• Ich hüte seit einiger Zeit mit meinem Border (15 Monate). Soweit läuft alles auch ganz gut, jedoch habe ich ein Problem.
    Am Zaun arbeitet er soweit gut mit. Reagiert zwar noch nicht sofort, wird aber von mal zu mal besser.
    Nun zu meinem Problem.
    Wenn er ohne Zaun an den Schafen arbeiten soll ist es nicht möglich ihn zu kontrollieren. Er reagiert auf kaum ein Signal. Selbst wenn man ihn an der Schleppleine führt ist es kaum möglich ihn halbwegs ruhig zu halten. Er zieht wie ein irrer, und seine Aufmerksamkeit zu bekommen ist nicht möglich. Gelegentlich kommt man zwar zu ihm durch, jedoch sehr selten und meist nach einer Zurechtweisung.


    Hat einer von euch eine was man da machen kann


    Gruß Doro

    • Neu

    Hi


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    • Hi Doro
      Hey, wir haben beide dasselbe Problem wie es scheint. Meine Große zeigt auch genau dieses Verhalten und wir kommen kein Stückchen weiter. Eher im Gegenteil.
      Leider kann ich Dir diesbezüglich so gar keinen Tip geben. Ich kann nur sagen, dass bei Deinem Hund wohl auch einige grundlegende Gene fehlen. Das wird ein harter und steiniger Weg.
      LG Maren

    • Ihr habt den zweiten Schritt vorm ersten getan!


      Geh noch mal ans netz!
      Überprüfe deine Possition, lege Wert auf ein sofortiges befolgen deiner Kommandos, OHNE den Hund abstumpfen zu lassen!
      Stelle ihm dort aufgaben und verkauf dich deinem Hund gegenüber als übermächtiges Wesen!


      Dann erst, wenn er dir alles abkauft, dich respektiert und deine entscheidungen nicht permanent in Frage stellt, dann erst geht ihr ohne Netz an die schafe!


      Ansonsten solltest du dir Hilfe bei einem erfahrenen Menschen suchen, der vieleicht mal einen Blick drauf wirft!


      In Leverkusen würde sich doch jetzt dat Alex, dat Frau Boddenberg oder dat Frau Schüßler finden lassen!


      Da sitzt du doch trainingstechnisch wahrlich an der Quelle!


      Viel Erfolg, Kai

    • Hi Doro


      Beschreib das doch etwas genauer . Mit Zaun meinst du ein rundgestecktes Netz ? Was macht er da ? Balanciert er dort aus wenn
      erforderlich oder will er er auf deiner Seite bleiben und an die Köpfe ?
      Draußen heißt gerades nachtreiben an der Schleppleine ?
      Hast du jemand der dich ausbildet ?
      Wenn er an der Leine sich so aufregt , dann würde ich ihn nicht damit arbeiten . In dem Alter sollte er ein ordentliches Platzkommando haben
      und jederzeit abrufbar sein .Die Schafe sollten möglichst ruhig sein und
      wenig wuschig , damit der Hund nicht immer irgendwelche Impulse bekommt sich deinen Kommandos entziehen zu müssen . Schafe die auf und davon stürzen wenn der Hund sich hinlegen soll sind am Anfang echt
      schwer und für den Hund auch unbegreiflich - daher nimm Schafe die dir
      an den Hacken kleben damit du dich auf den Hund konzentrieren kannst .
      Wenn die Kommandos sitzen dann kann man an " richtige " Schafe gehen .
      Auch würde ich den Hund zunächst in Bewegung halten , sprich Balancearbeit , Achten laufen ....damit sich nicht zuviel Energie aufstaut
      durch häufiges ,gerades nachtreiben , besonders wenn der Hund wenig Auge hat und sich schlecht konzentriert .Das würde ich zwischendurch einbauen , wenn der Hund die anderen Dinge z.B. rechts und links laufen
      und balancieren vorher gemacht hat , damit die Anspannung bei dieser
      Aufgabe nicht zu groß wird .
      Aber nichts desto trotz ist es wichtig das der Hund lernt dir zuzuhören und
      das tut was du sagst - und nicht erst beim 5. Kommando.


      Grüße ,
      Antje

    • Danke erstmal für eure Antworten (muss sagen bin blutiger Anfänger auf diesem Gebiet)


      Ich kann nur sagen, dass bei Deinem Hund wohl auch einige grundlegende Gene fehlen.
      Das glaube ich auch


      Ich trainiere bei Frau Boddenberg, leider nur einmal die Woche (was meiner Meinung das Ganze auch schwieriger macht weil zu selten), weil es zeitlich nicht anders machbar ist. Selbst habe ich leider keine Schafe


      Überprüfe deine Possition, lege Wert auf ein sofortiges befolgen deiner Kommandos, OHNE den Hund abstumpfen zu lassen!
      Was meinst du genau mit abstumpfen lassen?


      Stelle ihm dort aufgaben und verkauf dich deinem Hund gegenüber als übermächtiges Wesen!
      Dann erst, wenn er dir alles abkauft, dich respektiert und deine entscheidungen nicht permanent in Frage stellt, dann erst geht ihr ohne Netz an die schafe!

      Wie sollte ich am besten da vorgehen wenn er das Kommando nicht sofort befolgt?
      Momentan versuche ich es über Stimme, oder ein auf ihn zu kommen.


