Karakatschan macht Probleme

  • Hey zusammen, brauche Hilfe bezgl. meines ~ 1,5 Jahre alten Karakatschan Rüden.(nicht kastriert)


    Informationen über den Hund: http://de.wikipedia.org/wiki/Karakatschan


    Um die ganze Geschichte zusammenzufassen:


    Da meine Mutter auf einen neuen Hund bestand haben wir uns einen Karakatschan aus Bulgarien bestellt.(War damals um die 4 Monate alt).Dieser ist also dementsprechend mit unserem etwa 9 Jahre alten Mischlingsrüden (auch nicht kastriert) aufgewachsen.Ab und zu zanken die Beiden, aber im Großen und Ganzen ist noch keinem was Ernstes passiert.Soweit, so gut.Das Problem ist, dass dieser Hund zum Einen Fremden gegenüber sehr aggressiv ist, zum Anderen knurrt er auch immer wieder mäßig bekannte Besucher (Leute die alle paar Wochen mal vorbeischaun) an.Er beruhigt sich zwar, wenn er sie etwas beschnuppert hat, trotzdem ist das Ganze sehr unangenehm für mich.Vor etwa einem halben Jahr hatte ich versucht im etwas Benehmen beizubringen und habe einen Hundekurs mit ihm Besucht ( etwa 10-11 Stunden denke ich ).Wir haben auch meistens fleißig miteinander geübt, nur wollte sich bei ihm nicht wirklich eine Veränderung einstellen.Während des Kurses war ein friedliches Auskommen mit den anderen Hunden nicht möglich für ihn, er ließ immer wieder mal seine aggressive Seite raushängen.Dazu kam ein Zwischenfalll mit seiner Trainerin, die dabei leicht verletzt wurde.Ohne genauer darauf eingehen zu wollen, nun mein zusammengefasstes Problem:


    Ein Beispiel: Meine Mutter schläft, der Hund liegt neben ihr (Sie hat einfach nicht die Stärke ihn aus dem Schlafzimmer auszusperren.. :roll: ).Jemand öffnet die Tür, dabei ist es egal wer.Der Hund knurrt und versucht sie vor non existenten Gefahren zu beschützen.Bei solchen Zwischenfällen wurden schon unter anderem mein Vater und mein Bruder gebissen, obwohl sie eigentlich gut miteinander auskommen.Da dies nicht aufhört, hat mein Vater beschlossen, ihn wegzugeben, da er einfach zu große Angst davor hat, dass irgendwann etwas Ernstes passiert und er jemanden ernsthaft verletzt.Hat jemand einen Vorschlag für mich was ich tun könnte um ihm das auszugewöhnen oder seine aggressive Art zu mildern?Würde kastrieren etwas ändern?Nebenbei planen wir einen neuen Hund zu holen ( welchen wissen wir noch nicht, es soll aber ein Rüde sein ).Denkt ihr er würde einen jungen Rüden ( etwa 4 Monate alt ) akzeptieren, oder müsste der Junge dann damit rechnen müssen, zurechtgestutzt zu werden?


    So, wurde ein längerer Text als erwartet, hoffe jemand macht sich die Mühe und hilft mir.


    MfG

  • hallo,
    oh mann, ich hoffe du bekommst noch gute Tipps und du und deine Familie seht schnell zu, das ihr begreift WAS ihr da für einen Hund habt!


    Du hast dir einen herdenschutzhund "bestellt" :headbash: und beschwerst dich das er so ist wie er ist??????


    Hallo :headbash:


    Zur Not gebt den Hund bitte ab bevor schlimmeres passiert oder wen ihr den Hund unbedingt behalten wollt wendet euch telefonisch und persönlich an Leute/Trainer, die sich speziell mit herdenschutzhunden auskennen. Und das sofort!


    sorry aber durch leute wie euch, die so dermaßen blauäugig an die (herdenschutz)hundehaltung rangehen vergeht mir alles.


    Ich will euch wirklich nicht beschimpfen aber da habt ihr echt nicht gut gehandelt.


    ausserdem wo habt ihr den denn "bestellt"?


