Deutsche Dogge kurz vor dem Abgeben! Hilfe!

  • Ja, bei kleinen Hunden ist da mit Sicherheit eine große Gefahr. Und ich verstehe deine Kritik schon dreimal bei dem was du so gesehen hast.


    Bei uns in der Stadt ist das bei Doggen eine Art 'Trend' geworden. Das meine ich nicht, einfach als Übergangslösung, dass nicht noch was schlimmes passiert, weil die Freundin mit Sicherheit nicht die Kraft hat sie zu halten.


    Ich betone noch einmal, ich schlage das nicht als Lösung oder Erziehungsmethode vor, sondern als reine Vorsichtsmaßnahme bis ein Trainer gefunden ist oder der Hund abgegeben ist ;)

  • Owei,
    da kommt eine arme Kreatur bei dir an, muss sich erstmal neu zurechtfinden, ist gesundheitlich belastet und nach 2 Wochen habt Ihr alles gut überlegt und alle Optionen bedacht und steht kurz vor der Abgabe?
    Ne ist klar. 2 Wochen sind gemessen an 10 Jahren Hundeleben ein Witz.


    Mein Rüde gleiches Alter hat in seinem Leben noch NULL schlechte Erfahrungen gemacht trotzdem war er nach dem Umzug in unser Haus fast 6 Wochen total unruhig und hat gefiept wenn wir nur ohne ihn den Raum verlassen haben. Du hast ein Lebewesen gekauft und kein Stofftier. Alle Ratschläge die dir hier gegeben werden bringen nichts denn sie brauchen Zeit, Liebe und GEDULD.
    Hunde sind jung anstrengend, im mittleren Alter viellleicht mal kurz nicht anstrengend aber dann irgendwann wird der Hund alt und *Überraschung* wieder anstrengend. :headbash:


    Gib den Hund bei einer der genannten Orgas ab ;) .


    Auch wenn du es nicht lesen willst, den Hund im Dunkeln abzuholen war wohl der kleinste Fehler.

  • Zitat

    Ich bezweifle, dass man eine Dogge an einem Geschirr seitlich wegziehen kann- ich könnte es nicht.


    Und auch bezweifle ich, dass wenn man nicht rumruckt wie bekloppt dem Hund das Genick bricht.


    Ich dachte man wüsste noch nicht ob der Hund bleibt oder weggeben wird?!



    Doooch...das funktioniert wenn man den Hund vorne im Ring einhakt ;) ... der zieht sich
    nämlich selbst zu Seite. Zusätzlich eine zweite Leine im Rücken ist noch besser. Das ist keine
    Dauerlösung aber einfach zu praktizieren im Gegesatz z.B. zum Halti.


    Das ein Hund mit der Vorgeschichte ggf. auch stressbedingt, ob der neuen Umweltreize, oder
    einfach weil er es nicht gelernt hat zíeht ist doof, aber nicht unvorhersehbar.


    Diese, in meinen Augen, Problemchen ließen sich locker lösen, aber, wenn kein Wille vorhanden
    ist, wird es auch keinen anderen Weg geben als den Hund schnellstmöglich und verantwortungsvoll
    in die richtigen Hände zu geben.


    Allerdings möchte ich den TS eindringlich davor warnen sich nochmals einen Hund anzuschaffen...
    wer mit Pillepalle wie Sabber und Müllfleddern an seine Grenzen stößt sollte keinen Hund
    halten.


    Dem Hund wünsche ich alles erdenklich Gute nach seiner Odyssee :verzweifelt:



    Mäusemama

  • Auf KEINEN Fall ein Halti! Das ist kein Mittel, was ich ohne Trainerbeistand empfehlen würde!


    Das mit dem "Genick brechen" ist keineswegs überspitzt gesagt!
    Gerade wenn so ein Riesenhund (wieviel wiegt eine untergewichtige Dogge? 30 kg?) mit vollem Karacho ins Halti springt, sind doch schwere Verletzungen an Halswirbelsäule und -muskulatur vorprogrammiert!
    Dann soll sie sich lieber eine Freundin suchen, die mit ihr geht oder sonstwas.


    Denn auch wenn eine Orga kontaktiert wird, werden die den Hund wohl nicht morgen abholen können...

  • Hallo, habe diesen Tread gefunden da ich selber Probleme mit meiner Doggen Dame habe.
    Sie ist nun 13 Moante alt ich habe sie seit sie 6 Monate ist.


