Cesar Millan und Angsthunde

  • Hallo,


    bei Cesar Millan ist öfter zu sehen, dass er verängstigen Hunden die eingeklemmte Rute hochnimmt und diese immer wieder hochstreicht. Er behauptet (sinngemäß) dass der Hund dann weniger ängstlich wäre, weil er ja eine andere Körperhaltung hätte.
    Weiß irgendjemand, ob das wissenschaftlich haltbar ist?

  • Hallo Ingrid,
    sorry offtopic, aber kann ich irgendwo ein Bild von Sparky sehen. Er/sie sieht genauso aus wie unsere Melanie...jedenfalls auf dem Avatar.


    Die Methoden von Cesar Milan sind ja hier im Forum sehr umstritten, ich sehe mir seine Sendung aber mit einer gewissen Ehrfurcht an. Viele Dinge, die er macht sind genial.
    Ich kann mir gut vorstellen, dass man dem Hund, wenn man die Rute und evtl. auch den Kopf hebt, ein gewisses Selbstbewusstsein suggeriert.
    Lg
    Elke

  • Zitat

    Hallo Ingrid,
    sorry offtopic, aber kann ich irgendwo ein Bild von Sparky sehen. Er/sie sieht genauso aus wie unsere Melanie...jedenfalls auf dem Avatar.


    Da isser: https://www.dogforum.de/der-sparkman-t161239.html


    Zitat

    Die Methoden von Cesar Milan sind ja hier im Forum sehr umstritten, ich sehe mir seine Sendung aber mit einer gewissen Ehrfurcht an. Viele Dinge, die er macht sind genial.
    Ich kann mir gut vorstellen, dass man dem Hund, wenn man die Rute und evtl. auch den Kopf hebt, ein gewisses Selbstbewusstsein suggeriert.
    Lg
    Elke


    Da geht es mir genauso. Ich finde auch nicht alles toll was er macht. Ich ziehe mir die Dinge raus, die ich für gut und richtig halte. Ob es Millan, Bloch, Rütter usw. ist.
    Nur die Sache mit dem Rute heben, habe ich vorher noch nie gesehen oder darüber gelesen.

  • Ich hab vor Sylvester auch eine Folge gesehen, wo er die Rute angehoben hat, ich glaube bei einem Viszla hat er die Rute sogar mit dem anderen Ende der Leine oben gehalten.


    Und aus eigener Erfahrung muss ich sagen, so komisch es klingt, es funktioniert! :gut:


    Ich war skeptisch, hab mir aber gedacht, schaden kann es ja nicht wirklich, wenn man sanft ist.
    Also hab ich im stehen darauf geachtet, dass die Rute nicht eingeklemmt wird. Das Zittern wurde weniger, das fiepen hat aufgehört.
    Nach ein paar Minuten und Standortwechsel hat er sich neben mich hingelegt, gezittert wie verrückt, total verängstigt, bei jedem Knall hat er gezuckt. Ich nahm also wieder seine Rute, zog sie zwischen den Beinen raus, legte die Spitze auf die Beine. Hab denn Rücken und Rutenansatz gestreichelt, eigentlich eher massiert und mit einer Hand die Rute immer weiter nach oben geschoben, soweit wie er es ohne Widerstand zuließ.


    Nach 10 Minuten hat er zwar noch gezuckt wenns knallte oder pfiff, aber er ist mit hängender Rute an lockerer Leine mit mir die Straße entlang gelaufen.


  • Coole Sache, wenn man durch Manipulation des Körpers die "Geisteshaltung" beeinflussen kann.
    Es wäre ja auch möglich gewesen, das im TV etwas unvollständig gezeigt wird.
    Ich frage mich nur, wenn's funktioniert, warum hat man (oder nur ich?) bis dahin noch nichts davon gehört?

  • Klar weil ich den den Kopf hebe und den Rücken gerade mache, habe ich auch weniger Angst vor der pöbelnden Gestalt, die mich in die Enge treibt ist doch völlig logisch, das sich die Emotion Angst da direkt löst und verschwindet.


    Nur weil man eine Körperhaltung verändert, verschwindet keine Emotion.
    Und wenn man sich den gesamten Hund in dem Zusammenhang in den TV - Folgen anschaut, wird man das auch sehen, das es dem Hund nicht besser geht.

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