Tumor im Kopf?

  • Hallo,


    ich muss das einfach mal aufschreiben, vielleicht sehe ich dann klarer.


    Unser Ömchen, 14 3/4 Jahre alt, kam vor fast eineinhalb Jahren mit 13 Jahren aus dem Auslandstierschutz zu uns. Sie hat an 3 Wirbeln Spondylose und Hüftprobleme, weshalb sie nun Physio bekommt. Außerdem ist sie taub. Einerseits aufgrund eines verkrüppelten Gehörgangs und andererseits aufgrund einer chronischen "Verschmuddelung", die mit Medis und Spülungen in den eineinhalb Jahren nicht komplett verschwand.


    Seit Monaten hat sie immer mal mit dem Auge gezuckt, wenn man die Hand zu schnell auf ihren Kopf zu bewegte.


    Außerdem wandert sie seit einigen Monaten mehr oder weniger oft, wie das demente Hunde so tun.


    Soweit ok.


    Vor 10 Tagen kreiselte sie dann aber extrem, drehte sich also immer im kleinen Kreis. Manchmal konnte ich sie gleich stoppen, manchmal benötigte ich mehrere Versuche. Das wurde seither weniger, kommt aber seither immer mal wieder vor.


    Vor 5 Tagen zuckte sie ähnlich wie ein Parkinson-Patient einmalig für ein paar Minuten mit dem Kopf. Nicht heftig.


    Wenn sie nachts aufwacht und raus will (so ca. 1- 3 x pro Nacht), ist sie total wacklig auf den Beinen und läuft auch gerne an der Wand oder den Möbeln entlang. Ist sie aber erst mal halbwegs wach, tappst sie dann auch ihre Runde durch den Garten.


    All das haben wir einem Vestibularsyndrom zugeschoben.


    Da Infusionen bei ihr nur unter Narkose möglich wären, haben wir darauf verzichtet.
    Karsivan bekommt sie eh und Vitamin B auch.


    Heute Nacht kam das Kopfzucken wieder, etwas heftiger als beim ersten Mal. Dazu die Schiefhaltung des Kopfes, was ja schon auf ein Vestibularsyndrom hindeutet. Nach ca. 15 Minuten war der "Spuk" vorbei.


    Danach schlief Ömchen ruhig. Sie lief gestern knapp 1 Stunde mit, heute früh waren wir gut eine halbe Stunde unterwegs. Sie knickt nicht mit den Läufen weg, hat Appetit.


    Nun weiß ich nicht weiter.


    Ein Vestibularsyndrom vergeht anscheinend meist von selbst.
    Unterstützend wären Infusionen möglich. Durchblutungsfördernde Mittel wie Karsivan. Vitamin B. Manche Tierärzte geben wohl auch Kortison.
    Was wäre denn noch möglich?
    Und was, wenn es eben - wie es bei uns den Anschein hat - nicht besser wird, sondern eher schlechter?


    Es könnte ein Tumor im Kopf sein. Um das zu klären, wäre ein MRT nötig. Und natürlich eine Narkose. Nur - was hilft es mir, wenn ich weiß, dass mein fast 15 Jahre alter Hund einen Tumor hat?


    Es ist so schwierig :verzweifelt:


    Habt Ihr noch Tipps?


    Viele Grüße


    zamikimo mit Ömchen

    • Neu

    Hi


    hast du hier Tumor im Kopf?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • Schreiben hilft :-)


      Meine Freundin brachte mich eben auf die Idee, dass es Epilepsie sein könnte. Ihre verstorbene Hündin litt an Epi und auch eine ihrer jetzigen Hündinnen.


      Auf dieser Seite stehen einige Dinge, die passen:
      http://www.tierheilkundezentru…sie-hund-epilepsie-katze/


      Egal wie, um 17:30 Uhr haben wir einen Termin beim Tierarzt.


      *wieder hoffnung hab*

    • Außer mit gedrückten Pfoten und Daumen kann ich hier leider auch nicht weiterhelfen.. Alles gute für die Omi und berichte bitte mal wenn es was neues gibt!

    • Eure Daumen haben geholfen, Alex und Kati :rollsmile: - herzlichen Dank!!!


      Unser Tierarzt will Ömchen in erst in 8 WOCHEN wiedersehen :rollsmile: :rollsmile: .


      Mir fiel ein, dass wir am Valentinstag, also genau vor 2 Wochen bei Tierarzt waren und da beschlossen hatten, das Otomax für die Ohren mal für zwei oder drei Wochen abzusetzen. Und am darauf folgenden Wochenende kam der Kreiselanfall.


      Die Ohren sind nach wie vor geschädigt und wir tropfen nun wieder in der Hoffnung, dass die "Ausfälle" tatsächlich an den Problemen mit den Ohren liegen.


      Wenn sich in den nächsten Tagen erneut Zuckungen oder extreme Kreiselanfälle zeigen, fahren wir aber nochmal zum Arzt, doch unser Arzt geht derzeit nicht davon aus, dass das nötig ist.


      Er meint, unser Ömchen bleibt uns schon noch einige Zeit erhalten *JUBEL*!!!

    • Zamikimo, schön, dass nun hoffentlich schon eine Lösung gefunden ist. Was ich aber trotzdem noch sagen wollte: Dieses Kreiseln kenne ich auch aus einer Demenzphase von Teddy. Ich wurde oft nachts wach durch das Geräusch seiner Krallen auf dem Fußboden. Dann hatte er sich oft sogar mitten im Raum in einer Art Endlosschleife verfangen, drehte sich immer weiter um die eigene Achse. Da half dann nur Licht an und gaaaaanz lieb reden, damit er sich wieder zurecht fand. Auch das nächtliche Wandern war in dieser Zeit ganz schlimm. Vielleicht spielt das bei euch auch mit. Bei uns ist das vorbei gegangen, einerseits haben wir zu der Zeit fast täglich den "Schlaf und nerv nicht"-Tee gegeben, vielleicht war es aber auch die Zeit.


      An die Ömi gute Besserung, ich hoffe, ihr habt die Lösung für euer Problem schon gefunden :smile:

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