Er pinkelt plötzlich wieder in die Wohnung!

  • Entgegen der meisten Meinungen bin ich durchaus davon überzeugt, dass manche Hunde auch aus Gründen wie "Trotz" oder "Aufmerksamkeit" in die Wohnung machen können. Ob das hier der Fall ist vermag ich nicht zu beurteilen. Ich wusste es aber damals bei meinem Hund sehr genau.
    Wir "bestraften" ihn auch dafür, dass er in die Wohnung machte und es putschte sich immer weiter rauf. Erst war es nur ein "Nein".. dann ein "Nein!".. dann ein "NEIN!".. dann wurde er bei dem "Nein" noch weggezogen.. es wurde immer schlimmer und er fing an gezielt in den Raum zu gehen wo wir waren und uns "vor die Füße" zu pinkeln.
    Es wurde merklich mehr, trotz der Tatsache, dass wir wieder wie zu Welpenzeiten alle zwei Stunden raus gingen (er war damals auch schon so 5-6 Monate alt). Es gab keine großen Änderungen.. eigentlich gar keine, die mir einfallen würde und gesundheitlich war auch alles in Ordnung (Dinge wie Blasenentzündung etc. sollte man vom Arzt checken lassen), er trank auch nicht übermäßig viel.. er pinkelte ja nicht mal wirklich übermäßig viel, aber er schien uns richtig zu provozieren damit. Wir merkten einfach, dass wir mit dem Bestrafen absolut nicht weiter kamen. Es wurde wie gesagt immer schlimmer und er machte immer öfter in der Wohnung.
    Wir hatten uns eingefahren.. wir und der Hund...


    Also Reset Knopf gedrückt und wieder von vorne!


    Er wurde komplett ignoriert wenn er hin machte! Ging er in seine "Pinkelposition" und ich war im Raum bin ich sogar weg gegangen. Ich schaute ihn nicht an und habe es auch nicht gleich danach weggewischt. Wir haben Laminat Boden, also konnte ich es leider auch nicht ewig liegen lassen, aber so 5-10 Minuten musste der Boden das mit machen. Ging er auf mich zu, habe ich ihn ignoriert. Nicht angesehen und so getan als wäre er nicht da.
    So nach 10-15 Minuten war dann alles wieder in Ordnung und ich behandelte ihn wieder normal.
    Machte er dann draußen hin gab es ein Fest, als hätte er gerade die Welt gerettet! Es gab die richtig leckeren und furchtbar ungesunden Leckerliestangen vom Supermarkt, die die Schwiegermutter immer mit bringt und es wurde gestreichelt und gelobt.
    Nach einem Monat, in dem es immer schlimmer und schlimmer wurde und nach den sechs Monaten, die er ja auch nie ganz Stubenrein war, dauerte es dann ganze 2-3 Tage und er war von da ab 100% Stubenrein!
    Eigentlich hatten wir damals auch so angefangen. Also ohne Bestrafung, nur mit Lob.. aber da war er wohl einfach noch zu jung und wir verloren wohl zu früh die Geduld und gingen in Bestrafen über, was wie gesagt nur dazu führte, dass wir uns gegenseitig "hoch puschten".
    Der Reset Knopf hat in unserem Fall ein solches Wunder bewirkt.. es ging wirklich von dem einen auf den anderen Tag! Ich denke vor allem das komplette Ignorieren drinnen hat bei Askan den größten Punkt ausgemacht, da er wie gesagt sehr gezielt unsere Aufmerksamkeit damit erregt hat und es funktionierte ja auch immer...


    Wenn dein Freund also auch bestraft, halte ich es durchaus für möglich, dass der Hund sein Pinkeln nutzt um seine Aufmerksamkeit zu bekommen. Es ist ja auch oft so, dass man in einem solchen Fall direkt mit Aufmerksamkeit reagiert.. selbst wenn man gerade dabei ist oder in der Badewanne sitzt.. und manchen Hunden ist es wohl einfach egal ob diese positiv oder negativ ist.


