Was tun.........
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Und in anderen Körben oder auf anderen Plätzen liegt er stundenlang und schläft, wenn es ihm in den Kopf kommt, jammert er vor der Küchentür und dann liegt er dort in dem Korb (in den er nach dem Spaziergang nicht rein will) stundenlang.... Sind das alles nur Eigenartigkeiten die mit dem Alter einher gehen?
Ich kann mir schon vorstellen, dass das "Altersschrullen" sind....... auch wenn ich selbst noch keinen alten Hund habe. Bekommt er etwas für die Durchblutung, vlt. tut ihm sowas auch gutZitat
Duschen geht übrigens gar nicht, da Malik davor wirklich eine Heidenangst bzw. Panik hat.... damit würde ich ihn stressen,.. Gestresst ist er, glaub ich jedenfalls, nicht, er hechelt nicht und zeigt auch sonst keine Anzeichen von Unruhe, eher nur so ein "will aber nicht", so sieht es jedenfalls aus.Hey, so ein Bademantel ist eine coole Idee.... ich hab hier keine sauberen Straßen oder Wiesenflächen, sondern eher moorige Feldwege, schwarze Erde und einfach Sauhunde, wenn ich von draußen wieder rein komme.
Mein Hund kann Duschen und Baden auch nicht ab - bitte nur wenn er selbst in Gewässer zum Schwimmen geht. Deshalb hat er auch einen Bademantel, wenn er mal zu nass ist und nicht draußen trocknen kann. Du kannst alternativ, wenn du etwas nähtechnisch begabt bist, aus zwei Handtüchern selbst einen nähen (oder gar zwei, dann haste einen zum Wechseln, wenn der andere arg dreckig ist) - die Bademantel aus Handtüchern sind auch gut zu waschen dann. Für meinen Hund hat meine Mutter eben aus zwei Handtüchern einen BM genäht (ich bin dafür zu unbegabt - zwei rechte Hände).
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Zweimal Fressen haben wir vor einiger Zeit schon mal ausprobiert, das Einzige was damals passiert ist, ist, das ich einen Hund hatte der innerlich seine Uhr nach dem Futternapf richtet und eine Stunde bevor es raus geht (Nachmittag ist das auch so) weint und jammert und heult.... brauche ich das Morgen wirklich?Aber natürlich könnte es sein, das es jetzt anders ist. Müsste ich probieren.
Habt ihr feste Fütterungszeiten? Vlt. kannst du die immer ein bisschen variieren - wir haben wir bei uns keine festen Zeiten (also nur ungefähr - Wochenends gibbet eh später - man will ja ausschlafen), dann wird auch nicht nach der inneren Uhr rumgenölt. Oder evlt. einen leichten Zwischensnack geben..........
LG
Bine mit Puschkin -
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Hallo,
meine alte Dame darf alles. Es gibt keine Regeln mehr für sie.
Viele Jahre hat sie das gemacht was ich wollte. Nun "rafft" sie das manchmal alles nicht mehr, hört und sieht nicht mehr gut und ist bissel wackelig hinten.
Das Herz ist aber noch super und wenn sie draußen läuft, macht sie das eben mit vielen Schnüffelpausen.
Sie düst draußen schon mal in die falsche Richtung davon, weswegen ich sie sie jetzt öfter an der Flex habe.
Sie wandert manchmal herum, ohne Plan.
Sie weckt mich manchmal nachts, ohne das sie ein dringendes Bedürfnis hat.
Sie läuft schon mal aus, wenn sie ganz tief schläft. Nun hat sie ein gut waschbares Kuschelkissen im Schlafzimmer und eines im Wohnzimmer.
Sie ist total mäkelig mit dem Futter und bekommt ganz viele verschiedene Mahlzeiten am Tag. Was sie eben gerade mag. Der Zwerg muss dann die Reste fressen.
Es macht Mühe sie jedesmal in einen zum Wetter passenden Mantel zu kriegen, aber ich habe Angst das sie sich verkühlt.
Oft gehe ich zwei Runden oder bringe das Ömchen zwischendurch nach Hause, damit der kleine Hund auch genug Bewegung bekommt.
Es gibt da bestimmt noch mehr Sachen die sich geändert haben, aber so ist das.Ich finde es traurig wenn ich lese das manche HH kaum Rücksicht nehmen auf ihre Oldies oder es gar nicht akzeptieren wollen das auch Hunde älter werden.