    Ich wünsche euch das niemand mehr zu Schaden kommt.
    :omg:


    Und kauft euch bloß keinen 2. Hund dazu. Vergiss das mal schnell....... sorg dafür das dein vorhandener Hund nieanden mehr gefährden kann...... :muede:

  • Ihr wisst, dass ihr keinen Teddybären zu Hause habt, sondern einen Herdenschutzhund, dessen Aufgabe auf die er seit Jahrzehnten selektiert wurde das bewachen seines Grundstücks ist? Falls meine Frage irgendwie schnippisch rüberkommt, sie ist nicht so gemeint, sondern ernsthaft: Ihr wisst was ihr euch ins Haus geholt habt? Der Hund macht keine Probleme, er macht "nur" seinen Job.


    In deinem Fall wäre ein Herdenschutzhunderfahrener Trainer der sich die Situation vor Ort bei euch anschaut vielleicht das richtige. :ka:

  • Hi,



    nicht der Hund ist das Problem sondern ihr seid das Problem.


    Ihr "bestellt" einen Spezialisten aus dem Ausland und habt Null Ahnung. Warum macht man sowas?


    Aus masochistischen Gründen?


    Als erstes würde der Hund aus dem Schlafzimmer fliegen. Der Hund hat mehrfach gebissen und ihr verhätschelt ihn wie ein Schosshündchen. Das geht garnicht.


    Wie leidensfähig seid ihr?

  • An eurer Stelle würde ich mir schleunigst Professionelle Hilfe holen von jemandem der sich mit eurem HERDENSCHUTZHUND auskennt.
    Nicht das schlimmeres passiert.

  • Der Hund zeigt die Verhaltensweisen, die ja in der Rassebeschreibung steht, die du angibst.
    Warum wundert ihr euch ?
    Wozu habt ihr euch einen Hirtenhund geholt? Habt ihr Vieh zum Bewachen ?

  • Entschuldigung aber bei manchen Leuten fasse ich mir echt an den Kopf. Und ihr überlegt noch einen Rüden zu holen, geht es noch ???


    Ich sage es mal direkt. Ihr werdet den Hund nicht in den Griff bekommen also gebt ihn zu jemanden der die Erfahrung hat und das kann und bitte holt euch nicht noch einen dazu.

  • verzeihung aber da kann ich auch nur mit dem kopf schütteln.
    wenn man sich schon auf solch eine rasse einlässt und sich jene auch noch explizit ausgesucht hat,dann weiss man doch eigtl wirklich worauf man sich einlässt,den salat habt ihr nun ( und ja den vorwurf kann und mag ich mir nicht kenifen).


    ich würde auch zusehen das ihr schleunigst einen auf herdenschutzhunde speialisierten trainer holt,vllt magst du uns ja verraten von wo du kommst und jemand hat darauf einen tip.
    bezüglich des zweithundes,würde ich euch ebenfalls momentan davon abraten,da ich denke ihr habt jetzt erstmal genug mit dem grossen zu tun.

  • Die Aggression, die er zeigt, ist genetisch verankert, ziemlich sicher hilft da auch keine Kastration. Wie hier ja die anderen schon schrieben, ist sein Verhalten für seine Rasse ganz normal, zumal er ja vermutlich auch nicht rassetypisch ausgelastet ist. Sein Job ist es eben selbstständig Entscheidungen zu treffen und auch entsprechend mutig seine Herde zu schützen, was sollte eine Kastration da bringen?


    Und bloß nicht noch ein weiterer Hund!!!

  • Ich weiss nicht wie ihr hier lebt, aber dem Hund wurde Aggression gegenüber Fremden extra angezüchtet, das ist sein Job in seiner Heimat.
    Dafür lebt er : Selbständig und Furchtlos ( ! ) Bewachen, Beschützen, Verteidigen.
    Die Einheimischen wissen das und meiden die Hunde.


    Wie kann man auf die Idee kommen, hier solch einen Spezialisten zu halten?

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