Mein Hund, eine aggressive Bestie?
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Soo das ist jetzt mein letzter Beitrag hier, es wäre schön, wenn man sich die Beiträge auf die man antwortet auch wirklich durchlesen würde...(macht keinen Spaß, wenn einem die Wörter im Mund verdreht werden!)
Ich denke ich hab alles gesagt, was ich für wichtig empfinde...
Jeder muss es letztlich eh so handhaben, wie er es selbst verantworten kann!In diesem Sinne, viele schöne Spaziergänge mit euren großen, kleinen, mittleren, winzigen, grünen, blauen Hunden
Viel Spaß beim Weiterdiskutieren!
Ich habe deine Beiträge gelesen und das mit dem Gefühl es wird einem das Wort im mund verdreht hatte ich dabei auch. Trotz dessen hab ich versucht mich und mein handeln weiter zu erläutern und zu erklären.
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Doch, ich lese Deine Beiträge.
Aber du denkst nicht zu Ende.Mal dahin gesponnen:
Ich gehe mit Breandán (96cm, 60kg) spazieren. Da kommt nun ein Chihuahua angerannt und belästigt und bedrängt uns massivst.....jede noch so kleine Maßregelung von Breandán könnte den Chi verletzen oder im schlimmsten Fall sogar töten. (Da reicht ein Schlag mit der Pfote) Und das ohne jegliche Beschädigungsabsicht.
Also, wie soll ich nun deiner Meinung nach, einen Hund in Breandáns Größenordnung sichern, damit er diesem kleinen Zwerg keinen Schaden zufügen kann? Soll ich ihn fesseln?????
Und nein, auf den Arm hoch nehmen, lehne ich strikt ab ;-)Elvis hat nichts anderes getan. Er hat gemaßregelt. Dass der kleine Hund nun eine leichte Verletzung davon getragen hat, okay...dumm gelaufen, hätte auch bei zwei gleichgroßen Hunden passieren können
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Mal dahin gesponnen:
Ich gehe mit Breandán (96cm, 60kg) spazieren. Da kommt nun ein Chihuahua angerannt und belästigt und bedrängt uns massivst.....jede noch so kleine Maßregelung von Breandán könnte den Chi verletzen oder im schlimmsten Fall sogar töten. (Da reicht ein Schlag mit der Pfote) Und das ohne jegliche Beschädigungsabsicht.Dann denkt doch mal für uns zuende, ich kann dir nämlich nicht folgen.
Du würdest Breadán maßregeln lassen, in dem Wissen das, dass Leben des Chihuahuas auf dem Spiel steht?Anstatt den Zwerg einfach zu blocken oder wegzuschicken?
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Es geht doch gar nicht darum das der Hund nichts tun soll. Ich glaube das wäre kaum möglich bzw. kenne ich keinen Hund der sich das gefallen lassen würde. Mein Zwerg ist auch jemand der sich nicht die Butter vom Brot nehmen lässt und wenn er andere Hund zu stürmisch begrüsst und dafür eins auf den Deckel bekommt, begrüß ich das sogar.
Denn Hunde lernen unter anderem soziales Verhalten durch Maßregelung. Aber da ist auch der springende Punkt, der Hund soll maßregeln, ohne dem kleinen, großen, mittelgroßen - was auch immer welche Größe Hund - einen Schaden zuzufügen. Und durch reine Maßregelung wurde noch kein Hund verletzt..
Las sich leider so. Die TS wurd direkt dafür kritisiert, dass ihr Hund sich zur Wehr setzen durfte (obwohl er nachweislich keinen Schaden angerichtet hat). Bei einem derartigen Größenunterschied ist der Ausgang der Auseinandersetzung immer unklar. Wenn eine Bordeauxdogge zB einen Schäferhund maßregelt (in diesem Falle, im Nacken packt und auf den Boden drückt), ist das für den Schäferhund unangenehm, aber er trägt im Normalfall keine Verletzungen davon.
Maßregelt aber derselbe Hund einen 3kg-Chihuahua - selbst, wenn er sanfter ist - ist die Verletzungsgefahr ungleich höher. Selbst, wenn er ihn nur sacht packt und ein wenig auf den Boden ditscht, kann der Chi enorme Schäden davontragen. Soll der Hund nun also unterscheiden können, dass dieser und jener Hund seine Maßregelung verträgt und sie dann anwenden, im anderen Fall die Provokationen über sich ergehen lassen? Wie soll der Hund das lernen? Ein Hund sieht keinen großen, mittleren, kleinen Hund - er sieht einen Hund. Und als solcher wird der "Angreifer" auch behandelt. Wenn jener sich also von der ersten Maßregelung nicht abhalten lässt, sich einfach schüttelt und wieder drauflosstürmt (wie es im Fall der TS war), muss die nächste Maßregelung eben stärker ausfallen.
