Hilfe BARF-Plan
-
-
Hallo zusammen,
es geht um den groben BARF-Plan meiner Hündin mom. 7 Monat und 12kg. Sind das wirklich im groben die richtigen Rationen???Mach mir eben am meisten Sorgen über das richtige Calcium /Phosphor Verhältnis
Hier mal die Wochenportionen:Fleisch 1680 gr
Pansen/Blättermagen 672 gr
Innereien 504 gr
Knochen/ Knorpel 504 gr
Gemüse 630 gr
Obst 210 grAn Ölen benutze ich Walnussöl, Leinöl und Lachsöl
Ich würde Lamm, Huhn und Pferd füttern und alle zwei Wochen die Fleischportion durch eine Fischportion ersetzen.
Bei Knochen und Knorpel werde ich wohl meistens Puten/ oder Hühnerhälse füttern (da ich an dieses am besten rankomme) Und ggfl. mit Eierschalen zufüttern um den genauen Calciumbedarf zu erreichen. An Innereien gibt es Niere und Leber. Hat jmd. noch einen Tipp zu den Pansen/ Blättermagen sollte ich die erste Zeit nur eine bestimmte Sorte Pansen füttern oder ist das Wurst??? Bis jetzt hat sie morgens TroFu bekommen und abends Rohfleisch mit Gemüse, Eierschalen (gemörsert) und Öl. Würde gern nun nach vier Wochen ganz umstellen. Wäre wirklich froh über eure Tipps und Tricks da man ja mittlerweile vor lauter BARF-Infos völlig verwirrt ist, also ich zumindest bin esVielen Dank jetzt schonmal für eure Antworten
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Bei Knochen ist es, gerade bei Welpen, wichtig nicht nach grammzahl zu gehen sondern nach dem calzium. bei hühals sind es glaub ich bei 100g 1542mg calzium. du benötigst bro kg körpergewicht 100g calzium. ist deine hündin mit den zahnen durch oder noch mittendrin?
ich habe jetzt nicht die mengen genau nachgerechnet sieht aber meiner meinung nach gut aus. Aber bitte bitte vergesse das Fett nicht, ist ganz wichtig beim barfen, denn daraus zueht der Hund seine Energie.
Ach und wenn du kein Blut füttern solltest, denke bitte auch daran etwa einmal die Woche Salz hinzuzugeben.Ich habe damals gleich abwechselnd mal Pansen mal Blättermagen genommen. Kam beides gut an.
-
Sie ist mit dem Zahnen schon durch. Also ich habe den genauen Calciumbedarf für sie ausrechnen lasse und würde dann je nach dem was ich füttere mit Eierschalenpulver ergänzen. Wenn ich alle zwei Wochen nen Salzwasserfisch füttere reicht der Salzgehalt nicht aus? Mit den Fett da muss ich jetzt ganz blöd fragen , meinst du ich sollte z.b. Euterfleisch füttern oder reichen die Öle aus?
-
Ich finde das sehr viel Fleisch. Diego (33kg) bekommt zB 1,4kg Fleisch in der Woche...
Hast du den Bedarf (kcal, Rohprotein) berechnet?
-
Hallo Ceri05
Mir kam es auch etwas viel vor und dachte mir dann dass es evtl daran liegt dass sie noch im Wachstum ist Den genauen Bedarf nach Rohprotein hab ich gar nicht berechnet sondern nur die Mengenangaben nach Alter, Gewicht und Aktivität. Haben eigtl nur den genauen Calciumbedarf ausgerechnet. Ohje da gibt es ja so viel zu beachten ich glaub mein Kopf platzt gleich -
-
Also ich würde das alles nicht so eng sehen. Ich barfe schon lange unterschiedliche Hunde (allerdings noch keine Welpen).
Meine Hunde bekommen als Gesamtportion 2-4% vom Körpergewicht, je nach Verwertbarkeit. Von diesen dann mal 80% Fleisch, mal weniger, einen Tag die Woche gar kein Fleisch.
Ich habe ca 5 verschiedene Öle die ich wechsele. Fleischsorten wechsele ich auch nach Bedarf immer wenn ich mal was neues Auftaue. Einmal die Woche gibt es einen Mix mit Knochen, einmal gibt es Entenhälse, einmal Innereien und Pansen.Abwechslung ist das A und O. Damit kannst du eine Fehlernährung ausgleichen.
Auch beim Gemüse, mal koche ich es vor und püriere mal roh püriert.Wichtig ist meiner Meinung, dass der Hund in einer gewissen Zeitspanne von mehreren Wochen ausgelichen ernährt wird, es kommt da nicht so sehr auf die wöchentliche Genauigkeit an...ist ja in der Natur auch nicht so.
LG
-
Oh endlich mal beruhigende Worte anstatt neue komplizierte Fakten
-
Zitat
Abwechslung ist das A und O. Damit kannst du eine Fehlernährung ausgleichen.Was ist aber wenn die Fehlernährung eine Über-/ Unterversorgung ist? z.B. Vitamin A durch zu viel Leber, Calcium durch zu viel/wenig Knochen, zu viel Protein? Da kann man Abwechslung haben wie man will, wenn die Mengen nicht stimmen füttert man seinen Hund krank.
-
Zitat
Wichtig ist meiner Meinung, dass der Hund in einer gewissen Zeitspanne von mehreren Wochen ausgelichen ernährt wird, es kommt da nicht so sehr auf die wöchentliche Genauigkeit an...ist ja in der Natur auch nicht so.
das kommt darauf an, was unter " ausgeglichen " verstanden wird. Die Natur als Paradebeispiel anzuführen ist kein guter Rat.
-
Natürlich darf man nicht nur Innereien füttern oder zu viel Knochen. Ich mache das so:
Ich stelle mir ein passendes Beutetier vor. Dh ich habe einen 3kg Hund, der würde vielleicht eine grosse Maus oder kleine Ratte erbeuten. Dann weiss ich ja ca wieviel Innereien dieses Beutetier hat und wieviel Knochen. Das halte ich im Verhältnis bei. Ist natürlich bei kleinen Hunden viel schwieriger als bei grossen. Meine 15 kg Damen würde schon einen grossen Hasen erbeuten...dann weiss ich ca was ich wie Portionieren muss.Manche Barfer rechnen wirklich alles aus. Klar ist das auch nicht schlecht, aber wenn man mal überlegt, was man mit konventioneller Trockenfütterung alles falsch macht, da die fettlöslichen Vitamine meinst um das tausendfache überdosiert sind und auch wirklich einen Leberschaden auslösen können...ist man mit dem Barf (auch wenn man es nicht direkt aufs gramm abwiegt) schon ein ganz ganz grosses Stück weiter.
Man darf auch nicht vergessen, dass die Barfer diesen grossen Futtermarkt kaputt machen und deswegen gibt es zahlreiche Mythen die das ganze verkomplizieren sollen. Schliesslich verlieren die grossen Konzerne Kunden....die Kunden die dann am Ende noch darauf kommen, dass man nicht bei jeder Ohrenentzündung Kortison geben sollte und dass das jährliche Impfen auch vielleicht nicht nötig ist..:-))
Ein sehr gutes Buch zum Thema Barf:
Futterprobleme bei Hunden von Vera Biber (Titel ist ein bisschen doof, ist ein super Buch) -
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!