    Also.. es muss bei euch nicht auch so schnell gehen und eigentlich ist es auch total egal, warum er es macht, mit drinnen komplett ignorieren und draußen überschwänglich loben, könnt ihr nicht viel falsch machen.
    Mein Freund war übrigens auch erst gar nicht so davon überzeugt, dass es auch ohne Bestrafung gehen kann.. ich glaube viele Männer sind da etwas "härter" in ihrer Einstellung, aber versuch ihn bitte zu überzeugen, dass es in einem solchen Fall meistens sogar gegenteilig wirkt!


    Ihr bekommt das sicher hin. :gut:

  • Heute war ich ganz allein mit den Hunden, weil mein Freund Nachtschicht hatte, anfangs hat er nochmal hingemacht (ich geb zu. Ich hab ihn dann einfach mal auf den rücken gelegt) und danach war alles gut, heut morgen war er total lieb und hat nur draußen gepullert. Ich glaub wirklich, dass er nur die Aufmerksamkeit meines Freundes will. Ich werd mal den ignorieren-Vorschlag anbringen, klingt ja auch sehr schlüssig, danke euch :)

  • Zitat

    Heute war ich ganz allein mit den Hunden, weil mein Freund Nachtschicht hatte, anfangs hat er nochmal hingemacht (ich geb zu. Ich hab ihn dann einfach mal auf den rücken gelegt) und danach war alles gut, heut morgen war er total lieb und hat nur draußen gepullert. Ich glaub wirklich, dass er nur die Aufmerksamkeit meines Freundes will. Ich werd mal den ignorieren-Vorschlag anbringen, klingt ja auch sehr schlüssig, danke euch :)


    Lass bitte den Mist mit aufn Rücken drehen. Das ist total veraltet und macht allerhöchstens einen verängstigten Hund mit Meideverhalten aus dem Kleinen und fördert nicht gerade das Vertrauen in euch. So was kann später mal nach hinten los gehen.


    Der Hund könnte mit der neuen Situation auch Stress haben. Hab ich das richtig verstanden, dass ihr noch nicht lange zusammen seid? Ich denke da liegt das Problem, wobei ich das jetzt nicht als wirklich massives Problem sehen würde.
    Macht mit dem Strubenreintraining weiter wie bisher, evtl ein oder zwei Schritte zurückgehen.
    Wenn er wo hingemacht hat, reinigt es mit Essigwasser gründlich, um dem Hund "seine Stelle" nicht zu lassen. Und wenn ihr ihn dabei erwischt, dann steht ihr am Besten schon mit dem Wischmopp daneben, damit der Kleine mitbekommt, wie die Pfütze verschwindet, und Hund dabei deutlich ignorieren (soll ihm zeigen, dass ihr das doof findet, was er grad gemacht hat).
    So würde ich es jedenfalls versuchen. Aber aufn Rücken drehen geht gar nicht. Setzt euch bitte mit anderen Erziehungsmethoden auseinandern.

  • Zitat

    Und wenn ihr ihn dabei erwischt, dann steht ihr am Besten schon mit dem Wischmopp daneben, damit der Kleine mitbekommt, wie die Pfütze verschwindet, und Hund dabei deutlich ignorieren (soll ihm zeigen, dass ihr das doof findet, was er grad gemacht hat).


    Naja.. wäre ich sofort aufgesprungen und hätte die Pfütze gleich weggemacht, wäre Askan wohl heute noch nicht stubenrein. Was heißt "wäre".. habe ich ja auch lang genug gemacht, auch mit ignorieren damals.
    Wenn man, wie ich, daran glaubt, dass manche Hunde sowas durchaus auch für Aufmerksamkeit tun (wie gesagt.. ich weiß nicht, ob das hier so ist), dann kann das direkte aufspringen und wegmachen genauso negativ sein - selbst wenn der Hund dann ignoriert wird.
    Vor allem ist Askan dann regelrecht "aufgeregt" um mich herum getänzelt und hat das alles mit Spannung beobachtet... und zwar Wochen lang.


    Bei Welpen würde ich wahrscheinlich auch wieder so anfangen, aber hier in diesem Fall würde ich wie bei meinem Askan damals auch versuchen etwas zu warten mit dem Aufputzen. Auch schon, um einen selbst daran zu halten ihn wirklich eine Weile zu ignorieren.


