Hund hat "Angst" vor seinem Namen - umbenennen?

  • Wusste nicht, wie ich's im Betreff besser bezeichnen soll... ;)


    Hallo erstmal!


    Unser Hund "Cloud" hatte bis er 1,5 Jahre alt war eine schwere Leidensgeschichte hinter sich - er kommt zwar nicht aus dem Tierschutz oder so, aber er hatte eine schwere, schmerzhafte Krankheit (Lebershunt), und es hat knapp ein halbes Jahr gedauert bis man sie erkannt hatte und erfolgreich operieren konnte. Zuvor hatte er über ein halbes Jahr lang häufig starke Bauchschmerzen, wenige Wochen vor der OP musste er zeitweise aufgrund von Blasensteinen mehrmals täglich unter starken Schmerzen katheterisiert werden, bekam mehrmals direkt über die Bauchdecke Urin aus der Blase entnommen etc. Es war auf alle Fälle eine sehr schlimme Zeit für den Kleinen.


    Wie das eben im Rahmen der Hektik, Aufregung etc. bei den Untersuchungen und Therapien usw. ist, wurde in diesem Zusammenhang eigentlich immer sein Name gesagt bzw. gerufen. Inzwischen geht es ihm schon 2 Jahre wieder gut, allerdings zuckt er nach wie vor immernoch zusammen, wenn ich seinen Namen rufe, meistens legt er sich dann auf den Boden und bleibt liegen. Alles Trainieren um sein Selbstbewusstsein wieder aufzubauen und seine Angst zu nehmen hat bisher noch nichts an seinem Verhalten geändert, wenn er seinen Namen hört.


    Nun habe ich eben beim Stöbern im Internet gelesen, dass Cesar Millan einem geretteten Galgo aufgrund seiner Angst vor seinem Namen einen andereren Namen gegeben hat.


    Haltet ihr das für sinnvoll in unserem Fall? Die andere Frage wäre natürlich, ob ICH das nach 3,5 Jahren noch geregelt kriege... :headbash:


    Freue mich über Antworten!

  • Naja schaden tuts auf jeden Fall nicht ;)


    Ich sags mal so: Wuerde mein Hund bei seinem Namen zusammenzucken dann wuerde ich ihr auch einen neuen geben.

  • Da würde ich ganz einfach sagen: Du hast das Problem erkannt und die Lösung gefunden. Hätte CM gar nicht so eine gute Idee zugetraut.
    Aber wie schön dass ihr die Krankheit besiegt habt.

  • Versuchs doch einfach! :smile:


    Mein Hund ist jetzt seit ein paar Jahren bei mir und erinnert sich immer noch an den Namen, den er davor hatte.
    Das heißt, falls die Ursache für seine Angst in bestimmten Situationen doch nicht mit diesem Laut zusammenhängt, sondern mit anderen Faktoren, kannst du ja jederzeit wieder zu seinem jetzigen Namen zurückkehren.


    Ich würde aber trotzdem noch gezielt versuchen, den jetzigen Namen positiv zu besetzen. (Nicht im Alltag nennen, sondern nur in ganz bestimmten Wohlfühlsituationen etc.)

  • Dann sucht einen Namen aus, der weich klingt und versucht den neuen Namen zu etablieren.
    Ich denke, einen Versuch ist es auf alle Fälle wert und drück Euch die Daumen, dass alles gut wird.

  • Herzlichen Glückwunsch das es ihm wieder gut geht :smile:


    Ich würde ihm auch einen Neuen Namen geben. Am besten ihr sucht erstmal einen und du übst erstmal und fängst dann beim Hund an ;)

  • Ich würds auch machen - und ich wette, Euch Menschen fällt die Umstellung auf einen "besseren" Namen schwerer als dem Hund.... :lol:


    Die älteren Neuzugänge hier haben sich auch rasch an ihre "neuen" Namen gewöhnt, die alten wusste ja i. d. R. kein Mensch. Ich würde irgendwas weiches, helles suchen, was klangtechnisch weitestmöglich entfernt von Cloud ist.


    LG, Chris

  • Okay, eure Meinungen bestätigen meine Gedanken! Danke! :)


    Ja, eben, ich denke auch, dass es für MICH die größte Umstellung ist... Oh je, ich und Namen... Dabei war ich sooo zufrieden mit seiner Namenswahl! :D


    Dann werde ich wohl was ganz unoriginelles und einfaches nehmen, das ICH mir leicht merken kann. Vielleicht Timmy?! So oder so ähnlich heißt hier noch keiner... ;)

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