Pferdefleischskandal - Pferd billiger als Rind?
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Der Grund warum das Pferdefleisch so günstig ist, ist wahrscheinlich auch das Herkunftsland der Schlachttiere. Das soll ja angeblich Rumänien sein..
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Hi
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@ Samojana - Ja, das ist schlimm, was da für verbrecherisches Tun hintersteckt. Wenns um Geld geht, sind viele Menschen ziemliche Würstchen.
LG, Chris
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Zitat
So kommt es, dass Pferde, die
auf dem Schlachthof landen, mit
Antibiotika, Cortison und
Schmerzmittel hinreichend aus-
therapiert sind.http://www.dhd24.com/extra/pdf…06_Gesunde_Ernaehrung.pdf
Ich habe die Autorin dieses Beitrages daraufhin angeschrieben und nachgefragt ( Equidenpass usw) und sie antwortete mir, dass die Praxis hier ganz anders aussieht, da sehr häufig Medikamente nicht eingetragen werden. Diese Erkenntnis stammt aus ihren vielen Praxiserfahrungen, nicht aus der Theorie.
Die Autorin ist Tierheilpraktikerin, nicht Tieraerztin... woher soll die denn aus "der vielen Praxiserfahrung" wissen, dass die Medikamente vom TA nicht eingetragen werden?
Es ist bestimmt so, dass es Tieraerzte gibt, die nicht sorgfaeltig sind und Medikamente nicht eintragen. Aber das aendert ja nichts daran, dass sowohl die Behandlung als auch die Kennzeichnung gesetzlich geregelt ist... -
Zitat
Die Autorin ist Tierheilpraktikerin, nicht Tieraerztin... woher soll die denn aus "der vielen Praxiserfahrung" wissen, dass die Medikamente vom TA nicht eingetragen werden?
in Reitställen gibt es lange schon keine Immenhof-Harmonie mehr.
Eigentlich gibt es den Equidenpass, in den alles eingetragen werden muss, nur der ist meist, wenn der Tierarzt kommt, nicht zur Hand . Und eine THP, die vorrangig sehr viele Pferde behandelt, wird sich diesen Hinweis bestimmt nicht ausdenken. -
Auf den Rennbahnen ist es bei den meisten auch übliche Praxis das ein Pferd das aus Verletzungsgründen oder das einfach nicht gut genug ist oder zu alt ist und aus dem Rennbetrieb ausscheidet zum Schlachter geht. Macht nicht jeder, aber gerade die großen Betriebe (anders kann ich nen Trainer mit 200 und mehr Tiere nicht nennen) lassen ihre Pferde mit Sicherheit nicht einschläfern, die werden lebend abgeholt und pro kg bezahlt.
Der kg-Preis ist allerdings tatsächlich sehr niedrig (soweit ich weiß bekommt man durchschnittlich zwischen 100 und 200 Euro für so ein Pferd, das war früher mal einiges mehr) und ich weiß nicht, ob sie tatsächlich geschlachtet werden oder irgendwie anders weiterverwertet... hab mich damit noch nie beschäftigt, denn unser Rentner bekommt bei uns das Gnadenbrot, unser zweiter 'alter' hat sein Gnadebrot auf bei einer Privatperson als Beistellpferd bekommen und Pferde die gesund aber nicht gut genug fürs Renngeschehen waren wurden bei uns immer als Reitpferd in gute Hände verkauft. (Sind nicht viele gewesen, 4 über gut 25 Jahre verteilt.) Wir hatten auch mal einen Beinbruch, wurde für ein heiden Geld und noch mehr Arbeit wieder gesund gepflegt und lebt immer noch als Reitpferd bei unserem Bekannten.
Aber was ich defintiv bestätigen kann, das kein Tierarzt erst in den Pass schaut, wenns darum geht Wurmkuren (auch die Spritzen) zu verabreichen, Schmerzmittel zu geben oder eben Dinge zu behandeln die nötig sind. Entweder haben die von Haus nur zulässige Medikamente (was ich mir nicht vorstellen kann) oder da wird anständig Schmu getrieben (was ich offen gestanden, nachdem ich mich jetz mal mit den Sachen die erlaubt sind und nicht erlaubt sind auseinander gesetzt hab, glaube).
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Um mal auf die Eingangsfrage zurückzukommen...es ist wohl so,
dass der tatsächliche Marktpreis von Pferdefleisch nur bei rund
20 - 30 % ! von Rindfleisch liegt und das bei Lebensmittelqualität.Über die Preisspanne bei Fleisch ohne Lebensmittelrechtliche Zulassung
mag man munter spekulieren....somit lohnt sich eine Beimischung selbst im einstelligen Prozentbreich
in der Lebensmittelindustrie durchaus...vielmehr kann man auch bei
den komplexen Warenwirtschaftssystemen und Produktionsprozessen
kaum beimengen...Wasser zu Wein und so ...denn gerade Rind
wird ja penibel rückverfolgt und auf welcher Produktionsstraße hat man
Zugewinn statt RohstoffverlustWelcher Fraßfood-Hersteller verlässt sich denn nicht auf die Deklaration
der Ware ?! Da helfen tatsächlich nur noch Gentests beim Wareneingang
da Mitarbeiter in den Produktionsprozessen kaum mehr in der Lage sind die
Fleischsorten zu unterscheiden.Klar hängt der Kaufpreis, den man dann tatsächlich verlangen kann und
den der Kunde auch zahlt, wiederum von den marktüblichen Mechanismen
ab ( Angebot/Nachfrage und natürlich die Erzeugungskosten und Qualitäts-
maßstäbe ) aber das gilt ja für jedes Lebensmittel und dann kostet auch ein
Rippchen vom Schwäbisch Hällischen unverhältnismäßig mehr als ein Filetsteak
vom Discounter.Grüße
Mäusemama -
Ich frage mich, ob sich dieser oder ein anderer Skandal auch auf Hunde- und Katzenfutter ausweiten läßt? Bei Fertigfutter weiß man ja, daß da sonstwas drin sein kann. Aber wie sieht es mit Barffleisch aus? Das ist doch meistens gewolft. Da kann man auch anderes Fleisch hineintun, ohne daß es jemand merkt. Vor allem, weil Barffleisch ja relativ billig ist.
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Aber beim Barf-Fleisch ist Pferd doch um einiges teurer als Rind... die haben doch gar keinen Grund da zu mogeln, wird doch ohnehin gern gekauft o.o
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Zitat
Aber beim Barf-Fleisch ist Pferd doch um einiges teurer als Rind... die haben doch gar keinen Grund da zu mogeln, wird doch ohnehin gern gekauft o.o
Na wir kaufen vermutlich Rind statt Pferd und somit total überteuert
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Hier ist Pferd auch deutlich teurer als zum Beispiel Rind. Finde es daher auch sehr merkwürdig, dass man eigentlich teures Pferdefleisch als billiges Rindfleisch verkauft.
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