    Bei uns spielte es sich dann die 2 Tage, die es noch nötig war, so ab:
    Er pinkelte
    War er im selben Raum wie ich ging ich schon raus, als ich merkte er geht in Pinkelposition.. also auch bevor er angefangen hat.
    Nachdem er gepinkelt hat kam er zu mir und schaute mich reumütig an, oft stupste er mich auch richtig.. nur um "seine Strafe" abzuholen.
    Ich würdigte ihm keines Blickes und keiner Reaktion.
    Er gab dann recht schnell auf und legte sich irgendwo hin.
    So 5-10 Minuten später stand ich ganz normal auf, ihn weiterhin ignorierend, und machte die Pfütze ohne Kommentar weg. Stand er auf und schaute mir zu, habe ich sogar oft extra noch gewartet und so getan, als wollte ich nur in die Küche gehen. Versuchte also auch das Wegmachen nur zu tun, wenn er mir nicht zu schaute.
    Dann setze ich mich wieder und nochmal so 5-10 Minuten später war alles wieder in Ordnung. Bin dann aber auch nicht gleich zu ihm hin und habe mich mit ihm beschäftigt, aber wenn er dann kam war es eben wieder normal.


    Aber dafür muss man eben daran glauben, dass Hunde auch für Aufmerksamkeit pinkeln. Ich wollte das selbst nicht glauben und habe wirklich lange gegen meinen Freund argumentiert. Ich sagte auch "Ach Blödsinn.. das können Hunde gar nicht" und "Der kann nichts dafür.. das muss einen Grund haben".. tja.. als wir dann aber alle zwei Stunden draußen waren wie zu Welpenzeiten, abgecheckt war, dass es nichts gesundheitliches ist und auch ansonsten alles normal war, habe ich mich irgendwann einfach mal gefragt: "Was ist wenn doch?"
    Habe mich darauf eingestellt und zwei Tage später plötzlich 100% Stubenreinheit. :gut:

  • Da hast du Recht, Yunari. Das kann der Hund tatsächlich auch anders auffassen.
    Hab ich nicht dran gedacht.


    Vielleicht hilfts ja über hündische Körpersprache zu gehen. Wenn man ihn auf frischer Tat ertappt, auf ihn zu gehen, anstarren und evtl leicht vorn über beugen. Alles ohne Sprache, ohne Schimpfe. Und wenn der Hund drauf reagiert mit ausweichen und/oder beschwichtigen, dann Situation auflösen, die eigene Körperspannung rausnehmen, umdrehen und kommentarlos weggehen.


    Versucht habe ich das bisher nicht. Und ob das helfen könnte, weiß ich auch nicht. Mir fiele das halt so ein anstelle des "auf-den-Rücken-drehen".
    Aber das kommt wohl immer auf den Hund drauf an. Ein selbstbewusster Hund reagiert darauf evlt nicht so, wie ein eher schüchtener Hund. Und dann kommts natürlich noch drauf an, wie sie der Hund generell dem Herrchen/Frauchen gegenüber verhält, wieviel "Freiheiten" er hat, wie konsequent generell in der Erziehung vorgegangen wird, ob der Hund schon den Individualabstand von Herrchen/Frauchen einhalten und respektieren kann usw.


    Eine Anmerkung muss ich aber noch machen:

    Zitat


    Nachdem er gepinkelt hat kam er zu mir und schaute mich reumütig an, oft stupste er mich auch richtig.. nur um "seine Strafe" abzuholen.
    Ich würdigte ihm keines Blickes und keiner Reaktion.
    Er gab dann recht schnell auf und legte sich irgendwo hin.


    Reue kennt ein Hund nicht, und entschuldigen tut sich ein Hund auch nicht, und wartet bestimmt auch nicht auf "Strafe". Das ist vermenschlicht. Vielmehr wollte euer Kleine vermutlich nur die Aufmerksamkeit, die er ja nicht bekommen hatte, als er hinmachte. Nur dass er es jetzt mit einem anderen Mittel versuchte, weil das Erste ja nicht fruchtete.
    Aber das Ignorieren war dann genau richtig ;)

  • Zitat


    Eine Anmerkung muss ich aber noch machen:


    Reue kennt ein Hund nicht, und entschuldigen tut sich ein Hund auch nicht, und wartet bestimmt auch nicht auf "Strafe". Das ist vermenschlicht. Vielmehr wollte euer Kleine vermutlich nur die Aufmerksamkeit, die er ja nicht bekommen hatte, als er hinmachte. Nur dass er es jetzt mit einem anderen Mittel versuchte, weil das Erste ja nicht fruchtete.
    Aber das Ignorieren war dann genau richtig ;)


    Ist wirklich etwas komisch ausgedrückt beim nochmaligen lesen. Er wusste aber auf jeden Fall, dass auf das Verhalten was er gerade gezeigt hat (das hinpinkeln) eine Strafe folgt und wir das nicht gerne haben. Er kam dann nämlich schon beschwichtigend zu uns. Soll heißen Ohren angeklappt, etwas geduckt.. er hat generell eine sehr starke Körpersprache und es war sehr eindeutig.

  • Zitat

    Ist wirklich etwas komisch ausgedrückt beim nochmaligen lesen. Er wusste aber auf jeden Fall, dass auf das Verhalten was er gerade gezeigt hat (das hinpinkeln) eine Strafe folgt und wir das nicht gerne haben. Er kam dann nämlich schon beschwichtigend zu uns. Soll heißen Ohren angeklappt, etwas geduckt.. er hat generell eine sehr starke Körpersprache und es war sehr eindeutig.


    Dann habt ihr einen Hund, der recht sensibel und feinfühlig auf Körpersprache reagiert. Das ist super. Und wenn er beschwichtigend zu euch kam, dann hat er es schnell begriffen, dass euch das nicht gefiel.


    Mit so einem Hund macht es echt Spaß. Ich habe nämlich auch eine solch Feinfühlige mit deutlich erkennbarer Körpersprache. Das macht noverbale Kommunikation einfacher :D

  • Hunde pinkeln nicht aus Trotz ins Haus!
    Wenn Hunde in die Wohung urinieren, um Aufmerksamkeit zu bekommen, dann haben sie es auch gelernt.
    Dann hat der Mensch die Verhaltenskette selbst verursacht.
    Entweder weil der Hund für Pfützen Aufmerksamkeit bekam oder der Hund hat Frust, wenn er mal keine Aufmerksamkeit bekommt, da er ansonsten im Mittelpunkt steht, dann handelt es sich um mangelnde Frusttoleranz, die den Hund stresst, Ursache ist auch hier der Mensch.


    Reue, Trotz und böse Absichten sind menschliche Handlungen.
    Hunde auf den Rücken zu drehen, ist das Schlimmste, was man einem Hund antun kann.
    Bei solchen Handlungen wundert es mich nicht wirklich, dass der Hund aus Stress pinkelt.


    Vermenschlicht die Taten eurer Hunde nicht, umso falscher sind die Interpretationen und die Maßnahmen etwas an den Problemen zu ändern.


    Je mehr der Hundehalter die Gedanken seines Vierbeiners ("Reue, Warten auf Strafe, Entschuldigung, Trotz, böse Absichten") vermenschlicht, desto häufiger zeigen genau diese Hunde Stressverhalten, in Form von STRESS/Angst-Pinkeln!
    Anstatt die wahren (tierische Empathie wäre erforderlich) Gründe zu suchen, macht man mit der Vermenschlichung und der passend ausgerichteten Strafe mehr kaputt als heil!


    Viele Grüße!


  • Ich denke ich habe meinen Hund sehr gut gelesen und genau den richtigen Entschluss mit genau der richtigen Konsequenz daraus gezogen. Und der Erfolg hat mir auch Recht gegeben. Die ganze Zeit als ich noch dachte, dass der Hund ja soweit gar nicht denken bzw. fühlen kann.. niemals mit Absicht hinpinkeln würde, um etwas zu erreichen.. ihn dann damit auch noch verteidigt habe.. konnte es einfach nicht funktionieren. Erst als ich mal auf all das gesch**sen habe was jeder schreibt und was ja felsenfest in Stein gemeißelt ist, habe ich einfach auf mein Gefühl gehört und das sagte mir eindeutig, das unser Hund hinpinkelt um unsere Aufmerksamkeit zu erregen und damit Dinge wie böse anschauen und generell jede Form von Strafe.. ja sogar das direkte aufwischen, fehl am Platz ist.