Ich werde mich um sie kümmern so gut ich kann und ich liebe ihr neuen Eigenheiten. Alte Hunde sind so süß, auch wenn sie mehr Arbeit machen. Meine Maus ist im Oktober 1996 in Spanien geboren und begleitet mich seit Sommer 1997. Wir haben viel zusammen erlebt und ich bedanke mich dafür bei ihr.Gruß Terrortöle
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Moin,
manchmal geht es gar nicht darum, das man keine Rücksicht nehmen mag, sondern auch, das man sich damit abfinden muss, das ein Lebewesen sich plötzlich so sehr verändert. Klar war er immer für mich da, wir sind Jagdkumpel und er war mir immer ein toller und zuverlässiger Begleiter. Manches ist einfach nur schwer zu erfassen.
Dazu kommt, das Malik halt immer auch sehr dominant war und manches einfach in all den Jahren nicht ging, etwa das er auf dem Sofa liegt - was ich ihm gern gegönnt hätte. Er war eindeutig jemand, der immer klare Regeln brauchte und ich kann nicht immer unterscheiden, ist das nun altersbedingt oder frech? Es fällt mir einfach schwer das zu verstehen oder wahr zu nehmen. Fußgehen ist so ein Beispiel, bei mir klappt das Problemlos, Seine Schulter an meinem Knie (das klappt auch heute supergut), beim Liebsten heißt es dicht an seiner Seite, bis zur Körpermitte ist das okay, bei den Kindern (16, 19 und 20) heißt das für ihn, irgendwo rechts.... seitlich.... wäre schon gut - also, er ist einer, der immer nimmt was er bekommen kann und daher fällt es noch schwerer einzuordnen, kann er nicht oder will er nicht?
Leider mag er nichts kauen..... das wird vergraben und beschützt, bis Diego seines gefressen hat und es dann klauen geht, ist also auch schwierig.... Diego "verhaut" ihn schon hin und wieder jetzt, wenn Malik es nicht rafft, das er etwas nicht tun soll - ich bin nicht immer dabei um einzugreifen und das zu verhindern.
Ich hab auch ein K9 Geschirr ausprobiert, aber a. zog er damit noch mehr, weil das durch`s reinlegen ja besser geht und b. hat er sich damit auch überschlagen, voll auf den Rücken geknallt, nicht nur einmal.... und das tat richtig weh.... also mit dem Erziehungsgeschirr geht`s. Mir fällt einfach nichts Klügeres ein....
Ich hab schon überlegt Teppiche zu kaufen und um den Tisch zu legen, die kann ich waschen und absaugen.... aber dann bleiben wir alle mit den Stühlen drin hängen und das ist auch so eine Sache. Ich hab Laminat, das ist nicht so wischfreudig, das es drei Duschen am Tag aushalten würde. Mietwohnung.... also nicht meine.
Einen Bademantel werde ich in jedem Fall anschaffen, das scheint mir eine gute Lösung zu sein, vielleicht auch Söckchen? Zumindest probiere ich das einfach aus....
Früher hatten wir variable Futterzeiten, sprich, es spielte keine Rolle ob wir um 17 Uhr raus gegangen sind oder um 19 Uhr, zurück zu Hause gab`s Futter.... heute "besteht" er auf seine "feste" Zeit. Bin ich nicht zu Hause und auch sonst niemand kann es durchaus später werden - aber wenn jemand daheim ist, wird ab 16 Uhr gequengelt, mal mehr, mal weniger.... also gehen wir, seit der letzten Zeitumstellung ziemlich pünktlich gegen 17 Uhr - und eben das hatten wir auch (die Quengelei) als er morgens gefüttert worden ist. Ohne Futter haben wir morgens keine Probleme, da kann es durchaus, wenn der Abendspaziergang länger war, 9 Uhr werden und später... unter der Woche stehen wir um 6 Uhr auf. Dies ziemlich pünktlich um 17 Uhr richtet sich wirklich arg nach ihm, ich mag ihn nicht so lange weinen lassen, weil ich denke, das ist für ihn auch nicht schön.
Zum Glück ist er nicht mäkelig, er darf allerdings, weil er sehr sensibel auf Futterumstellungen reagiert, so gut wie nichts anderes zu fressen bekommen, ansonsten ist er völlig durch den Wind, er verträgt es nicht - und darauf kann ich Rücksicht nehmen, keine Experimente mehr. Wozu auch, er ist mit seinem Futter ganz glücklich.
Sicher wird sich noch mehr ändern, das lass ich mal auf mich zukommen, jetzt im Frühjahr kann ich auch über die Terasse auf die Straße falls es nötig ist, aber bislang war es das noch nie..... trotzdem liegt hier ne Leine und liegt ein Bademantel (für mich -muss ja nicht halbnackig im Dunkeln auf der Straße stehen
).
Und körperliche Einschränkungen haben wir bislang überhaupt gar nicht....