Allein durch falsch eingeschätzte Kräfte kann ein Hund einen anderen verletzen (lass eine Dogge mal auf einen Chi latschen...) - muss also der Großhund nun auch lernen, dass er nicht mehr mit dem Kleinhund spielen darf?
Das ist es nur, was mir in der Situation so sauer aufgestoßen ist.Ich will keine Groß - vs - Klein - Diskussion vom Zaun brechen, um Himmels willen, nein. Die Diskussionen wurden nur allmählich etwas unfair gegenüber der TS, die ja niemandem mehr etwas recht machen konnte (Hund wegschicken/in dem Fall kicken - falsch; Leine loslassen - falsch; was bitte wäre denn richtig gewesen?)
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Las sich leider so. Die TS wurd direkt dafür kritisiert, dass ihr Hund sich zur Wehr setzen durfte (obwohl er nachweislich keinen Schaden angerichtet hat). Bei einem derartigen Größenunterschied ist der Ausgang der Auseinandersetzung immer unklar. Wenn eine Bordeauxdogge zB einen Schäferhund maßregelt (in diesem Falle, im Nacken packt und auf den Boden drückt), ist das für den Schäferhund unangenehm, aber er trägt im Normalfall keine Verletzungen davon.
Maßregelt aber derselbe Hund einen 3kg-Chihuahua - selbst, wenn er sanfter ist - ist die Verletzungsgefahr ungleich höher. Selbst, wenn er ihn nur sacht packt und ein wenig auf den Boden ditscht, kann der Chi enorme Schäden davontragen. Soll der Hund nun also unterscheiden können, dass dieser und jener Hund seine Maßregelung verträgt und sie dann anwenden, im anderen Fall die Provokationen über sich ergehen lassen? Wie soll der Hund das lernen? Ein Hund sieht keinen großen, mittleren, kleinen Hund - er sieht einen Hund. Und als solcher wird der "Angreifer" auch behandelt. Wenn jener sich also von der ersten Maßregelung nicht abhalten lässt, sich einfach schüttelt und wieder drauflosstürmt (wie es im Fall der TS war), muss die nächste Maßregelung eben stärker ausfallen.
Allein durch falsch eingeschätzte Kräfte kann ein Hund einen anderen verletzen (lass eine Dogge mal auf einen Chi latschen...) - muss also der Großhund nun auch lernen, dass er nicht mehr mit dem Kleinhund spielen darf?
Das ist es nur, was mir in der Situation so sauer aufgestoßen ist.Ich will keine Groß - vs - Klein - Diskussion vom Zaun brechen, um Himmels willen, nein. Die Diskussionen wurden nur allmählich etwas unfair gegenüber der TS, die ja niemandem mehr etwas recht machen konnte (Hund wegschicken/in dem Fall kicken - falsch; Leine loslassen - falsch; was bitte wäre denn richtig gewesen?)
Wir sind "Kampfhund" - Halter. Und nein unsere Hündin wusste nicht wie man wohlgemerkt kleine Hunde maßregelt. Hat es aber innerhalb von kürzester Zeit gelernt. Und sie war zu dem Zeitpunkt schon etwas älter, acht. Hunde sind Lernfähig, ein Leben lang. Sonst könnten sie sich unserem Lebenstil nicht so optimal anpassen.
Ich finde man muss da abwägen. Versucht man aus der Situation irgendwie, auch wenn es kurzfristig unangenehm sein, kann rauszukommen? Oder nimmt man in Kauf das der andere Hund verletzt wird oder sogar stirbt?
Wie du schon sagst, ein Hund der es nicht anders kennt sieht - erstmal - einen Hund, keinen Chihuahua und keine Dogge.
Je nachedem wie die Situation verläuft wird die Maßregelung heftiger aber sollte nicht aller spätesdens da der HH eingreifen um zu gewährleisten das dem anderen Hund nichts passiert? Oder gar, ich formuliere es mal überspitzt, seine letzte Stunde geschlagen hat?Leider hat man selten bis nie die Möglichkeit als Großhundbesitzer den Umgang mit kleinen Hunden zu üben, da sind die Zwergenbesitzen - zugegebener Maßen - zu hysterisch, ängstlich whatever.
Das mit dem Kicken, sofern es dem Hund nicht geschadet hat, find ich persönlich jetzt nicht so dramatisch.
