Cesar Millan und Angsthunde
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Man muss auch unterscheiden, ob die Angst nur durch eine Unsicherheit begründet ist oder ob es sich um echte Panik handelt ( vielleicht aufgrund traumatischer Erlebnisse). Sollte der Hund echte Panik haben, wird ein Anheben der Rute gar nichts bewirken oder im schlimmsten Fall die Panik durch die ungewohnte Berührung noch verstärken.Bei einer Angst aufgrund von Unsicherheit kann eine Beeinflussung der Körperhaltung durchaus einen Zugang schaffen, da es nur darum geht dem Hund Selbstsichheit zu suggerieren.
So wie es im Fernsehen gezeigt wird, würde ich es aber nicht 1:1 auf die Realität beziehen. Um derartige Dinge anzuwenden muss man den Hund sehr genau im Vorfeld beobachten und seine Vorgeschichte kennen um ausszuschließen das die Angst des Hundes auf fehlende Selbstsicherheit zurückzuführen ist und nicht durch ein Trauma begründet.
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Zitat
Ich vermute, dass nichts von dem was Cesar Millan macht wissenschaftlich vertretbar ist....
selbst ich könnte mühelos beweisen, dass das so nich zutrifft.
is einfach nich alles mist, was er macht, ich würd sogar sagen nich ma annähernd, auch wenn ich ihn absolut nich cool finde!
ZitatJa, gestern lief eine Folge.
Kurzform: Der Hund befand sich in Wohnung der Besitzers (der sollte raus gehen). CM gab dem Hund erst ein wenig Zeit und hob ihn dann auf und stellte ihn auf einen Klavierhocker. Dann hob er den Kopf und die Rute.das is ma echt kurzform.
was war denn mit dem hund überhaupt also warum das vorgehen? und was war nach der veränderten körperhaltung?
ZitatEs gibt eine Folge, wo eine Hündin Angst hat mir Herrchen (Fischer) Boot zu fahren. Sie kamen mal in einen Sturm...
Dort benutzt er glaub ich garkeine Leine, sondern arbeitet nur mit der Rute und Massage. Ist aber schon ne Weile her dass ich die Folge gesehen habe.
Außerdem gabs eine Folge wo der Hund eines Soldaten Angst vor Uniformierten hat. Da hat er die Rute aber nur "nebenbei" bewegt und erwähnt dass sie bei der Rehabilitation nicht zwischen den Beinen sein soll, und dann mit anderen Methoden weiter gearbeitet.Ich glaube er setzt das relativ oft ein, ohne es explizit zu erwähnen. Meist legt er die angespannte Rute einfach nur außen neben den Hinterlauf. Manchmal siehst du seine Hand Richtung Hinterteil wandern, Schnitt, Hund verhält sich anders, Rute nicht mehr eingeklemmt.
wenn deine erinnerung richtig is, wär das sone folge, die ich mir gern mal angucken würd. ich tus einfach.
und was für andre methoden kamen danach? is doch nich unwichtig, wenns zusammen gehört.
danke für den beitrag! -
Zitat
Man muss auch unterscheiden, ob die Angst nur durch eine Unsicherheit begründet ist oder ob es sich um echte Panik handelt ( vielleicht aufgrund traumatischer Erlebnisse). Sollte der Hund echte Panik haben, wird ein Anheben der Rute gar nichts bewirken oder im schlimmsten Fall die Panik durch die ungewohnte Berührung noch verstärken.Bei einer Angst aufgrund von Unsicherheit kann eine Beeinflussung der Körperhaltung durchaus einen Zugang schaffen, da es nur darum geht dem Hund Selbstsichheit zu suggerieren.
