Hund greift meine Frau an
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Gut, nun wissen wir alle, dein Hund ist anscheinend perfekt erzogen.
Wie soll das aber nun dem TS, der ganz andere Probleme hat helfen?
Er hat keine Zeit für eine Hundeschule, so mit hat er auch keine Zeit mit dem Hund zu trainieren. Seine Frau ist mit Kind und Hund anscheinend überfordert, was soll er also mit deinem langen Beitrag anfangen bzw. welchen Nutzen daraus ziehen?
Ich sehe in diesem Fall genau zwei Möglichkeiten, die 1. ein Trainer muß ins Haus (klappt nur, wenn die Ehefrau mitspielt)
oder 2. der Hund muß abgegeben werden. Ich sehe nämlich die Sicherheit des Kindes gefährdet.Gaby und ihre schweren Jungs
Entschuldige bitte, dass ich nur versucht habe die Unterstellungen, welche auf mich losgelassen wurden, zu widerlegen, bzw mich zu erklären. Wers nicht lesen mag, soll weiterklicken. Eine Anleitung für AndreasSt sollte es auch nicht sein. Und ich sag auch nicht, dass mein Hund perfekt erzogen ist, wir haben genug Baustellen (jagdliche Ambitionen). Ich werde mich aber wohl noch verteidigen dürfen, wenn mir etwas unterstellt wird. Und beim Thema Erziehungsmethode, wenn mir in irgendeiner Form veraltete Methoden die Gewalt beinhalten angedichtet werden, reagiere ich halt leider allergisch.
Sorry dafür.Der Ts hat ja nun genug Hinweise, und hat aktuell, wie ich eben gelesen hab, auch angefangen was zu versuchen.
Was davon gut oder schlecht ist, da halte ich mich mal raus.
Und da ja jetzt auch eine Verhaltensphsychologin zurate gezogen wird, wünsche ich viel Spaß und vor allem Erfolg. -
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Nach langem Telefonat mit der Züchterin ist mir etwas aufgefallen. Der Hund versucht bei jeder Gelegenheit Aufmerksamkeit zu bekommen. Durch Reiben beim Vorbeigehen oder auch durch ständiges Herankuscheln. Und ist nur auf mich fixiert.Hm. Auch hier könnte ein Problem liegen. Ich betone extra könnte. Beim Lesen habe ich schon den Eindruck, dass Tyson vielleicht gar nicht das Baby, sondern DICH abschirmt, wenn Deine Frau sich über Dich beugt, um Dir das Kind abzunehmen. Und dieses respekt- und distanzlose Verhalten würde schon dazu passen. Und auch, dass der Alltag, wenn Deine Frau und Kind allein sind, anscheinend relativ problemlos läuft.
Aber ich reihe mich ein: ich bin sehr gespannt, was die Verhaltenspsychologin herausfindet.
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Du schreibst, deine Frau is tagsüber mit dem Hund alleine daheim.. Ist doch super, um einen Trainer ins Haus zu holen
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Nur nochmal so als Denkanstoß: Extrem Distanzloses Verhalten mit an Menschen reiben/ran drücken etc. muss aber nicht unbedingt "Kuscheln wollen" bedeuten. Das kann auch durchaus massives Kontrollverhalten sein.
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Ich finde ehrlich gesagt gar nicht, dass man im Beitrag von Luna77 Zwang oder Gewalt herauslesen konnte. Für mich ist auch selbstverständlich, dass ich meinem Hund alles und jederzeit wegnehmen kann. Ich habe ihm das nie direkt beigebracht, ich habe es einfach immer gemacht und er sah wohl auch nie ein Problem darin...dass sie jetzt "ihre" Ansicht von einer guten Erziehung aufzählt ist auch verständlich, wenn man sie direkt angreift...
Zurück zum Thema:
Ich finde es toll, dass ihr euch der Sache stellt. All zu oft habe ich mitbekommen, dass eine Familie mit Hund Zuwachs (Kind) bekommt, es gibt Probleme und die Lösung ist, dass der Hund wegkommt. Ich finde es wirklich beeindruckend, dass ihr euch der Sache stellt. Das zeigt, dass ihr sehr verantwortungsvoll sein und euch der Hund - trotz Baby- nach wie vor sehr wichtig ist.
Ich wünsche euch ganz viel Erfolg dabei und hoffe, ihr bekommt adäquate Hilfe und das alles schnell in den Griff!
Haltet gut durch und habt Gedult -
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Ich lese hier auch Kontrollverhalten raus.
Und zwar so, dass dein Hund DICH abschirmt.
Genau so verhält bzw. verhielt sich mein Ersthund auch. Sobald ich sitze/liege wird er aufmerksam, und wenn jemand kommt und sich über mich beugt oä, warnt er.
Es könnte wirklich sein, dass er zu sehr auf dich fixiert ist.