      Mit Zaun meinst du ein rundgestecktes Netz ?
      ja


      Was macht er da ? Balanciert er dort aus wenn erforderlich oder will er er auf deiner Seite bleiben und an die Köpfe ?
      Wir sind gerade bei Platz auf 12 Uhr und Richtungswechsel


      Draußen heißt gerades nachtreiben an der Schleppleine ?
      ja


      Ohne Zaun waren ja bis jetzt eher Versuche. Die Hauptarbeit findet immer noch an Zaun statt. Die Schafe sind dabei sehr ruhig


      Wenn er an der Leine sich so aufregt, dann würde ich ihn nicht damit arbeiten
      Da hast du vollkommen Recht. Nur dreht er z.B. soweit auf wenn er warten muss, dass er jammert, in die Leine Springt, sich teilweise da so reinsteigert, dass er vor Stress und Aufregung anfängt zu schuppen und Gras raus zu reißen. Um dass zu verhindern, gehe ich mit ihm teilweise etwas abseits und versuche ihn dort wieder runter zu bekommen. Je schneller er ruhiger wird desto kleiner wird dann auch die Distanz zu den Schafen. Diese liegt aber momentan bei ca. 50m


      Gruß Doro

    • Hi Doro


      50m Abstand ?? Findest du das denn jetzt zu wenig Abstand oder zuviel ?
      Wenn er sich an der Leine so aufführt wenn er dabei 50 m weit weg ist
      und du mit den Schafen von dannen ziehst , da kann ich deinen Hund schon verstehen das er dabei etwas aufgeregt wird ...
      Warum soll er denn soweit weg bleiben ? 50 m ist ja schon ein ganzes Stück .
      Du schreibst das du dann an die Seite gehst damit er sich beruhigt -
      hast DU ihn an der Leine oder ist jemand anderer der " Anker " ?
      Ich denke das dein Hund sich so verhält weil er sehr unsicher ist und nicht genau weiß was von ihm verlangt wird . Darum würde ich ihm so wenig
      Lernpensum wie möglich geben ( im Moment ) , auch solange bis du dich mit der ganzen Situation vertrauter gemacht hast und du ihm den Stress durch deine Sicherheit nehmen kannst . Wenn das Platz Kommando noch Probleme macht , konzentriere dich erst mal da drauf dieses mit überzeugender Ruhe rüber zu bringen . Dabei kannst du die 12 Uhr Position ja nutzen , oder auch alle anderen Punkte der Uhr - hauptsache dein Hund fühlt , das du den Plan hast . Auch die Richtungswechsel solltest du möglichst überlegt rüberbringen und nicht zögerlich anbieten .
      Das alles möglichst ruhig und ohne Hektik damit dein Hund eine klare Linie bekommt . Wenn du weißt das dein Hund sich schnell stressen läßt , dann ist es wichtig schon die kleinsten Übungen entspannt
      rüber zu bringen .
      Immer tieeeef durchatmen und nicht schimpfen wenn Fehler durch nichtverstehen passieren . Viel " braver Hund " wenn im Ansatz ein guter Wille durchkommt - aber auch " firm but fair " bei Sachen die bekannt sind .


      Grüße ,
      Antje

    • Aha,
      dann bist du der Fall, auf den mich Simone angesprochen hat!


      Beim nächsten Training wird sies richten!
      Ich denke eure Grundkommunikation liegt etwas im argen, und dein Hund nimmt dich nicht für voll!
      Arbeitet zunächst daran!


      Simone wirds richten, ich bin zuversichtlich!


      VG Kai

    • Hallo Antje,
      Also ich gehe mit ihm 50m weit von den Schafen entfernt (ob das weit ist kann ich nicht beurteilen, da es von Anfang an so war. Könnte aber ruhig weniger sein). dort leine ich ihn dann auch ab. Muss aber dazu sagen dass uns und den Schafen ein Gebüsch ist, so dass man nicht direkt die Schafe sehen kann.
      In dieser Entfernung verhält er sich ruhig. Er schaut zwar immer wieder zu den Schafen, geleibt jedoch bei mir


      Du schreibst das du dann an die Seite gehst damit er sich beruhigt - hast DU ihn an der Leine oder ist jemand anderer der " Anker " ?
      Duke ist beim Warten immer an einem Zaunpfosten angebunden. Nur wenn wir hin oder weg von den Schafen gehen wird er an der Leine geführt. Fast immer von mir


      Was die Unsicherheit angeht, so kann ich dir nur zustimmen. Nur weiß ich auch nicht wie ich genau meine Unsicherheit loswerden kann. Ich selber lerne ja gerade selbst noch. Aber ich werde mal weiter versuchen so ruhig wie möglich zu bleiben und mir selbst einen genauen Plan machen von dem was ich möchte was er jetzt gerade machen soll.



      kai,
      genau ich bin die Person. wollte mich nochmal selbst schlau machen


      Gruß Doro

    • Ach sooooo - ich hab verstanden das ihr mit einem 50m
      Abstand ARBEITET , nicht das er so einen Aufstand macht wenn
      er noch nicht dran ist ....
      Tja , würde da ganz banal auf ein Erziehungsproblem tippen .
      Kannst du ihm nicht einfach sagen das er das nicht zu tun hat ?
      Ich würde mal das Training abblasen und mit ihm an diesem
      Tag nicht arbeiten , damit er nicht noch für sein Verhalten belohnt wird
      wenn er dann dran kommt .
      Du solltest aber auch mal deinen normalen Alltag mit Duke beleuchten -
      gibt es ähnliche Situationen wo er sich so verhält und du das eventuell
      noch unterstützt ? Was weiß ich ...vielleicht Freudengebell wenn es zum
      Spielen geht oder so ?


      Grüße ,
      Antje

    • Meine Rede!


      Hier stimmt die Grundkommunikation nicht!
      Oder eben mit Antjes Worten!


      Die Erziehung ist nicht perfekt!


      Viel Erfolg, und Grüße an Simone!

      • Neu

      Hallo


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