Wenn man in der Situation denn keine andere Möglichkeit hatte, wie gesagt finde ich es nicht in Ordnung die Leine fallen zu lassen, wenn man nicht gewährleisten kann das der andere Hund verletzt wird.Als unser böser böser ach soo gefährlicher Stafford-Mix mal von einem Dackel angegriffen wurde, hab ich ne Schlaufe in die Leine gemacht und die um Dackelchens hals eng zugezurrt. Und hab den eigenen Hund auf Abstand gehalten. Hat jedesmal geklappt.
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Dann denkt doch mal für uns zuende, ich kann dir nämlich nicht folgen.
Du würdest Breadán maßregeln lassen, in dem Wissen das, dass Leben des Chihuahuas auf dem Spiel steht?Anstatt den Zwerg einfach zu blocken oder wegzuschicken?
Wie ich schon in einem vorherigen Post geschrieben habe, regele ICH das grundsätzlich. Aber ich könnte zB nicht verhindern, dass Breandán mit der Pfote ausholt. Das ist seine übliche Art zu maßregeln.
Sicherlich ist das Beispiel jetzt ein "Extremes Beispiel". Ich verstehe ja auch die Sorge von Kleinhundehaltern und deshalb leine ich Breandán auch immer vorsorglich an, wenn uns etwas "unter Wadenhöhe" entgegen kommt.Aber mir geht es um diese Grundaussage:
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Man kanns halt echt net pauschalisieren, und deshalb kann man auch net ständig sagen, der arme große Hund muss sich nicht nerven lassen.... doch muss er. Zumindest ohne den anderen zu verletzen!
Ab eines bestimmten Größenunterschiedes ist das aber in der Tat leichter gesagt als getan. Würde dem Chi nun was bei der Begegnung passieren, hätte ich erstmal das OA am Hals. Nur, weil ich nen großen Hund habe.
(Bei uns ist es übrigens völlig latte, ob der "böse" Hund angeleint ist oder nicht...)Und ja, es wurde ja gesagt, angepisst darf der große Hund sein. Nun erklär mir doch aber mal bitte, wie ich einem Hund erklären soll, bei welcher Hundegröße er wie angepisst sein darf?
Der Hund der TS hat auch nur gemaßregelt, so wie sie es geschildert hat. Wäre das jetzt ein Hund mit Schäferhundgröße gewesen, hätte er wahrscheinlich nicht mal ne Schramme abbekommen.
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Meine Aussagen nochmals zusammengefasst:
Ich habe nicht gesagt, dass Elvis gebissen hat. Er hat gemaßregelt, aber die Aussagen der TS haben mir einfach gar nicht behagt, die da wären:
-"aus hündischer Sicht wäre es verständlich wenn er gebissen hätte" - nein wäre es nicht, aus hündischer Sicht wäre das eine völlig überzogene Reaktion!
-"der Hund wurde wütend und aufgestachelt" (nicht exakt wörtlich zitiert) - wenn der Hund wegen einem kleinen nervenden Hund wütend und aufgestachelt wird, dann finde ich das einfach besorgniserregend
-"ich war stolz, dass mein Hund nicht gebissen oder den anderen verletzt hat" (wieder nicht exakt wörtlich zitiert!) - das klingt leider für mich sehr nach verlassen auf den Zufall, dass der Hund nicht zu Schaden kam.Ein Hund nervt, der andere findet das nicht toll. Das darf er auch blöd finden aber: Im höchsten Fall darf er den Hund maßregeln, in keinem Fall darf er ihn verletzen!
Es ist nicht in Ordnung es auf den Zufall ankommen u lassen, ob was passiert oder nicht - und in keinem Fall dürfte man Verständnis mit dem eigenen Hund haben, würde dieser beißen!
Ich habe nie gesagt jeder große Hund muss einen Maulkorb tragen, ich sagte lediglich, dass es keine Schande ist auf einen Maulkorb zurück zu greifen, wenn ich einen Hund mit geringer Reizschwelle habe, der schnell "wütend" oder "aufgestachelt" wird und dem ich zusätzlich NICHT körperlich gerecht werden kann, sollte es soweit kommen. Das kann sowohl zur Sicherung anderer Hunde oder auch zu meiner Beruhigung ein sinnvolles Mittel sein um solche Situationen zu meistern.
Ich muss meinen Hund soweit kontrollieren können, dass ein Hund, der mal nervt, das ohne Beschädigung oder Verletzung davon zu tragen übersteht, auch wenn mein eigener Hund gerade anders will, als ich. Wenn ich das nicht kann, hab ich mich vielleicht für die falsche Rasse entschieden?
