Hund abgeben, oder wie krieg ich die Kurve?
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Ich habe meinen Traumhund gefunden und wir haben wunderschöne Monate miteinander verbracht. Sie kam zu uns und war sofort zuhause. Tja und nun ein Umbruch in meinem Leben.... die Beziehung ist gescheitert, ich werde ausziehen und steh mit meiner Hündin allein da.
Mein Problem ist, dass ich jeden Tag über 11 Stunden aus dem Haus bin, zur Arbeit. Ich habe in Zukunft niemanden mehr der mit ihr zwischendurch mal geht oder ihr Gesellschaft leistet. Somit werde ich sie wohl abgeben müssen. Es tut mir so weh, kann man sich gar nicht vorstellen, dass man sich so schnell an eine keine Hundeseele gewöhnen kann.Ich behaupte mal, selbst wenn ich jemanden finden würde, der mit ihr zwischendurch mal geht, würde ich ihr keinen Gefallen tun, oder? Wie seht ihr da?
Da ich überhaupt nicht weiss wie es in Zukunft finanziell ausehen würd, kann ich auch keinen Hundesitter für teures Geld bezahlen. Ich bin so durcheinander..ich könnte nur noch weinen -
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Hi
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Ich kann mir gut vorstellen, wie es dir geht...
11 Stunden täglich alleine bleiben ist für einen Hund natürlich nicht unbedingt ideal.
Wenn du die Möglichkeit nicht hast, einen Hundesitter regelmäßig zu angagieren: Gibt es denn Freunde/Verwandte die deinen Hund wengistens für eine gewisse Zeit betreuen können? Oder eine Hundetagesstädte (wobei ich von denen eig. nichts halte) in eurer Nähe?
Wenn du der Meinung bist, es ist das beste für deinen Hund und dich, ihn in andere Hände zu geben, tu' das. Ich weiß, wie schwer so etwas fallen kann. Ich hatte mich an meinem damaligen Pflegehund auch so enorm schnell gewöhnt, das mir der Abschied von ihm unheimlich schwer fiel. Und dennoch war es für uns beide das Beste so.
Ich drücke dir ganz' doll' die Daumen, dass du eine Lösung findest, mit der ihr beide weiterhin ein glückliches Leben haben werdet! -
Um was für einen Hund handelt es sich denn? Groß, klein, alt, jung, gut oder weniger gut erzogen?
Davon hängt es vielleicht ab, ob Du eine Betreuung durch einen Rentner in der Nachbarschaft finden könntest.Wenn nicht, würde ich versuchen, trotz Trennung mit dem Partner eine Lösung zu finden. Denn ich nehme an, der Hund wurde gemeinsam angeschafft und so sind aus meiner Sicht auch nach einer Trennung erst mal beide verantwortlich. Und sei es, dass er sich an den Betreuungskosten beteiligt, falls Du einen Sitter gegen Bezahlung findest.
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Wenn du bereit bist den Großteil deiner Freizeit mit deinem Hund zu verbringen und jemanden findest, der deinen Hund in deiner Abwesenheit rauslässt, fände ich es ok, wenn er 11 Stunden alleine wäre, wenn es dem Hund nichts ausmacht(!).
Mein Hund kommt morgens 20 - 30 Minuten raus und pennt dann 6 - 7 Stunden und will in der Zeit auch gar nicht raus. (Bin momentan zu Hause, daher kann ich das beurteilen). Nachmittags gehen wir dann eine größere Runde spazieren und dann ist sie auch munter und will abends dann auch noch Beschäftigung. Aber da ist jeder Hund natürlich anders. Wenn ich arbeiten gehe, wird sie auch mindestens 9 Stunden alleine sein. Da wird sie dann mittags jemand kurz rauslassen. Als sie noch im Tierheim saß oder auf der Straße rumlief hatte sie auch nicht den ganzen Tag Bespaßung. In einer Hundetagesstätte wäre sie auch nicht glücklich, da sie nur wenig Kontakt zu anderen Hunden möchte und sie sich in "fremder" Umgebung (sogar bei meinem Eltern, wo wir alle 1 - 2 Monate 1 WE sind) nicht wohl fühlt. -
Von wo kommt ihr denn? Vielleicht findet sich jemand, Rentner oder so..der deinen Hund in dieser Zeit für kleines Geld betreut.
