Zurück von Schlegel live :-)
- Tennesse
- Geschlossen
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OT
Nightstalcer,
danke für deine offene und ausführliche Antwort!Du schreibst es selbst: Er fands doof, du fandest es nicht prickelnd, aber du hast für euch beide nach einer (Zitat) effektiven und schnellen Lösung gesucht.
Verständlich, auf alle Fälle.Das Problem, das ich sehe ist, dass dein Hund diese Beschränkung so weit akzeptiert, das heißt aber nicht, dass es nicht Situationen geben kann und wie beschrieben auch gibt, in denen er sich definitiv nach wie vor unwohl fühlt. (Unabhängig davon, dass man sich seine Körpersprache anschauen müsste, ob er bei Begegnungen überhaupt entspannt sein kann).
Um es ganz kurz zusammenzufassen: Du hast deinen Hund unter Kontrolle.
Nicht mehr, nicht weniger (und das ist schon viel mehr, als viele andere HH erreicht haben!)Meine Intention ist eine andere. Mir geht es um ein Miteinander und darum, dem Hund die Möglichkeit zu schaffen, das Problem zu überwinden. Denn nur dann hab ich die Gewissheit, dass er nicht in einer Situation doch wieder austitscht.
Ich höre oft: Das geht nicht, ich kann nicht immer ausweichen usw. usf. (je nach Problemstellung)
Für eine gewisse Zeit des Trainings ist es allerdings notwendig, gewisse Managementmaßnahmen zu ergreifen. Wenn man da konsequent dran bleibt und mit dem Hund arbeitet, dauert es gar nicht so lang und ist hintenraus ein deutlich entspannteres Leben für ALLE Beteiligten - also auch den Hund.Wichtig in deinem Fall auch: Du deutest mehrere Problematiken an. Die sollte man im Zusammenhang sehen. die Arbeit (wie auch immer geartet) an dem für den Menschen störendsten Problem, löst - wenn überhaupt - meist nur ein Symptom, nicht das Grundproblem.
Das ist der Grund, warum ich von schnellen Lösungen - sei es nach HS, CM oder wem auch immer - nichts halte.
Meine Erfahrung: Iwann geht es nach hinten los. Und wenn nicht, dann hat der Hund am wenigsten davon, nur der Mensch das was er wollte. Einen funktionierenden Hund.
Und NEIN! Das ist kein Angriff gegen dich, Nightstalcer.
Ich möchte nur, dass du (und vielleicht der eine oder andere auch) kurz innehältst und ehrlich darüber nachdenkst, wie es dir geht, wie es deinem Hund geht und ob du dir euer Zusammenleben so vorgestellt hast oder ob es noch Träume oder Wünsche gibt....OT Ende
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So wie ich das Programm verstanden habe - ich würde mich freuen, wenn jemand der es kennt nochmal genaueres zum Ablauf sagen würde - dann ist es so, dass über einen Zeitraum von - ich glaube es waren - 49 Tagen die Veränderungen bewirkt werden, um am Ende einen entsprechend entspannten Hund zu haben, der frei laufen kann, der auch nicht meidet, sondern sogar die Schläuche aportiert.Das soziale Lernen ist inzwischen in 4 Phasen gegliedert, jede Phase davon dauert etwa 3 Wochen, je nach Mensch-Hund-Team kann es auch etwas kürzer oder länger dauern. Wenn die herzliche Beziehung und das Vertrauen zwischen Mensch und Hund gefestigt ist, wird der Schlauch aufgelöst und zum Spielzeug für den Hund. Die Triebregulierung ist ein Teil des Prozesses, es gibt noch andere Bestandteile. Die wenigsten Wissen, dass dem Schlauch gar nicht die bedeutende Rolle zukommt. Zu den Abläufen will ich nicht mehr sagen, auch nicht zu den Hintergründen. Für mich macht es den Eindruck, dass die wenigsten tatsächlich Informationen möchten.
Nur noch folgendes: Eine Wesensanalyse und Anamnese wird nur bei Hunden empfohlen, die ein aggressives Verhalten gegenüber Menschen/Artgenossen zeigen. Und nicht für jeden Hund ist die Triebregulierung geeignet. -
Zitat
Natürlich sieht man Meideverhalten und natürlich ist die ganze Welt, wenn der Hund in der Anspannung ist, nicht rosarot. So wie ich das Programm verstanden habe - ich würde mich freuen, wenn jemand der es kennt nochmal genaueres zum Ablauf sagen würde - dann ist es so, dass über einen Zeitraum von - ich glaube es waren - 49 Tagen die Veränderungen bewirkt werden, um am Ende einen entsprechend entspannten Hund zu haben, der frei laufen kann, der auch nicht meidet, sondern sogar die Schläuche aportiert.
Ich habe es mit Herrn Larsson durchgezogen. Er läuft freudig, fröhlich und frei durch die Gegend. Wenn er allerdings anstalten macht, in einen fremden Garten abzuhauen, dann zische ich und er lässt es sein. Und er klebt mit Nichten an meinem Bein und traut sich nicht sich wegzubewegen. Er läuft gut 20m vorraus. Wird der Abstand zu groß, dreht er von alleine eigentlich immer um, tut er es nicht, reicht ein freundliches Wort und er dreht um. Allerdings apportiert er den Schlauch nicht, er apportiert nur aus dem Wasser und die Dinger schwimmen nicht. Das ist mir aber nicht so wichtig. Mir war wichtig, das er frei laufen kann und nicht in fremde Gärten abhaut, da war Leberwurst keine Alternative.
