Hife!!!! Wie Junghund ruhighalten?????

  • Wir sind jetzt gerade in der Ruhighaltephase, 4 Tage nach OP was leider überhaupt nicht klappt.
    Also 2 Wochen nur hinters Haus zum lösen und sonst nichts. Na ja das tönt in der Theorie schon gut, nur unsere Hündin sieht das nicht so ein :headbash: . Ich habe bereits am zweiten Tag nach der OP die Schmerzmittel weggelassen, in der Hoffnung, dass sie sich durch die Schmerzen etwas ruhighält. Aber Fehlanzeige unsere Tussi hat offensichtlich keine Schmerzen und tut so als ob nichts wäre. Ich versuche sie wirklich mit dem Kopf auszulasten. Aber sie ist halt einfach noch Jung. Sie tobt durch die Wohnung, jagt die Katze, springt auf das Bett und räumt die Papierkörbe im Obergeschoss bei den Kindern aus. Also als sei nichts gewesen. Ich sperr sie jeweils morgens und nachmittags etwa 3 Stunden in den Kànel damit sie sich etwas ruhighält ebenso über Nacht. ich hab einfach keine Ahnung was ich sonst tun kann. :hilfe:
    Wie habt ihr dieses Problem gelöst?
    LG
    Hanya
    (Themenstarter)



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  • Kenn ich. Bei unserer Lou z.B. war das schrecklich. Die konnte auch nicht ruhig bleiben...Und wir mußten echt auf Zack sein, um zu verhindern dass sie allein irgendwo rauf und runter springt oder mit den anderen spielen will.


    Nach Rockys Kastration z.B. hab ich ihn machen lassen wie er wollte, aber der ist eh eher der wehleidigere Typ, so dass er die meiste Zeit geschlafen/rumgelegen hat.


    Bin da irgendwo auch der Meinung, dass sie schon selber rausfinden was ihnen gut tut. Was wurde denn gemacht bei der OP?


    Grüße Nicole

  • Wenn es nach einer OP absolut notwendig wäre, käme mein Hund permanent in eine Box, irgendeinen Knabberkram, der wirklich lange hält dazu, fertig.
    Halte ich mich etwas länger in einem Raum auf, wäre er angeleint dabei.
    Besser 14 Tage Schonfrist streng handhaben, als Komplikationen risikieren, die die Heilung nur verzögern.

  • Sie hat vor 4 Tagen eine Arthroskopie im Linken Kniegelenk Vorne.


    ich sperr sie ja schon lange in die Box. Aber dauernd kann ich die ja auch nicht dort drin lassen. Dazu kommt, dass sie in der Box nichts frisst! Nichtmal Käse und Aufschnitt. Macht sie aber auch im Auto nicht.
    Kaum kommt ein Kind aus der Schule, oder Besuch vorbei tut sie wie verückt. Pass ich eine Sekunde nicht auf liegt sie bereits auf dem Sofa oder auf dem Bett. Wenn sie merkt, dass ich es gesehen habe, mit einem Satz runter, bevor ich dort bin und sie runterheben kann natürlich. Sie verarscht mich einfach nach Strich und Faden. Es ist zum Hünermelken!

  • Wenn sie wirklich nicht zu kontrollieren ist, würde ich einen stabilen Haken in die Wand machen und den Hund mit einer dünnen Kette und einem leichten Geschirr daran fest machen. Dann hat sie nur einen sehr geringen Radius aber mehr Bewegungsfreiheit als im Kennel.

  • Man kann einen Hund auch anders auslasten als durch körperliche Bewegung .
    Werd kreativ!
    Kopfaufgaben, Tricks lernen , clickern , kleine suchspielchen in der Wohnung......
    Auf youtube zB findest du tolle Tricks .


    Zudem draußen Leinenführungstraining machen. Wenn sie doch nicht rennen dürfen, können sie auch (mit viel Belohnung ) damit beschäftigt werden.
    Natürlich nicht mit abrupten Richtungswechseln, sondern stumpf mit stehenbleiben und warten auf Blickkontakt und durchhängende Leine, dann weiter .
    Also sanftes Gehorsamstrsining an der Leine , als Beschäftigung, mit viel Leckerlie .