Was man in solchen Situationen machen könnte? Es kommt immer auf die spezifische Situation an, ein paar Vorschläge:
- Hund absitzen lassen, mit einem deutlichen GSSSCHHHT versuchen den fremden Hund zu vertreiben (fuktioniert erstaunlich oft)
- den eigenen Hund kurz nehmen und beherzt weitergehen
- evtl mit Futter ablenken (kommt natürlich auf den Hund an)
- evtl Blickkontakt des Hundes einfordern (das muss natürlich vorher geübt sein...)Also ich seh das Problem des Weiterdenkens jetzt nicht. Habe ich zum Beispiel einen Hund, der besonders tolerant ist (wo ich zumindest ziemlich sicher davon ausgehen kann, dass er nicht beißt - dann verpass ich dem natürlich keinen Maulkorb!), dann lasse ich ihn nicht zum "Nerver" kann er ihm also auch nichts tun. Wenn er einen Maulkorb aufhat das selbe Spiel: ich lasse den Hund nicht hin, sondern nehme ihn kurz. Wenn ich den Hund nicht halten kann, dann ist fraglich, wie weit ich dem Hund gewachsen bin...
Was ich auch noch sagen möchte: Hunde kennen sehr wohl einen Größenunterschied (sofern sie gut sozialisiert wurden) und können eine Maßregel gut dosieren.
Soo das wars jetzt endgültig von meiner Seite, wer mich weiter missverstehen will, soll das tun
Schicke euch Grüße aus dem nächtlichen Unterfranken -
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Sicherlich ist das Beispiel jetzt ein "Extremes Beispiel". Ich verstehe ja auch die Sorge von Kleinhundehaltern und deshalb leine ich Breandán auch immer vorsorglich an, wenn uns etwas "unter Wadenhöhe" entgegen kommt.
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Aber mir geht es um diese Grundaussage:
Ab eines bestimmten Größenunterschiedes ist das aber in der Tat leichter gesagt als getan. Würde dem Chi nun was bei der Begegnung passieren, hätte ich erstmal das OA am Hals. Nur, weil ich nen großen Hund habe.
(Bei uns ist es übrigens völlig latte, ob der "böse" Hund angeleint ist oder nicht...)Und ja, es wurde ja gesagt, angepisst darf der große Hund sein. Nun erklär mir doch aber mal bitte, wie ich einem Hund erklären soll, bei welcher Hundegröße er wie angepisst sein darf?
Der Hund der TS hat auch nur gemaßregelt, so wie sie es geschildert hat. Wäre das jetzt ein Hund mit Schäferhundgröße gewesen, hätte er wahrscheinlich nicht mal ne Schramme abbekommen.
Bei uns ist es auch Latte, ob wir einen Sachkundenachweis, Negativzeugniss oder sonstige Dinge erlangt haben.
An unseren Hund gehört ein Maulkorb, basta - so sehen das die meisten.Ein Hund darf immer genervt sein. In die Grundaussage kann ich jetzt nur reininterpretieren, dass..
damit gemeint ist das ein Hund schon maßregeln darf, solang eben davon ausgegangen werden kann das es wirklich nur eine Maßregelung ist. Und wenn mein Großhund nie gelernt hat - aus welchen Gründen auch immer - das man mit Zwergen anders umgehen muss als mit gleich großen und davon ausgegangen werden kann das der Hund seine Kraft nicht proportionieren kann, dann ist es - meiner Ansicht nach - selbstverständlich den Hund das nicht regeln zu lassen. -
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Wir sind "Kampfhund" - Halter. Und nein unsere Hündin wusste nicht wie man wohlgemerkt kleine Hunde maßregelt. Hat es aber innerhalb von kürzester Zeit gelernt. Und sie war zu dem Zeitpunkt schon etwas älter, acht. Hunde sind Lernfähig, ein Leben lang. Sonst könnten sie sich unserem Lebenstil nicht so optimal anpassen.
Ich finde man muss da abwägen. Versucht man aus der Situation irgendwie, auch wenn es kurzfristig unangenehm sein, kann rauszukommen? Oder nimmt man in Kauf das der andere Hund verletzt wird oder sogar stirbt?
Wie du schon sagst, ein Hund der es nicht anders kennt sieht - erstmal - einen Hund, keinen Chihuahua und keine Dogge.
Je nachedem wie die Situation verläuft wird die Maßregelung heftiger aber sollte nicht aller spätesdens da der HH eingreifen um zu gewährleisten das dem anderen Hund nichts passiert? Oder gar, ich formuliere es mal überspitzt, seine letzte Stunde geschlagen hat?Leider hat man selten bis nie die Möglichkeit als Großhundbesitzer den Umgang mit kleinen Hunden zu üben, da sind die Zwergenbesitzen - zugegebener Maßen - zu hysterisch, ängstlich whatever.