So wie es im Fernsehen gezeigt wird, würde ich es aber nicht 1:1 auf die Realität beziehen. Um derartige Dinge anzuwenden muss man den Hund sehr genau im Vorfeld beobachten und seine Vorgeschichte kennen um ausszuschließen das die Angst des Hundes auf fehlende Selbstsicherheit zurückzuführen ist und nicht durch ein Trauma begründet.
ja genau. lucanook hat das auch schon weiter vorne ganz richtig angemerkt. das darf man wirklich nich vergessen, weil therapie dann doch wat andres is.
bei hundebegegnungen bewirkt ein selbstbewussteres auftreten andere reaktion bei den anderen hunden (wie auch wenn rüde kastriert und andere rüden plötzlich nich mehr konkurrenz in ihm sehn, nur ma ganz grob geschrieben und natürlich nich allgemeingültig , andres thema andres vorgehn aber ähnliche wirkung) - hier kann ich mir total gut vorstellen, wie gut es wirkt, wenn der hund nur unsicher is oder ängstlich, aber eben nich unter furcht/panik leidet.
aber ob hund durch die veränderte haltung wirklich übermütig werden kann, bezweifle ich. nur wissen tu ichs auch wieder nich!
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Zitat
wenn deine erinnerung richtig is, wär das sone folge, die ich mir gern mal angucken würd. ich tus einfach.
und was für andre methoden kamen danach? is doch nich unwichtig, wenns zusammen gehört.
danke für den beitrag!Wenn ich jetzt wüsste, aus welcher Staffel das war... Ich weiß noch, dass er zwei Mädchen dabei hatte, die sich als "Praktikanten" beworben hatten, und eine war übelst seekrank
Ich schau heute nachmittag, ob ich den Link finde.
Bei dem Soldatenhund war es ne Sonderfolge wo es nur um Soldaten ging. Er hat sich auch ne Uniform angezogen, um die Situation in der der Hund Angst hat nachstellen zu können. Er hat den Hund mit den Auslösern konfrontiert, ist neben ihm marschiert und ähnliches. Und immer wieder hingekniet und Rute korrigiert, oder von Frauchen korrigieren lassen. -
Zitat
das is ma echt kurzform.was war denn mit dem hund überhaupt also warum das vorgehen? und was war nach der veränderten körperhaltung?
Der Hund hatte vor Allem und Jedem Angst. War ständig auf der Flucht. Der Besitzer hatte den Hund (ich glaube) vom Tierschutz - zu ihm hatte sie eine Bindung. Aber fremde Leute in der Wohnung ging gar nicht. Flucht und verstecken. Draußen dann Panik bei allen möglichen Geräuschen.
CM hat den HH raus geschickt und erst mal gewartet bis der Hund sich beruhigt und in eine Ecke zurück gezogen hat. Dann hat er sich auf allen vieren kriechend dem Hund rückwärts genähert. Dann gabs eine kleine Kopfmassage. Anschließend Hund am Nackenfell gehalten, die andere Hand (die hat das Gewicht gehalten) am Brustkorb.
Hundi mitgenommen zu seiner Hundegruppe. Die kleine war etliche Wochen dort, ist CM sogar einmal abgehauen. Besitzer hat seinen Hund dort immer besucht. Hundi hat Akupunktursitzungen erhalten.
Nein, es ist kein cooler Hund aus ihr geworden aber sie war wesentlich Alltagstauglicher. -
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Zitat
Wenn ich jetzt wüsste, aus welcher Staffel das war... Ich weiß noch, dass er zwei Mädchen dabei hatte, die sich als "Praktikanten" beworben hatten, und eine war übelst seekrank
Ich schau heute nachmittag, ob ich den Link finde.
