Hund und Katze aneinander gewöhnen
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hallo
habt ihr vllt ein paar gute tips wie man hund und katze einander näher bringen könnte?
haben seit nem monat einen zweithund. eine 4 jahre alte schäferhund-mix hündin. sie kommt aus einem spanischen tierheim.
unser 1. hund und die katze sind von klein auf zusammen aufgewachsen und sind 1 herz und 1 seele. nur mit unserer neuen hündin klappts noch nicht so recht.
wir haben eine maisonette wohnung die über eg/ug geht und durch eine wendeltreppe verbunden ist. die katze ist jetzt quasi ins ug 'zwangsverbannt' worden. wir lassen sie dort auch immer durchs fenster rein und raus, also muss sie gar nicht mehr durchs eg laufen. haben auch den kratzbaum und das futter alles unten, da er sich sowieso nicht hochtraut.
der zweithund scheint sehr interessiert an der katze zu sein, stiert die katze aber richtig an und pirscht sich langsam an, so als wäre sie auf der jagd nach der katze :/ wir haben an der treppe ein offenes geländer, d.h. der hund kann ständig runterschauen und die katze beobachten. wir haben jetzt decken drangemacht, damit die katze, und auch der hund, weniger stress haben dadurch, dass sie sich nicht sehen können. aber sobald die katze sich unten bewegt ist der hund sofort an der treppe und rennt davor hin und her und kommt nicht zur ruhe.
wenn die katze an der terrassentür vorbeiläuft ist es das gleiche spiel. der hund dreht total durch und rennt hin und her.
bisher hatten die beiden nur 2mal direkten kontakt miteinander, wobei die katze gefaucht hat und dem hund auch eine mitgegeben hat. das hat den hund allerdings nur kurz davon abgehalten ihr hinterherzurennen.
leider wissen wir nicht, ob das jetzt jagdtrieb ist oder reine neugier, weil er vllt keine katzen kennt?! er bellt und knurrt mal nicht oder zeigt aggressives verhalten der katze gegenüber :)
nachts oder wenn wir nicht zuhause sind lassen wir den hund im bad. anfangs war er ganz normal mit im wohnzimmer (wo auch der abgang zum ug ist). das war auch kein problem. aber seit ca 1 1/2 wochen macht sie regelmäßig rein (groß und klein). wir schätzen, dass es vor lauter aufregung um die katze im ug ist, denn seit sie im bad bleiben muss war gar nichts mehr. sie jault oder jammert auch nicht, wenn sie dort bleiben muss.
das kann allerdings kein dauerzustand sein. deswegen suche ich hier nach ein paar guten tips, wie man die beiden am besten zusammenführen kann :)
sie müssen ja nicht die besten freunde werden, aber sich wenigstens im gleichen zimmer aufhalten können ohne stress zu haben
liebe grüße -
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Ich finde, ihr solltet mal langsam eine Grenze setzen.
Wir haben jegliches Fixieren verboten.
Beobachten ja, aber sobald der Hund sich dabei anspannt , abgebrochen.
Hinterherlaufen war absolut tabu, alles freundliche zurückhaltende Verhalten wurde gelobt bis zum Geht nicht mehr.
Hat bei und 3 Tage gedauert, bis es
dann von allein lief.
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Ich kann Muecke nur zustimmen.
Ich würde Katze und Hund jeden Tag 2-3 mal zusammenbringen.
Hund an die Leine. Leine locker halten, aber nicht so lang, dass der Hund zur Katze kann.
Die Treffen am Anfang immer kurz veranstalten.
Ist der Hund ruhig und entspannt, gibt es Lob.
Ist der Hund angespannt, zieht er an der Leine, fixiert er die Katze, gibt es einen verbalen Anschiss. Den Hund nicht zur Beruhigung streicheln!
Den Kontakt dann abbrechen, Hund wegführen.Immer wenn der Hund ruhig bleibt, kann man von Tag zu Tag den Abstand zur Katze verringern. Du kannst Dich auch mal mit dem Hund an der Leine entspannt auf den Boden sezten, wenn die Katze ruhig im Zimmer umhergeht.
Irgendwann lass ich die Leine lose auf dem Boden liegen und lass die beiden Kontakt aufnehmen.Draussen im Garten muss man nochmals erneut aufpassen, ob es klappt. Am besten mit langer, lockerer Schleppleine, um ein Jagen der Katze zu verhindern.
So habe ich einen Jagdhund an meine Katze gewöhnt, vorher hat sie die Katze als Beute gesehen. Nach einiger Zeit konnten beide auch im Garten frei laufen.
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Zitat
Beobachten ja, aber sobald der Hund sich dabei anspannt , abgebrochen.was genau meinst du mit abgebrochen?
ne idee wie ich das alleine hinbekommen kann? also wenn mein partner nicht zuhause ist?
den hund evtl an der heizung festmachen?
ich kann ja schlecht hund an der leine halten und die katze ausm ug hochbringen...bzw würde die katze sofort wieder runterflüchten..den bringt nichmal das beste nassfutter hier hoch
die katze ist ja unsern hund schon gewohnt und ist auch interessiert am neuen mitbewohner...aber sobald der sie fixiert und sich in ihre richtung bewegt is es vorbei und sie ergreift die fluchthab mich auch immer in den weg gestellt oder dem hund die sicht versperrt wenn er die katze fixiert hat, aber entspannt hat er sich null
hat nur die ganze zeit versucht links oder rechts an mir vorbeizuschauen
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Dann gehe mit Hund an der Leine in das Untergeschoss, wo die Katze wohnt.
Der Hund soll halt nicht fixieren und auf die Katze zugehen.
Dann immer ganz deutlich machen, dass Du das nicht duldest.Er darf erst auf die Katze zugehen, wenn er ganz entspannt ist.