Danke für Eure Tipps, Anregungen und auch Gedanken.
Sundri -
Hallo Sundri,
ich kann dich gut verstehen.
Habe hier 2 knapp 15 jährige ,der eine hat seit ca. 2 Jahren auch Demenz.Er düst manchmal von Zimmer zu Zimmer,steht stundenlang im Bad und starrt die Fliesen an,hole ihn dann dort raus,lege ihn ins Körbchen,kaum das ich mich entfernt habe,steht er wieder im Bad
Sein Futter mag er auch nicht,steht vor seinem vollen Napf ,frisst nicht,geht dann aber zum leeren Napf von seinem Bruder und leckt den noch blanker :-))
Er ist, wie gesagt noch gut zu Fuss,sein Bruder nicht mehr ganz so.Wenn sie offline laufen muss ich schon ab und an mal ihm hinterher flitzen,weil auch leider das Gehör nachgelassen hat.Meiner bekommt seitdem Karsivan und ich muss sagen,sein Zustand hat es bedeutent gebessert.
Geh an die Sache einfach gelassener ran.
Ich bin dankbar für jeden Tag den ich meine beiden noch haben darf.Ich liebe sie mit all ihren Macken und Schrullen.
LG
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Ich würde auch mal Karsivan oder Crataegutt ausprobieren.
Bei Bibo hat Karsivan sehr gut geholfen, dass sie abschalten kann.Der Bademantel ist mir auch als erstes eingefallen, denn ich bin ehrlich, ne dreckige Bude mag ich auch nicht haben, auch wenn meine Ömi viele Freiheiten hat, aber bei einer 1,5 Zimmer Wohnung ist mir die Sauberkeit schon wichtig.
Ömi ist inkontinent und das Schlafzi ist gestrichen, bis wir ne gute Windellösung gefunden haben, denn mir reicht es, dass sie das Sofa tränkt :/Und ja, ich finde auch, dass es ein Geschenk ist, wenn Hunde so alt werden, aber trotzdem gibt es bei mir auch Regeln, die ich nicht verändere.
Wenn wir vom Gassi kommen, dann wird getrunken und Bibo geht ins Körbchen.
Dann mind. ne halbe Stunde Pause, dann gibt es Medikamente und danach Futter.
Feste Fütterungszeiten haben wir nicht.
Allerdings bekommt Bibo (13 Jahre) inzwischen 4 Mahlzeiten am Tag, weil sie das einfach besser verträgt. -
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...aber trotzdem gibt es bei mir auch Regeln, die ich nicht verändere.
Wenn wir vom Gassi kommen, dann wird getrunken und Bibo geht ins Körbchen.
Dann mind. ne halbe Stunde Pause, dann gibt es Medikamente und danach Futter.Bibo ist aber nicht dement, wenn ich das richtig in Erinnerung habe.
Was machst Du denn, wenn sie das wird? Festbinden auf ihrem Platz? In eine Box stecken?
Wie gesagt, bei unserer Hundeomi würde das in einem Stress-hechel-Bellkonzert enden und wäre ihr Herz nicht so gut, hätte ich da echt Angst, dass sie mir umkippt.Terrortöle hat es wunderbar in Worte gefasst
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Ein alter, dementer Hund kann sich nicht anpassen, also müssen wir das tun.
Bei uns liegen auf den Fliesen, die ich immer haben wollte, nun überall Teppiche. Ist man wie ich Allergiker, ist das nicht immer prickelnd. Aber lieber läuft mir die Nase, als dass es Ömchen ständig die Füße wegzieht.
Die Treppe zum Obergeschoss ist mit einem Kindergitter gesichert. Stört die anderen Hunde, die gerne mit oben wären, wenn wir oben arbeiten, aber da müssen sie zurückstecken.
Für den Couchtisch habe ich Eckenschützer bestellt, damit Ömi beim Herabspringen von der Couch nicht den Kopf oder gar die Augen an den Ecken verletzt.
Sie hat nun ein Geschirr mit 2 Bauchgurten. Im Gegensatz zum K9 beispielsweise sitzt das supergut, auch wenn Ömi sich beim Laufen zurückfallen lässt. Außerdem kann ich sie an diesem Geschirr mal schnell festhalten oder ihr beim Hochspringen ins Auto helfen.
Sobald ich abends nach dem Fütter noch was im Haushalt erledigen will (und mich nicht faul auf die Couch setze), weiß ich, dass Ömchen zur Stelle ist und nicht zur Ruhe kommt.
