Verhalten richtig deuten

    Hallo,
    ich bräuchte mal eure Hilfe.
    Also Hilfe.... es ist ja nichts passiert, ich bin nur neugierig...


    Gestern auf dem Feld (juhuuuu wir haben ein Feld gefunden!) kam uns ein anderer Hund entgegen. Ein Appenzeller- Entlenbucher Mix.
    Bonnie war bei uns.
    Der andere Hund nicht angeleint und ist vor gelaufen. In etwa 50 (?) Metern Entfernung (vielleicht waren es auch 70 oder 80, ich bin in so etwas einschätzen grotten schlecht) legt der Hund sich hin und guckt uns an.
    Da ich jetzt hier genau diese Situation gelesen habe, dachte ich "okay, wartest du mal lieber", habe Bonnie zu mir genommen und gewartet, bis Frauchen in Rufweite war. Kurz bevor das der Fall war, ist der Hund aufgestanden und ist gebückt in unsere Richtung "geschlichen". Ich weiß nicht, wie das richtig heißt. So wie Border Collies um die Schafe laufen. Aber als er so zwei, drei Meter gelaufen ist, war Frauchen nah genug und ich konnte rufen, sie solle ihren Hund bitte anleinen. Sie hat ihn dann gerufen, er kam auch, blieb aber auf dem Weg zu ihr zwei mal stehen und guckte zu uns.
    Als wir dann auf der gleichen Höhe waren, fragte sie mich, warum er denn nicht zu meiner darf, er würde Welpen lieben. Die Hunde haben sich dann beschnuffelt und er hat wirklich schön mit Bonnie gespielt. Dann ist jeder seiner Wege gegangen.


    Nun meine Frage:
    Was wollte mir der andere Hund damit "sagen"?
    Habe ich überreagiert?


    Danke schon mal für Antworten. :smile:

    Ich habe bislang nur schlechte Erfahrungen gemacht, wenn sich uns ein Hund auf diese Art und Weise genähert hat. Erst hinlegen, dann "anschleichen" - und dann Attacke vom feinsten.
    Das letzte mal mußte mein Lundehund (war angeleint) genäht werden - 4 tiefe Löcher von "40kgTutnixwillnurspielen"-Eckzähnen. Seitdem nehme ich dann meine Hunde (angeleint, wie immer bei Begegnung mit fremden Hunden)hinter mich, bitte darum den Hund zurückzurufen und/oder anzuleinen, bei Ignoranz des HH haben meine dann wahlweise "akut Magen-Darm", Hautpilz, Zwingerhusten oder ???, und wenn das nicht hilft.....definitiv pulle ich keinen meiner Hunde mehr aus den Zähnen eines anderen Hundes...

    Genrell bei Hundebegegnungen ohne Leine nehme ich meine Hunde zu mir ran (wenn die Hunde bei mir bleiben, leine ich sie nicht an).
    So hat der anderen Hund die Möglichkeit ggf. auszuweichen und der Halter ggf. die Möglichkeit seinen Hund abzurufen.


    Zudem verkürzt sich die Distanz, man kann einen kleinen Bogen laufen und dann ggf. die Hunde zueinander lassen.

    Zitat

    Ich habe bislang nur schlechte Erfahrungen gemacht, wenn sich uns ein Hund auf diese Art und Weise genähert hat. Erst hinlegen, dann "anschleichen" - und dann Attacke vom feinsten.


    Ich auch. Finde dieses Verhalten unmöglich, unhöflich und das gehört mMn vom Halter abgebrochen. Mittlerweile nehme ich bei sowas meinen Hund hinter mich und blocke den anderen wenn er angestürmt kommt. Schön, dass die Halterin ihren Hund abgerufen hat, das passiert hier ned oft

    Meine macht das auch öfter. (Natürlich nur bei Hunden/Haltern, bei denen ich weiß, dass es ok ist)
    Ich finde auch, dass es "gefährlich" aussieht, aber sie will bisher dann einfach nur spielen. Ich kann aber verstehen, wenn man das erstmal unangenehm findet, da ich selber auch angespannt reagiere, wenn die Hunde sich so "lauernd" ablegen und tatsächlich stürmen sie dann meist auch los. Meine erschrickt sich dann auch immer, passiert ist dabei aber noch nie was...

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