Kartoffeln koche die das kg 50 Cent kosten und ein bisschen saisonales Gemüse und Obst dazugebe. Es ist beides aus dem Discounter und beides sicherlich günstig, aber bei der Qualität besteht denke ich mal kein Zweifel.
Da ich aber nicht zur "Barf-Sekte" gehöre, bekommt Hundi eine Mischfütturung, das heißt ich gebe dann auch mal eine gute Dose (keine Luxus-Dose) und ein sehr gutes TF - Wolfsblut (und das hat mir sogar mein TA empfohlen).
Ich denke man muss einfach mit offenen Augen einkaufen - für die Familie und den Hund. Und dann muss man nicht für die Hundemahlzeit mehr ausgeben wie für die Menschenmahlzeit und alle werden trotzdem gesund und abwechslungsreich ernährt. -
Gute Einstellung! Überlegt, aber nicht verbissen.
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Interessantes Thema, da muss ich doch glatt auch noch meinen Senf dazugeben:
Mir geht es schon so, wie hier auch viele beschrieben haben: viele in meinem Umfeld halten den Aufwand, den ich mit dem Futter betreibe, sicher für Luxus...und für Schwachsinn
Wir haben für so einen jungen Hund schon viel Futter durch....Krankheit dank schlechter Barfberatung, eine Phase während der Gesundung mit diversen Fertigfuttern und jetzt wieder frisch mit vernünftigem Plan.
Ich bin sicher, mit dem (dank guter Tips hier) damals gewählten Fertigfutter wäre Athos heute auch ein gesunder fitter Hund. Aber nur TroFu wollte ich nicht füttern, Dosen wurden mit Durchfall quittiert...und ehrlich: ich mag es, wenn ich sehe, wie sehr er sich auf sein Futter freut und das ist definitv erst wieder so, seit dem es hier wieder frisches gibt!
Luxus ist das nicht für mich, er bekommt auch mal Reste vom Tisch, wenn es denn in den Plan passt, wir kaufen keine exotischen Fleischsorten. Für Urlaub und als Leckerchen wird es weiter das TroFu geben, ich würde auch mal ne Dose mitnehmen.
Aber: ich kann auch verstehen, wenn Hundehalter sogar zum Discounterfutter greifen...der Futtermarkt ist für viele total undurchsichtig, die Testergenisse gaukeln Qualität auch vom Discounter vor und die großen Firmen verwirren mit Hochglanzwerbung. RC und Hills werden beim TA vertrieben und sorgen für einen guten Ruf auch der Linien, die in den Futterläden verkauft werden. Mit Erfolg, ich habe jahrelang RC an meine Katzen verfüttert in dem Glauben, daß ich damit wirklich etwas Gutes für sie tue.
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Interessantes Thema, da muss ich doch glatt auch noch meinen Senf dazugeben:
Mir geht es schon so, wie hier auch viele beschrieben haben: viele in meinem Umfeld halten den Aufwand, den ich mit dem Futter betreibe, sicher für Luxus...und für Schwachsinn
Wir haben für so einen jungen Hund schon viel Futter durch....Krankheit dank schlechter Barfberatung, eine Phase während der Gesundung mit diversen Fertigfuttern und jetzt wieder frisch mit vernünftigem Plan.
Du sprichst es ja direkt an, Folgeschäden müssen ja nichtmal ewig auf sich warten lassen und vermutlich wäre die Krankheit mit einem hochwertigen Fertigfutter eben so nicht passiert.
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So ist es..zumindest nach Aussage der Tierklinik und 2er weiterer Tierärzte! Ok, daran ist niemand Schuld ausser mir...aber nicht ich, sondern das arme Tier musste es ausbaden
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