Bei dem Soldatenhund war es ne Sonderfolge wo es nur um Soldaten ging. Er hat sich auch ne Uniform angezogen, um die Situation in der der Hund Angst hat nachstellen zu können. Er hat den Hund mit den Auslösern konfrontiert, ist neben ihm marschiert und ähnliches. Und immer wieder hingekniet und Rute korrigiert, oder von Frauchen korrigieren lassen.unglücklicher zufall.
oh ich glaub davon hab ich schon ma ausschnitte gesehn, da klingelt was - die uniformen erwecken mein lahmes gedächtnis! die folge wurd in höchsten tönen gelobt von verschiedenen cm freunden, fällt mir wieder ein.
vielen dank, aber das musst du wirklich nich, ich kann ja selbst suchen und werde sicher fündig. bin schon gespannt.ZitatDer Hund hatte vor Allem und Jedem Angst. War ständig auf der Flucht. Der Besitzer hatte den Hund (ich glaube) vom Tierschutz - zu ihm hatte sie eine Bindung. Aber fremde Leute in der Wohnung ging gar nicht. Flucht und verstecken. Draußen dann Panik bei allen möglichen Geräuschen.
CM hat den HH raus geschickt und erst mal gewartet bis der Hund sich beruhigt und in eine Ecke zurück gezogen hat. Dann hat er sich auf allen vieren kriechend dem Hund rückwärts genähert. Dann gabs eine kleine Kopfmassage. Anschließend Hund am Nackenfell gehalten, die andere Hand (die hat das Gewicht gehalten) am Brustkorb.
Hundi mitgenommen zu seiner Hundegruppe. Die kleine war etliche Wochen dort, ist CM sogar einmal abgehauen. Besitzer hat seinen Hund dort immer besucht. Hundi hat Akupunktursitzungen erhalten.
Nein, es ist kein cooler Hund aus ihr geworden aber sie war wesentlich Alltagstauglicher.danke, dass du dir die mühe gemacht hast! klingt nach ner sehr interessanten folge und nem nich zu verachtenden fall. selbst wenn seine show wirklich komplett nur reality tv sein sollte und nich nur viel von den vermeintlich aggressiven fällen, wie ich immer annahm.
diese folge guck ich mir auf jeden fall auch an. mich interessiert jetzt natürlich auch, wie das mit der center hundegruppe ablief, wie und warum die kleene weglief wie sie wieder zurückkam und wie viel "alltagstauglicher" sie danach war. und das mit der akkupunktur is noch viel spannender, find ich. und um ehrlich zu sein, will ich auch wissen, ob er sein collar wirklich weglässt.
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danke, dass du dir die mühe gemacht hast! klingt nach ner sehr interessanten folge und nem nich zu verachtenden fall. selbst wenn seine show wirklich komplett nur reality tv sein sollte und nich nur viel von den vermeintlich aggressiven fällen, wie ich immer annahm.
diese folge guck ich mir auf jeden fall auch an. mich interessiert jetzt natürlich auch, wie das mit der center hundegruppe ablief, wie und warum die kleene weglief wie sie wieder zurückkam und wie viel "alltagstauglicher" sie danach war. und das mit der akkupunktur is noch viel spannender, find ich. und um ehrlich zu sein, will ich auch wissen, ob er sein collar wirklich weglässt.
Die Kleine hat sich in der Hundegruppe relativ normal verhalten. Sie hat sich zwar immer am Rand aufgehalten, war aber soweit ok. Einmal hat sie sogar gegen einen Pit gestänkert, als diese ihrer Bezugsperson/Trainerin zu nahe kam. Hat natürlich eins auf den Deckel bekommen.
Beim Spaziergang hat sie nicht das Collar anbekommen - durfte sogar an einer Flexileine laufen um so besser ihre Umwelt kennenzulernen und wahrzunehmen. Sie konnte sogar stressfrei an einem Truck mit laufendem Motor vorbeilaufen oder an skatenden Kiddies. Die Akkupunktur hat super angeschlagen. Sie ist dabei sogar eingeschlafen.