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... Allerdings apportiert er den Schlauch nicht, er apportiert nur aus dem Wasser und die Dinger schwimmen nicht. Das ist mir aber nicht so wichtig. ...[/quote]
musst in die Schläuche Kork oder Styropor stopfen, dann schwimmen sie wunderbar
Grüßle
Antonius -
Zitat
Ich finde es aber schon lustig so eine Einstellung "Der hat nen schlechten ruf - da gebe ich jetzt mal 100 Euro aus um zu gucken ob das wirklich so ist"
Da würde ich lieber 2 mal mit meiner Frau essen gehen als der Gefahr aufzulaufen am Ende sagen zu müssen "stimmt"Das ist für Otto-Normalhundehalter doch auch absolut normal.
Nur habe ich die Erfahrung gemacht, dass eben dieses ganze - sorry - Gelaber, was hier stattfindet absolut kein Fundament hat, weshalb ich mir die Leute gerne selber anschaue und ich mußte, nicht nur 1 x meine Meinung revidieren. Ich war bei Schlegel und mußte teilrevidieren, weil er nach wie vor nicht 100% meins ist, ich war bei Anita Balser von HTS und mußte feststellen, dass sie klasse ist, ich war bei Fr. Blaschke Berthold und stellte fest, dass sie absolut nicht meins ist, ich war bei Thomas Baumann und fand ihn super, ich war bei Maria Hense und fand sie janz jut aber auch nicht so meins.
So ist das halt und trotzdem war es mir jeden Cent wert, denn selbst bei denen die nicht meins waren, gab es einzelne Elemente die ich mitgenommen habe und das war mir wichtig.Was sich mir hier im Forum jedoch noch nie erschlossen hat, war dieses tiefe Bedürfnis sich solche Threads rauszuschen, die absolut nicht dem entsprechen was man persönlich beführwortet um ständig und kontinuierlich kund zu tun, dass das nun alles ganz schlimm ist, gar nicht geht, Tierquälerei, das es bessere Möglichkeiten des Trainings gibt usw. usw. usw. Warum tut man das? Das Bedürfnis die Welt zu verbessern?
Ich habe nicht das Bedürfnis irgendwelche Threads zu sprengen die sich um Clickerei oder z+b drehen, um selbige zu sprengen oder seitenweise rumzudiskutieren?Mag eine Typfrage sein.
Larsson
Danke für Deinen Erfahrungsbericht -
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Für mich macht es den Eindruck, dass die wenigsten tatsächlich Informationen möchten.
Ich will mehr Information. Texte mich zu. :)
Für ein Seminar bin ich zu geizig an Zeit und Geld bei den wenigen Informationen, die ich bisher zu den Methoden gefunden habe. Ist alles immer sehr "uh, oh, kann nur der Meister selber, daher sag ich nix dazu". -
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Nur habe ich die Erfahrung gemacht, dass eben dieses ganze - sorry - Gelaber, was hier stattfindet absolut kein Fundament hat, weshalb ich mir die Leute gerne selber anschaue und ich mußte, nicht nur 1 x meine Meinung revidieren. Ich war bei Schlegel und mußte teilrevidieren, weil er nach wie vor nicht 100% meins ist, ich war bei Anita Balser von HTS und mußte feststellen, dass sie klasse ist, ich war bei Fr. Blaschke Berthold und stellte fest, dass sie absolut nicht meins ist, ich war bei Thomas Baumann und fand ihn super, ich war bei Maria Hense und fand sie janz jut aber auch nicht so meins.Dem kann ich zustimmen - außer dass ich mich nicht auf "Gelaber, was hier stattfindet" beziehe.
Witziger Weise war's bei mir so ein Umkehrerlebnis grade bei Blaschke-Berthold. Ich fand "die Jünger" oft recht grauselig (und bei der Wortwahl krieg ich öfter mal Pickel - "XYZ-Spiel"), hab mich aber belatschern lassen, zu nem Seminar zu gehen (das viel, viel günstiger war als Schlegel live :p) und war sowas von positiv überrascht von ihr. :)Baumann bin ich mal gespannt auf das WE. Seine Bücher sind bis auf ein paar Ausfälle
so im Groben und Ganzen schon ok für mich. Aber das, was ich von Bekannten von Seminaren gehört habe, klang dann wieder gar nicht ok. Also: Ich bin gespannt.
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So ist das halt und trotzdem war es mir jeden Cent wert, denn selbst bei denen die nicht meins waren, gab es einzelne Elemente die ich mitgenommen habe und das war mir wichtig.Jau - und wenn es nur ist, wie man's nicht machen will.
(So in etwa war's bei nem Hundesozialisierungstreff bei Canis - ich steh nicht so auf Löcher im Pelz. BTW: Es war sogar ein Blechnapf anwesend.Aber zum Zuschauen, wann wird's ernster, wer drohnt wie, kann es eine Lehrstunde sein. Ich werde da auch noch paar mal hingehen, denke ich. Ohne Hund halt.)
Aber meistens kann man ja doch mehr mitnehmen, als nur "so nicht".
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Nach persönlichen Erfahrungen
gehe ich auch grundsätzlich ohne Hund zu Seminaren, zumindest bevor ich den Referenten 1 x live erlebt habe.
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Nach persönlichen Erfahrungen
gehe ich auch grundsätzlich ohne Hund zu Seminaren, zumindest bevor ich den Referenten 1 x live erlebt habe.
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Wenn nur alle HH so verantwortungsvoll wären.....
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