    Ich verstehe sehr gut wenn jemand sagt bis hier hin und nicht weiter der Hund muss weg!
    Wie oft habe ich das selber gesagt!
    Na ja, meine ist noch da.... sie zog wie eine Verrückte an der Leine. Etliche Weltreisen mit mir im Schleptau hinter uns. AAAAber....nach nun fast 6 Monate läuft sie wunderbar. Bleibt auf Kommando sofort stehen.
    wird sofort langsamer und schaut mich an wenn ich mit der Zunge schnalze.


    Und bei ihr muss man wissen, sie ist krank. Hyperaktiv/ Aufmerksamkeits Defizit.


    Man kriegt es hin wenn man etwas Geduld und Zeit investiert...jedes Tier hat das verdient finde ich.
    Gebt doch bitte noch nicht auf. Gebt euch und dem Hund eine Chance....
    Versucht, wenn nicht schon geschehen, als erstes im Haushalt einige Regeln aufzubauen.
    Egal um was es geht, ihr entscheidet wann. Ob fressen,spielen,kraulen etc.
    Es gibt Hunde da spielt das keine Rolle und es gibt Hunde da ist das sehr wichtig.Wenn sie immer selber entscheiden können oder müssen werden sie es auch draussen machen und euch nicht ernst nehmen als
    Führung.


    Viel Glück

  • Ach ja, noch eine Erfahrung zu dem Halti.
    Auch ich dachte dies sei die Lösung. Habe es versucht bei meiner ging der Schuss nach hinten los.
    Alleine klappte das sehr gut, aber wie schon erwähnt läuft sie ja nun auch so oder so gut. Aber wehe bei Hunde
    Begegnung!!! Da viel sie dann fast ins agressive!! Und es verschlimmerte alles.


    die Zerstörungswut in der Wohnung hatten wir auch. Und wie!!!!!
    Nach ca. 2 Monaten und Beschäftigung in der Wohnung ( Fuuter nur noch im Kong, Leckerli verstecken etc.
    hat sie damit aufgehört....heute kann ich alles liegen lassen bis auf Lebensmittel....

  • Sicherlich mag es Halter geben die so etwas wuppen können und sagen
    " wenn nicht bei mir, wo sonst" ...aber, wenn diese Symtomatik tatsächlich
    auf diesen Hund zutreffen sollte, wäre er definitiv in den falschen Händen !


    Ich kann nur eindringlich dazu raten den von Zamikimo verlinkten TA zu
    konsultieren und dort noch Geld in ein großes Blutbild und ein SD-Profil
    zu investieren...iwi ist DAS wenigstens noch ein Dienst den man dem Hund
    erbringen kann :( :


    @ etfloh... :gut:


    Grüße
    Mäusemama

  • Wenn jemand einen Hund aus solchen Verhältnissen bei sich aufnimmt und schon nach 2 Wochen darüber klagt, dass es zuviel Arbeit ist, dann sehe ich da gar keine Chancen mehr und kann nur hoffen, dass ein geeigneterer Platz für den Hund gefunden wird.

  • Mäusemama ehrlich? Kann ich mir bei der Kraft einer Dogge echt nicht vorstellen :ops:


    Und die Diskussion über das Halti nervt mich ein wenig. 1. bezweifle ich dass diese Dogge im vollen Tempo reinrauscht, hört sich nicht so an als wäre sie an einer langen Leine, zweitens habe ich betont, dass ich es NICHT als Lösung sehe, denke aber, dass wenn die Freundin den Hund nicht halten kann er auch eine Gefahr für die Umwelt darstellt. Bis der TE einen Trainer hat muss dieser Hund gesichert werden. Das Geschirr funktioniert scheinbar, ich weiß nicht wo man das herbekommt, aber ICH fände der Hund gehört bis zu einem ordentlichen Training (was dringend nötig ist) gesichert. Ich wollte so einen Hund nicht vor mit haben, weil jemand ihn nicht halten kann.


    Ich diskutiere jetzt auch nicht drüber, hier gibt es eine Menge Doggen damit (was nicht heißt, dass ich das gut heiße) und bisher ist keiner gestorben. Ich heiße das Halti nicht gut und finde es eigentlich als Trainingsmittel nicht gut, aber zum sichern in diesem speziellen Fall fände ich es besser als wenn der Hund mit der Freundin spazieren geht.

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