Sie war insofern alltagstauglicher, dass ihr Besitzer (er war Dirigent bei einer musizierenden Kindergruppe) sie zur Probe mitnehmen konnte.CM hat die Kleine auch mit zu sich nach Hause genommen. Als er eines Tages über eine Plane lief ist die Hündin so panisch geworden, dass sie über einen 2m hohen Zaun abgehauen ist. Der Besitzer hat sich dann auch auf die Suche begeben und ist pfeifend durch die Gegend. Und plötzlich stand sein Hundi vor ihm. Er hat die Kleine dann wieder bei CM abgeliefert.
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Zitat
Oxyton wird nicht durch das Anheben der Rute oder des Kopfes ausgeschüttet, sonder eher durch das Streicheln oder Massieren.
Hebe ich nur den Schwanz und den Kopf an und binde gar noch das Schwanzende mit einer Leine fest, damit der oben bleibt und schleife den Hund so durch die Stadt, dann wird dort eher etwas anderes freigesetzt und der Körper eher ein eine andere Bereitschaft versetzt, welche dann wieder rum mittels Ruck an einem Schnürrchen an der empfindlichsten Stelle des Halses korrigiert wird.
Was für ein toller Kreislauf für einen Hund, der lieber flüchten möchte, weil er mit der Situation überfordert ist, als sich dieser in dem Moment zu stellen.ich geb dir vollkommen recht. es komm absolut auf das "wie" an. die rute festbinden oder ein einklemmen zu verhindern, wird den hund eher unter stress setzen, als ihm zu helfen. den hund aber zu massieren und die rute hochzustreicheln wird eine völlig andere reaktion hervorrufen.
und natürlich geht das auch nur, wenn der hund die berührung als angenehm empfindet.
ZitatMein Hund würde mich in solch einer Situation gar nicht an ihre Rute lassen. Sie schleicht sich auch mal an ihre Erzfeindin ran, wie eine Katze bei der Mäusejagd. Der ganze Körper nach unten gedrückt, Schwanz unten, Ohren angelegt. Ich werde beim nächsten mal versuchen ihre Rute nach oben zu halten. Nur um zu sehen was dann passiert.
wenn sich schara geduckt an ihre erzfeindin heranschleicht, hat das mit echter angst wenig zu tun, sondern bestenfalls mit sozialer unsicherheit, welche durch aggressions- bzw. drohverhalten kompensiert wird. ein hund, der angst fühlt, schleicht sich nicht in drohmanier an einen anderen hund heran, sondern schaut die ganze zeit, woher die nächste bedrohung kommen wird. bei schara würde es wenig sinn machen, den hund im moment des drohschleichens stärker zu machen, indem man ihm zu einer stolzeren körperhaltung verhilft, sie baut sich ja gerade selbst schon auf. es wäre eher sinnvoll, sie auszubremsen, um sie dann unter deiner führung an die erzfeindin heran zu führen.
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bei schara würde es wenig sinn machen, den hund im moment des drohschleichens stärker zu machen, indem man ihm zu einer stolzeren körperhaltung verhilft, sie baut sich ja gerade selbst schon auf. es wäre eher sinnvoll, sie auszubremsen, um sie dann unter deiner führung an die erzfeindin heran zu führen.In dem Moment komme ich nicht an sie ran. Da geht nur blocken, stehen bleiben, vor sie hinstellen. An den anderen Hund ran führen geht dann gar nicht. Vor allem hat der andere Hund da null Bock drauf.
Diese eine Erzfeindin die sie hat traut sich ja schon gar nicht mehr Scharas Weg zu kreuzen, so hat Schara sie schon angekläfft. Da ist nie was vorgefallen. Die andere ist ein lieber unauffälliger Hund. Gleiche Größe wie Schara, eher etwas kleiner.
Ich habe keine Ahnung warum sie diese Hündin so dick hat.
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die tatsache, dass sich die erzfeindin in die hosen macht, wenn sie schara sieht, wird ein mitgrund dafür sein. gerade sozial unsichere hunde suchen sich gerne opfertypen aus, an denen sie sich aufwerten können.
kenn ich, ich hab auch so ne arschkrampe -
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