Was hat mein Hund - Tierärztin ratlos

Zitat

haben die Ärzte damals alles dran gesetzt, das sie ihn operieren durften.

Ganz Ähnliches bei einer nahen Angehörigen.
Sie wollte auf gar keinen Fall eine Chemotherapie, aber EIN Arzt hat sie in "längeren" Gesprächen doch dazu bekommen, diese anzufangen und das tragische ist, daß diese Therapie ein fataler Fehler war.
Aber ich bin überzeugt davon, daß dieser Arzt in erster Linie die kleine Chance der Heilung/Besserung gesehen hat! (ich weiß ungefähr die Hausnummer der Chemotherapie, deshalb bitte keine Diskussion über den wirtschaftl. Effekt für die Klinik)
Anderes Beispiel: Bei uns wohnt seit 1,5 Jahren ein Hund, der nach einem Autounfall wieder von TA "zusammengeflickt" wurde. In den ersten Wochen (als er bei uns "brandneu" war) war ich (als totaler med. Laie) auch der Meinung, daß es wohl besser gewesen wäre diesen zu euthansieren. Weil es mich auch belastet hat, mitanzusehen, daß er noch nichtmal stehen bleiben konnte um seine Geschäfte zu erledigen. Und heute ist ein richtig fröhliches Kerlchen draus geworden (, bei dem natürlich weder Sturz noch Spur an Vorder- und Hinterachse stimmen).
Vermutlich hat ein Arzt je nach Fachgebiet auch unterschiedliche Erfahrungswerte mit und Herangehensweisen an ein "Problem".
Logischerweise wird ein Onkologe ein andere Sicht auf (z.B.) die Chemotherapie haben als ein Palliativ-Mediziner oder sogar ein med. Laie. Einfach aus dem Umstand heraus, daß das ein alltägliches "Werkzeug" für ihn ist. Für mich ist es deshalb "irgendwie" nachvollziehbar, daß er einen Patienten von diesen Mitteln überzeugen möchte.
In der Humanmed. obliegt die Entscheidung, ob jemand austherapiert ist bei DIESEM selbst (bis auf wenige Ausnahmen).
In der Vet.med. sieht es natürlich schon etwas anders aus, da der Patient es nicht selbst entscheiden kann, muß dort eben der Patientenbesitzer dies tun. Das setzt natürlich ein beratendes Gespräch mit dem TA voraus.

Wollte in dieses OT einsteigen, weil ich es nicht "wirklich" richtig finde, zwei Berufsgruppen als geld-geil darzustellen, weil es gerade bei Vertretern dieser Berufsgruppen, die ihren Beruf als Beruf(ung) ansehen, gerade eben nicht so ist.
PS.: Ich habe keinen med. Beruf. Und mein Einblick in diese Brufe beschränkt sich auf Hörensagen.
PPS.: Vielleicht wird dieser Beitrag trotz OT nicht weg-editiert.