11 Stunden halte ich für SEHR viel..zumindest wenns regelmäßig ist...
Ich hoffe du findest einen Weg, dass du deinen Hund behalten kannst, denn ich lesen aus deinem Text schon viel Liebe für deinen Wuffel
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Zitat
Wenn du bereit bist den Großteil deiner Freizeit mit deinem Hund zu verbringen und jemanden findest, der deinen Hund in deiner Abwesenheit rauslässt, fände ich es ok, wenn er 11 Stunden alleine wäre, wenn es dem Hund nichts ausmacht(!).
Es gibt möglicherweise einige wenige Hunde, die es ertragen, 11 Stunden allein zu sein! Ich halte es für grenzwertig, und selbst das Tierschutzgesetz verbietet eigentlich eine solche Haltung. Einen Großteil deiner Freizeit? Wieviel bleibt denn nach 11 Stunden Abwesenheit davon noch übrig? Es sei denn, du hast Personal fürs Einkaufen, putzen etc.
Wenn du keine Möglichkeit der Fremdbetreuung siehst halte ich es für fair und verantwortungsvoll deinem Hund gegenüber, wenn du einen guten Platz für ihn suchst.
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Das tut mir Leid für dich, dass du in so einer Situation steckst. :/ Ich hatte das vor ein paar Monaten auch und da habe ich hier im Forum eine Art "Hundetausch" vorgeschlagen. So nach dem Motto: Nimmst du meinen Hund, nehme ich deinen. Das heißt, derjenige, der sich bereit erklärt, deinen Hund für ein paar Stunden täglich zu beschäftigen (oder ihn sogar ganz zu sich zu nehmen), kann seinen Hund auch mal bei dir abgeben, wenn er nicht kann. Hat bei uns bis jetzt sehr gut funktioniert. Vielleicht wäre das etwas für dich?
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Zitat
Wenn ich arbeiten gehe, wird sie auch mindestens 9 Stunden alleine sein. Da wird sie dann mittags jemand kurz rauslassen. Als sie noch im Tierheim saß oder auf der Straße rumlief hatte sie auch nicht den ganzen Tag Bespaßung.
Das ist immer so das traurige Argument, wenn Leute das VIEL ZU LANGE Alleinsein ihrer Hunde versuchen, zu rechtfertigen :-/
Im Tierheim oder selbst auf der Straße haben die Hunde von morgens bis abends diverse Eindrücke, die Abwechslung bringen. Ob das Dinge sind, die sie sehen, die sie hören oder die sie riechen. Auf der Straße können sie sich von A nach B bewegen, in der Sonne liegen oder im Schatten, sie können rennen oder sich verkriechen. Und in fast jedem deutschen Tierheim gibt es Helfer und Gassigeher. Natürlich ist ein Leben auf der Straße oder im Tierheim für die wenigsten Hunde wirklich wünschenswert, aber 9 oder gar 11 Stunden alleinesein finde ich persönlich viel schlimmer und absolute Tierquälerei!
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Mit einem Sitter/Gassigänger halte ich es für möglich, dass du deine Hündin behalten kannst.
Da sich im Leben ja immer mal was ändert, wird das sicherlich nicht für ewig so sein.Ich warte auf die Antwort, ob die Hündin verträglich und erzogen ist (und welche Größe sie hat), denn dann findest du bestimmt auch jemanden, der für ein kleines Taschengeld oder gar kostenlos deine Süße auf Spaziergänge mitnimmt.
Wo genau wohnst du denn die nächsten Jahre? Eher Kleinstadt oder Großstadt? Land?
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In ihrer Beschreibung steht, dass sie einen Dackel hat
Ich denke da wirst du jemanden finden können, vielleicht sogar einem Rentner eine große Freude machen können. Vielleicht helfen Aushänge im Supermarkt?!
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