Sie läuft zwischen Garten und Haus hin und her, was bei matschigem Wetter bedeutet, dass das Haus quasi dauerhaft gereinigt werden könnte. Daher trägt sie auch keine Socken, weil die bei nassem Boden im Garten feucht würden. Aber dafür ist sie stubenrein!!!
Was ich wirklich manchmal anstrengend finde: Das vermehrte, nächtliche Aufstehen. Ich weiß nie, ob sie nun muss oder nicht, also öffne ich die Tür zum Garten. Manchmal geht sie raus, manchmal nicht. Meist findet sie von selbst wieder rein, ab und an muss ich sie jedoch holen.
Irgendwann demnächst steht ein Seminar für mich an. Mein Chef weiß, dass ich nur gehe, wenn wir einen Ort finden, wo ich abends nach Hause fahren kann. Denn dann müsste mein Mann nachts horchen, ob Ömi raus muss, aber er hat einen zu tiefen Schlaf *neid* -
@zamkimo, Du sprichst mir aus der Seele !!!
Ich erinnere mich noch gut an die Zeit mit meinem Mittelschnauzer Eggert
. Er wurde fast 16 Jahre alt und hat die letzten Jahre auch etliche Schrullen entwickelt
Natürlich gab es auch einige Sachen, die vielleicht nervend waren aber ICH habe es nie sooo schlimm empfunden und mich meinem Seelenhund einfach angepasst !
Ich verstehe es einfach nicht, dass man seinem alten Kumpel, der jahrelang mit einem durch dick und dünn gegangen ist, diese Altersschrullen nicht zugesteht und ihm einen schönen liebevollen Lebensabend beschert, ihn verwöhnt und zeigt, dass er nun all das darf, was früher verboten war sondern nur dran denkt, dass die Bude möglichst sauber ist oder man beim Essen seine Ruhe hat
Bei all diesen Schrullen und Altersbeschwerden, habe ich immer nur gedacht: Irgendwann, in nicht allzu ferner Zukunft, wirst Du genau DAS vermissen und drum weinen
Ich liebe alte Hunde mit all ihren Schrullen und Macken und ihren seelen- und charaktervollen Augen, in denen man Liebe und unendliches Vertrauen lesen kann und wenn ich heute einen alten Hund sehe, kommen mir immer die Tränen, weil ich meinen Eggert soooo SEHR vermisse - auch nach 3 Jahren noch !
Geniess doch einfach die Zeit mit Deinem Oldie, denn viel zu schnell ist sie vorbei :angel:
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@ Sulurü,
sehr schön geschrieben.
@ Asterix,
habt ihr es mal mit Propalin Sirup probiert,wegen der Inkontinenz??
Mein einer fing auch an zu tröpfeln,erst hatten wir Enurace Tabletten,da hatten wir eine leichte Besserung und mit dem Propalin, ist er wieder dichtVielleicht auch was für euch??
LG
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Hallo,
auch du wirst eines Tages alt und entwickelst neue Eigenarten, bist vielleicht tüddelig, kleckerst beim Essen, vergisst den Herd auszuschalten, die schmutzigen Schuhe auszuziehen, tröpfelst etwas Urin in deine Hose, magst nicht mehr gerne alleine bleiben und suchst die Nähe deiner Familie.
Ich gehe davon aus, dass du dann Verständnis von anderen Menschen erwartest.
Dein Hund stand dir so viele Jahre treu zur Seite, das, was ich lese, klingt eiskalt.Ich habe auch einen Senior, der nun mehr Freiheiten erhält, als je zuvor.
Ich bin stolz auf ihn, er kann sich auf mich verlassen, ich habe Verständnis für ihn, er sucht auch meine Nähe, die er bekommt, ich weiß, er braucht das einfach.Viele Grüße!
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es dauert aber, bis man sich an den neuen Zustand gewöhnt hat - der Mensch u auch der Hund braucht Zeit für die Umstellung (und wieder-Umstellung---)
unser Alter - er wird jetzt bald 16 - hat seit etwa 3 Jahren die "Alters-Freiheit" u darf, naja nicht alles aber viel mehr als früher.
über 1 Jahr hat es gedauert, bis er sich helfen lassen konnte bei Stufen u so.
wenn er jetzt von sich aus eine "Idee" hat, einen Wunsch zeigt, sind wir überglücklich...
jeder Tag ist ein Geschenk mit ihm
irgendwie beeinflusst er schon das ganze Leben. eine Zeit lang hab ich mich total eingeschränkt gefühlt durch seine nachlassenden Kräfte, jetzt bin ich nur dankbar dass er (noch) da ist.
vielleicht lernst du ja die Schönheit des Alters bei Malik noch zu schätzen u ihr kommt euch auf eine neue Weise näher -
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