Das mit dem Kicken, sofern es dem Hund nicht geschadet hat, find ich persönlich jetzt nicht so dramatisch.
Wenn man in der Situation denn keine andere Möglichkeit hatte, wie gesagt finde ich es nicht in Ordnung die Leine fallen zu lassen, wenn man nicht gewährleisten kann das der andere Hund verletzt wird.Als unser böser böser ach soo gefährlicher Stafford-Mix mal von einem Dackel angegriffen wurde, hab ich ne Schlaufe in die Leine gemacht und die um Dackelchens hals eng zugezurrt. Und hab den eigenen Hund auf Abstand gehalten. Hat jedesmal geklappt.
Wenn du dich mit einem meiner Posts angegriffen gefühlt hast, tut es mir leid. Das ist wirklich nicht meine Absicht.
Und ich will wirklich nicht sagen, dass ein älterer Hund nicht mehr lernen kann (hab selber einen alten Knochen, der nicht nett ist ;)) Jeder Hund kann in jedem Alter noch lernen. Aber das ist nicht das Thema.Ich betrachte das nun aus der Situation der TS - der Kurze kommt immer wieder angestürmt, lässt sich von allen Maßregelungen nicht abhalten, kläfft und schnappt immer weiter. Die TS versetzt dem Kurzen einen Tritt, ihr Hund maßregelt ihn - der Kurze lässt sich nicht beeindrucken. Würde sie nun härtere Maßnahmen ergreifen bzw dürfte ihr Hund schalten und walten, wie er wöllte, hätt der kleine Hund nichts mehr zu lachen.
Sie hat die Leine fallenlassen, weil sie damit eine Deeskalation bewirken wollte - ich habe selber einen leinenaggressiven Hund; wenn es hart auf hart kommt, werf ich die Leine weg und lauf weg - damit mein Hund mir folgt und die aktuelle Situation vergisst. Uns hat auch schonmal ein Plebs in die Leine gegriffen und damit die Situation verschärft, bis ich ihn angeschnauzt hab. Manchmal ist es einfach die einzige Lösung. Das bedeutet längst nicht, dass man dem großen Hund den kleinen zum Fraß vorwirft, sondern eher, dass man genug Vertrauen in seinen Hund setzt, dass er diese Situation regelt. Und genau das hat der Hund in dieser Situation getan.Ich hab weder Groß- noch Kleinhund, ich hab ein Mittelding. Ich würd mich wahnsinnig freuen, wenn die ganzen Größenvorurteile abgebaut würden. Aber das kann man einfach nicht allen HH antragen.
Einem Hund mal eine zu latschen ist für mich auch nicht der Akt. Mich hat letztens nur davon abgehalten, dass das Tierchen auf der Straße gelandet wär - und da hab ich Hemmungen. Ich will keinen Hund, und sei er noch so verzogen, in Gefahr bringen.
Eine Schlinge hab ich auch immer dabei und ich hab keine Scheu, sie zu nutzen Gibts Bilder von deinem bösen Stafford-Mix? Ich lieb die bulligen Hündchen und sehmir gern Bilder von ihnen an :)
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Was man in solchen Situationen machen könnte? Es kommt immer auf die spezifische Situation an, ein paar Vorschläge:
- Hund absitzen lassen, mit einem deutlichen GSSSCHHHT versuchen den fremden Hund zu vertreiben (fuktioniert erstaunlich oft)
- den eigenen Hund kurz nehmen und beherzt weitergehen
- evtl mit Futter ablenken (kommt natürlich auf den Hund an)
- evtl Blickkontakt des Hundes einfordern (das muss natürlich vorher geübt sein...)Das Problem sind doch die Situationen, in denen sich der Angreifer NICHT abwehren lässt! Die Tipps sind alle schön und gut, so mache ich es auch. Das hilft aber nur so lange, wie der Angreifer tatsächlich nur nervt.
Leider erst letztens erlebt, dass zwei unangeleinte, unkontrollierte Angreifer zubeißen wollten. Da hilft dann wirklich nur noch das Fallenlassen der Leine. Sonst ist die Situation für meinen Hund mehr als unfair!
Mir geht's auch nicht um groß vs klein. Bei dem von mir erwähnten Beißvorfall war der Größenunterschied nicht allzu deutlich. Problem mit dem Döggelchen: alle anderen sind kleiner... Also hab ich pauschal die A...Karte. Und das ist nicht iO.
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