Lösung, falls dir das plausibel vorkommt:
- Hund öfter mal wegschicken
- wenn du liegst/Sofa sitzt, Hund schon ins Körbchen und dort festnageln (muss eh geübt werden - im Körbchen bleiben)
- wenn du liegst/sitzt, Hund bei dir ist und Frau kommt, Hund wegschicken (Körbchen-Übung!!), bevor er sich "einmischt". Am besten durch deine Frau wegschicken lassen, selber eher nicht eingreifen. Sie kann ja die Körbchen-Übung vielleicht tagsüber einstreuen??? Ist wirklich einfach und dauert ja nicht ewig... Nah dranstellen, reinschicken, loben, Entfernung vergrößern...Aber bitte, das ist wirklich schwer zu sagen - ich hoffe, du berichtest über den Besuch der Fachperson.
Grüßle
Silvia -
Zitat
Wenn der Hund so penetrant ist würde ich ihn ignorieren,bzw. das penetrante unbequem machen.
Hund kuschelt sich,du stehst auf und gehst weg, oder so ähnlich.
Ich würde ihm absolut keine Aufmerksamkeit schenken, und das für minimum zwei Wochen.
Danach kann man sagen,du bekommst Aufmerksamkeit,aber nur wenn ICH das will und nicht wenn du ankommst.Aber ich bewundere eure Geduld,ehrlich.
Wär mein Hund mich angegangen, der hätte nen Tritt gekriegt der gesessen hat.Und zu erwähnen wäre noch, dass hier drunter stehen müsste:
"Liebe Kinder, bitte nicht nachmachen."
1. ein soziales, von der Gruppe abhängiges Lebewesen längerfristig (als nur ganz kurze Zeit) zu ignorieren ist schlicht Tierquälerei
2. Aufmerksamkeit einem sozialen Lebewesen wie dem Hund nur zuzuteilen und nie auf Kontaktaufnahme etc. einzugehen ist ebenfalls Tierquälerei
3. Einen Tritt auszuteilen in der beschriebenen Situation zeigt nur die Hilflosigkeit der Person und bringt im besten Falle nichts, im schlimmsten eine Verschlechterung - sowohl des Verhaltens als auch der Beziehung.Soll heißen: Diese rigorose Haltung entbehrt jeglicher Kenntnis bezüglich der Intentionen des Hundes als sozialem Lebewesen und führt allenfalls zu einer zusätzlichen Verunsicherung des Hundes.
Punkt
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Das Problem sind nicht unbedingt die Tipps, sondern die Umsetzung durch fehlende Anleitung.
Wenn ich z.B. schreibe: der Hund sollte einen festen Platz bekommen und dort hingeschickt werden können.
Dann kann es passieren, dass der Halter dem Hund das mittels Zwang und Gewalt beibringen wird (teils wegen veraltete Erziehungsmethoden, teils aus Unwissenheit) und das gleich unangenehm für den Hudn aufbaut und dadurch neue Probleme entstehen oder man sich (oder den Trainer der vorbei kommt) eine Trainingsmöglichkeit kaputt macht.
Also muss ich eine Anleitung gleich mit geben.
Zudem ist es in dem Fall riskant Tipps zu geben, weil man den Hund und die Umstände nicht kennt und es dadurch eskalieren kann (Mangament Massnahmen gehen teilweise noch, wie den Tipp alle Spielsachen vom Hund wegzuräumen).
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Zitat
Und zu erwähnen wäre noch, dass hier drunter stehen müsste:
"Liebe Kinder, bitte nicht nachmachen."
1. ein soziales, von der Gruppe abhängiges Lebewesen längerfristig (als nur ganz kurze Zeit) zu ignorieren ist schlicht Tierquälerei
2. Aufmerksamkeit einem sozialen Lebewesen wie dem Hund nur zuzuteilen und nie auf Kontaktaufnahme etc. einzugehen ist ebenfalls Tierquälerei
3. Einen Tritt auszuteilen in der beschriebenen Situation zeigt nur die Hilflosigkeit der Person und bringt im besten Falle nichts, im schlimmsten eine Verschlechterung - sowohl des Verhaltens als auch der Beziehung.Soll heißen: Diese rigorose Haltung entbehrt jeglicher Kenntnis bezüglich der Intentionen des Hundes als sozialem Lebewesen und führt allenfalls zu einer zusätzlichen Verunsicherung des Hundes.
Punkt
stimmt.
wenn man jedoch zuviel "jan fennell"gelesen hat, wundert einem die idee nicht.
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Ich finde situationsbedingtes Ignorieren bei Hunden angemessen (neg. Bestrafung).
Allerdings halte ich nichts davon, den Hund generell zu ignorieren.
Mir wurde auch vor 9 Jahren geraten das mit meiner Hündin zu machen. Es hat sie nur stark verunsichert und sie veranlasst mir extrem auf den Wecker zu fallen.
Probleme waren: fehlende Leinenführigkeit, weil nie gelernt und zu viel Energie. Kein Rückruf, da nie gelernt und Ablenkung zu groß. Personen anspringen, da es oft bestätigt wurde).
Gebracht hat das Ignorieren gar nichts (außer bei Personen anspringen, wenn diese es geschafft haben sie von vorne herein zu ignorieren......), sondern Bindung und Signale aufbauen durch Clicker und Handfütterung.
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