Zitathab mich auch immer in den weg gestellt oder dem hund die sicht versperrt wenn er die katze fixiert hat, aber entspannt hat er sich null
hat nur die ganze zeit versucht links oder rechts an mir vorbeizuschauen
Er soll die Katze ja ansehen können, damit er sie kennenlernt. Die Sicht versperren würde ich nicht. Aber wenn er sich dabei nicht entspannt, gibt es eine Ansage. Das Fixieren musst Du unterbrechen.
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Abgebrochen heisst nein oder " lass es" , oder auch auf den Platz geschickt.
Das ganze funktioniert natürlich besser wenn der Hund sowieso am Menschen orientiert ist und es gewöhnt ist, nicht einfach " sein Ding" zu machen -
ok danke :) das werde ich auf jeden fall so versuchen...so wies jetz ist, ist es einfach unerträglich...für alle
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Interessanters Thema, hoffentlich kommen noch ein paar Tipps.
Ich versuch grad meine Pflegekatze mit meinen 3 Rowdys zu vergesellschaften. Sobald alles mit meiner Katze klappt, will ich auch eine art Zwangskontakt täglich einrichten, wo die Pflegekatze sich in einem Zimmer aufhalten muss, wenn beide Hunde angeleint sind.
Ich weiß von meiner alten katze, das Versteckmöglichkeiten das wichtigste ist bei der Gewöhnung. Vor 9 Jahren musste ich deswegen extra meine Wohnung so umstellen, das meine katze sich durch die ganze Wohnung ungesehen vom Hund schleichen konnte und notfalls nur wenige Meter zum nächsten Versteck brauchte.
Gemeinsames Kuscheln hat vor 9 Jahren auch geholfen und bei meiner Pflegekatze jetzt, sitz ich auch oft im Türrahmen und Kuschel auf der einen Seite die Katze und auf der anderen die Hunde.Bei meinem Rüden, als er den ersten Tag bei mir war hat eine klare deutliche laute strenge Ansage auch geholfen (besser gesagt ich war richtig auf 180). Der wollt nämlich meine Katze fressen :devil2: . Am zweiten Tag ist meine Katze zu ihm und er hat sich brav beschnuppern lassen, dann war das Thema durch
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Lieber paar Tage mal richtig auf Konfrontation gehen und dafür kennt jeder seine Regeln, als Wochenlang das Problem zu meiden. Meine Katze hat es vor 9 jahren mit dem Meiden versucht und daraus gelernt, das es nichts bringt. Meine Pflegekatze wird sich dem auch stellen müssen.
Ich mach solche extrem Konfrontationen aber auch immer nur kurz. Rückzugsmöglichkeiten sollen Rückzugsmöglichkeiten bleiben(Wenn ich merke es wird zuviel, mach ich ne Tür auf oder schließe eine Tür jenachdem). Bei der Konfrontation gibts auch immer was nettes, wie Kuscheln oder Leckerlies. Das ist mir schon wichtig das es angenommen wird, sonst fühlt sich ein Tier noch nicht wohlgenug bei der Begegnung.
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Hier gab es wegen der Zusammenführung keinerlei Probleme. Transportbox hingestellt, kurz Türe zu um Jacken und Schuhe auszuziehen und Mieze beruhigen zu lassen, dann Boxtür auf und gut ist. Sie ist dann von allein durch die Wohnung gestiefelt und hat sich alles angeschaut. Motte kennt Katzen und das Zusammenleben mit ihnen, Indi mag sie eigentlich nicht.
Motte quietschte den ersten Tag, weil sie die Kleine immer so gern abschnüffeln wollte
Nachdem Tsunami das dann zugelassen hat und auch ihrerseits immer wieder Motte anschmust (so süß - Motte guckt dann immer etwas verwirrt) ist das kein Thema mehr. Tsunami hat als erstes "nein" gelernt (ok, es sitzt noch nicht so ganz, aber wir sind auf dem besten Wege) und dass sie Indi in Ruhe lassen sollte ("nein" und entfernen).
Wenn die drei alleine bleiben müssen trenne ich aber strikt - Hunde wie gewohnt im Wohnzimmer, Katze im Rest der Wohnung.
Es funktioniert wunderbar. -
also bei uns hat sich die situation etwas entspannt...der hund ist zwar immer noch aufgeregt wenn die katze i der nähe ist, aber es dauert nicht mehr so lange bis sie wieder runterkommt und sie lässt sich auch ablenken bzw abrufen.
allerdings reagiert der kater auf nähe immer noch mit fauchen. ich hoffe ja drauf, dass er als 1. auf den hund zugeht und sich beschnuppern lässt und den hund wenns sein muss 'maßregelt'. allerdings bleibt er so gut wie den ganzen tag entweder draußen oder eben im ug, wo der hund nich hinkommt.
manchmal kommt er ein paar stufen die treppe hoch, so dass zwischen den beiden 2m abstand bleibt. kann den kater aber nich dazu motivieren sich weiter hoch zu trauenkann ich aber auch irgendwo verstehen, da der hund direkt am treppenende steht und wartet. aber auch wenn ich den hund am ende des raumes anleine oder in ein andres zimmer mit geschlossener tür bringe kommt der kater nich hoch :/ da bringt alles locken nichts
habe noch ein katzengeschirr + leine von unserem frühreren kater. hab mir schon überlegt ob ich das dem kater dranmach und ihn an der leine mit hochnehme damit er mit dem hund konfrontiert wird. der hund ist natürlich auch an der leine!
hab aber bedenken, dass das ins auge gehen kann, da die katze ja nicht flüchten kann, wenn ich sie festhalte und ich damit alles nur schlimmer mach -
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