    Und Askan hat nicht nur einfach unsere Körpersprache gut gelesen.. er wusste, dass er was falsches getan hat und kam beschwichtigend auf uns zu. Das weiß ich so genau, weil wir es ab und an nicht mal mitbekommen haben - also auch keinerlei andere Körpersprache haben konnten - als er schon beschwichtigend bei uns stand.
    Nennen wir es halt immer schön "beschwichtigen" anstatt "entschuldigen".. ändert aber nichts an dem was er tut. Er weiß, dass er etwas falsches getan hat und möchte die Situation entspannen. Wir Menschen entschuldigen uns, er beschwichtigt eben. Bleibt aber das gleiche Verhalten.
    Das bereuen war aber wirklich falsch ausgedrückt von mir. Ich wollte damit nicht ausdrücken, dass er die Reue empfindet, sondern, dass er eben das Verhalten zeigte.


    Und natürlich lernt der Hund vom Menschen wodurch er die Aufmerksamkeit bekommt. Aber die meisten vertreten ja die Meinung, dass ein Hund trotzdem nie und nimmer hinpinkeln würde, um Aufmerksamkeit zu bekommen.
    Für manche Hunde reicht eben schon die Aufmerksamkeit, dass jemand direkt aufspringt und es weg putzt. Manche nehmen auch negative Aufmerksamkeit in kauf. Andere wiederum denken nicht mal im Traum daran so etwas zu "benutzen", selbst wenn man ihnen Aufmerksamkeit schenkt.
    Kommt einfach auch auf den Charakter (und die Rasse) des Hundes an. Ich denke auch wesentlich mehr, als auf die Erziehung.. ich zumindest habe meine beiden dahingehend gleich erzogen und trotzdem wurde der eine innerhalb von 1-2 Wochen stubenrein und der andere eben erst nach 6 Monaten.
    Mein Askan ist einfach ein anderer Hund.. eben einer der Verknüpfungen schneller und weiter aufbaut, als manch anderer (wie mein Mylo "Molo Molo" :lepra: ). Er weiß z.B. auch dass Autoschlüssel in der Wohnung in die Hand nehmen wohl bedeutet, dass es gleich Auto fahren heißt und fängt dann in der Wohnung an zu sabbern. :headbash:

  • TrulliValentina


    Hast du überhaupt die Antworten auf der ersten Seite gelesen?


    Zitat

    wenn wir nicht da sind, macht er auch in die wohnung, aber wohl seltener. er pinkelt ja nicht in dem moment, wo er sich freut, sondern wenn wir zur tür gehen und raus wollen. dann duckt er sich, legt die ohren an, sieht mein freund schief von der seite an und pinkelt los.


    Der Hund pinkelt aus Angst!


    Zitat

    mein freund bestraft ihn immer, wenn er direkt vor seiner nase macht, mir tut er dann immer leid und ich glaub irgendwie nicht, dass das so richtig ist :( wie reagiert man denn richtig, wenn mans direkt mitbekommt?


    Der Hund wird für die Angst-Symptome (Pinkeln) bestraft und du schreibst, dass es dir für den Hund dann immer leid tut, auf Seite 1 habe ich dir geschrieben, dass du dazu nicht schweigen solltest, da der Hund das nicht mit Absicht macht!
    Und was machst du?


    Zitat

    anfangs hat er nochmal hingemacht (ich geb zu. Ich hab ihn dann einfach mal auf den rücken gelegt)


    Es tut dir leid, wenn dein Freund den armen Hund bestraft und was machst du heute?
    Genau das Gleiche, obwohl dir hier erklärt wurde, dass das falsch ist.
    Der Hund ist echt eine ganz arme Sau, der hat enormen Stress bei euch, den er deutlich durch Pinkeln zeigt und ihr habt absolut keine Ahnung, warum er das macht, aber immer man schön bestrafen.
    Ihr müsst doch merken, dass es dadurch nur schlimmer wird.


    Wenn es zu schwer ist, zu verstehen, was auf Seite 1 erklärt wurde, dann holt euch einen Trainer, der gewaltfrei arbeitet, ins Haus, der euch sagt, warum der Hund Stress und inzwischen Angst vor euch hat.
    Denn genau das liegt vor und hört auf, den Hund dafür zu bestrafen.

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