    Wir haben 2013 inges. 18 Wochen postoperative Leinenruhe zu bewältigen, 2x9 Wochen, FCP Op erst links, rechts kommt noch... :verzweifelt: Mit nem 2 jährigen.... 7 Wochen haben wir schon um....


    Hast du das Medikament in Rücksprache mit dem TA abgesetzt oder eigenmächtig ?
    Viele Schmerzmittel sind AUCH Entzündungshemmer und haben ihren Sinn .


    Wünsche dem Hundi gute Besserung und dir gute Nerven und vor allem viel Phantasie beim Beschäftigen des Hinkebeinchens!

  • Hund stundenlang in eine Box sperren würd ich nicht - kann mir nach einer Knie-OP auch nicht vorstellen, dass mit "Ruhe halten" bewegungsloses Liegen gemeint ist, und wenn sie sich in einer Box dreht und wendet, finde ich das Risiko für ungünstige Belastung des Kniegelenks durch zu enge Drehungen auch nicht zu verachten.

  • Ich glaube wir sprechen hier von einem arthroskopierten Ellbogen und nicht von einem Knie... ;-)


    Wie ich bereits zu Deinem anderen Thema "Langzeiterfahrung nach Arthroskopie" geschrieben habe, würde ich die Ruhighaltephase sehr ernst nehmen. Was Du Deiner Hündin jetzt Gutes tust, indem Du sie wirklich schonst, wird sich in ihrem ganzen zukünftigen Leben auszahlen! Und je besser Du in der jetzigen Heilungsphase "auf sie aufpasst", desto positiver wirst Du in ein paar Jahren Deine Frage zur Langzeiterfahrung nach einer Arthroskopie selbst beanworten können... ;-) Da sie nicht rennen, hüpfen, abrupte Stopps machen soll, gibt es schlicht nichts anderes, als sie "rund um die Uhr" in der Box zu haben! Mit anbinden verhinderst Du zwar, dass sie umherrennt, aber "hüpfen an Ort" kann sie da problemlos, sollte sie aber zurzeit nicht...


    Oft wird "Leinenzwang" und "Kontrollierte Bewegung an der Leine" wohl völlig falsch verstanden. Das bezieht sich nicht nur auf die Bewegung draussen, sondern auch drinnen! Was nützt es, wenn ich draussen jeden Tritt meines Hundes kontrolliere, verhindere dass er hüpft, rennt usw., aber ihn dann drinnen genau das alles machen lasse? Die Bewegungen sind draussen dieselben wie drinnen und deshalb auch die Überbelastung.


    Nach einer Arthroskopie darf das betroffene Gelenk für mehrere Wochen (bei Wish waren es 6) keinen starken Belastungen ausgesetzt werden, alles was das normale Körpergewicht übersteigt, kann den Heilungsprozess negativ beeinflussen. Belastet soll werden, aber eben nur durch möglichst langsames und kontrolliertes Gehen an der Leine. Dass sich der Hund in der Box auch ein wenig bewegt ist völlig okay, da der Platz sehr eingeschränkt ist, kann es dort aber kaum zu "ungesunden" Bewegungen kommen. Du schreibst nichts, dass sich Deine Hündin in der Box nicht still hält, wo ist also das Problem?


    NicoleStephan: Nein, junge Hunde spüren oft eben nicht, was ihnen gut tut, meiner hatte OCD am linken Ellbogen und ist am 16.1.2013 arthroskopiert worden. Hätte ich ihn nicht die ganzen 6 Wochen (welche übrigens genau heute vorbei sind, juppiii) strikte in der Box gehalten und nur zum Versäubern und gezieltes Training rausgeholt, wäre er wie wild in der Wohnung umhergerannt und hätte seine ganze angestaute Enerige dort rausgelassen. Den chirurgischen Eingriff haben wir Menschen "erfunden" und weil wir dem Hund damit ziemlich schnell die Schmerzen nehmen, gibt es für den Hund keinen Grund mehr, sich zu schonen. Und er weiss ja nicht, dass sein Gelenk, obwohl es nicht mehr schmerzt, erst noch ausheilen muss. Deshalb müssen wir dafür sorgen, dass der Hund sich still hält.

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